DE564004C - Flaechenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fussboeden u. dgl. - Google Patents

Flaechenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fussboeden u. dgl.

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DE564004C
DE564004C DEF70936D DEF0070936D DE564004C DE 564004 C DE564004 C DE 564004C DE F70936 D DEF70936 D DE F70936D DE F0070936 D DEF0070936 D DE F0070936D DE 564004 C DE564004 C DE 564004C
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Germany
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floors
channel
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    • A47L11/4063Driving means; Transmission means therefor
    • A47L11/4069Driving or transmission means for the cleaning tools

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine an sich bekannte Flächenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fußböden u. dgl., mit antreibbarem, in der Nähe eines Saugmundstückes oder in einem Saugmund angeordnetem Werkzeug, wobei der Luftstrom ζ. Β. eines Staubsaugers benutzt wird, um die beim Kehren, Schmirgeln, Schleifen, Fräsen, Polieren, Schruppen u. dgl.
entstehenden Abfälle sowie Feuchtigkeit von der Bearbeitungsfläche zu entfernen oder im letzteren Falle sie zu trocknen. Die Maschine soll aber auch dazu geeignet sein, ohne Saugverbindung das Einwachsen, Färben, Maserieren, Nachreiben usw. unter entsprechenden Verwandelungsmaßnahmen übernehmen zu können.
Es gibt schon ähnliche Vorrichtungen mit ein- oder zweimotorischem Antrieb. Sie sind als Saugbobner insbesondere in Haushaltungen bekannt und bilden meist ein zusammenhängendes Ganzes. Es wurden jedoch auch schon Bohner- und Staubsaugevorrichtungen und letztere mit Gewebeklopf- bzw. Reinigungsvorrichtungen in körperlicher Aneinanderreihung verwendet, wobei ein Werkzeuggehäuse mit dem Motorgestell und Werkzeugträger fest verbunden ist oder bei festen Bauarten auch ein Ventilator mit der übrigen Einrichtung Zusammenbau fand.
Die Saugwirkung wird meist unter Verwendung enger Ringspalte auf den Umfang des Werkzeugs vereinigt wie früher schon bei Flächenschleifmaschinen. Die engen Kanäle sind zur Aufnahme groben Kehrguts ungeeignet und verstopfen sich ähnlich wie biegsame Schlauchkanäle, durch welche im Anschluß an feststehende Staubsauger älterer Bauarten zum Antrieb eines handgeführten Polierwerkzeugs eine biegsame Welle hindurchgeführt wurde. Eine genaue Werkzeugbelastung war dabei unmöglich.
Diese und ähnliche Nachteile werden gemäß der Erfindung durch ein für die Bodenbearbeitung geeignetes, in Zusätzlichkeit zur übrigen Einrichtung verwendetes Kanalwerkzeug beseitigt, in dessen Kanal nach Anschluß an einen Luftstromerzeuger dessen Öffnung mündet, wobei das Kanalwerkzeug eine Belastung durch den anschließbaren, zugleich den Antrieb vermittelnden Teil erfährt.
Dadurch wird nun zunächst der technische Fortschritt erzielt, daß für die einzelnen Arbeitsgänge oder für Sonderzwecke sowohl die Art und Ausbildung als auch eine wirklich auswertbare Belastung des Kanalwerkzeugs wählbar wird.
Zu diesem Zwecke ist auch das Gehäuse des mit einer Luftstromerzeuger- und Filterungseinrichtung belastbaren Kanalwerkzeugs auswechselbar vorgesehen, einerseits um die Belastung des Werkzeugs noch weiter abstufen zu können, im besonderen aber, um jeweils andersförmige Werkzeuggehäuse für entsprechende Arbeitsgänge und Werkzeuge zur Anwendung zu bringen. So können für Ecken andere Werkzeuggehäuseformen wie für Großflächen, für Gewebebearbeitung an-
dere Gehäuse, die nicht von Schmutz und Fett verunreinigt sind, ausgewechselt werden. Dem Zusammenschluß und der Trennung des Kanalwerkzeugs mit oder von der übrigen Einrichtung dient neben an sich bekannten Schnellverschlüssen gemäß der Erfindung eine Mantelnabe. Diese ist im einzelnen bestimmt zur Aufnahme eines Kuppelungsgliedes, wie einer Klauenkuppelung, oder zur Zentrierung ίο einer Triebwelle des Motors oder zur Zentrierung des Motors eines Luftstromerzeugers oder eines solchen selbst. Diese Anordnung gestattet aber auch die leichte Auswechselung des Motors gegen einen andem, der etwa mit keinem Luftstromerzeuger gekuppelt ist, für Fälle, wo z. B. in Krankenhäusern, Hotels usw. während der Ruhepause der Gäste großes Einwachsen oder sonstiges Neuauffrischen der Böden vorgenommen werao den soll, wobei es keinen, Abfall zu sammeln gibt. Dies könnte natürlich auch durch eine kuppelungsgemäße Verlagerung des Luftstromerzeugers erfolgen, doch sind für mehrere Kanalwerkzeugarten zwei Motoren vorteilhaft, so daß z. B. der entbehrliche Luftstromerzeugermotor in einem Stockwerk zum Gewebe- bzw. Teppichklopfen, der andere zu nicht schmutzenden Arbeiten verwendet werden könnte oder bei Instandsetzungen eines Motors aushilfsweise ein anderer Motor erlangbar wäre.
Durch den Gegenstand der Erfindung wurde somit ein Universalgerät geschaffen, das in seiner Handlichkeit auch die bisher bekannten Vorrichtungen übertrifft, insofern, als eine lästige Einzelauswechselung von Werkzeugen unnötig wird, indem für jeden besonderen Arbeitsgang ein vollständiger Werkzeughalter ebenso schnell auswechselbar ist wie sonst *o die in üblicher Weise ansteckbaren Kleinteile bei Verwendung eines gewöhnlichen Staubsaugers.
Die Maschine ist sowohl mit stehender als auch mit liegender oder gemischter Triebwellenlage sowie in Verwendung von walzen- oder tellerförmigen Werkzeugen, auch in Verbindung dieser auf einem gemeinschaftlichen Werkzeugträger, ausführbar.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-So nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulichen:
Abb. i, 2 und 3 die im Grundprinzip zusammenstellbaren Einzelteile,
Abb. 4 eine Abänderung des Werkzeugträgers in Anwendung einer Klauenkuppelung, Abb. S eine Unteransicht verschiedener Kanalführungen in bezug auf das Werkzeuggehäuse.
Die Kraftquelle a, z. B. ein Elektromotor, hier mit stehender Triebwelle b, ist in an sich bekannter Weise mit einem mit Gehäuseoder Freifilter versehenem Luftstromerzeuger zusammensetzbar. Die Anordnung dieser Teile zueinander ist hier nicht wesentlich und daher der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet. Sie bilden zusammen das berechenbare, nötigenfalls auch zur Fläche abstützbare Hauptgewicht für die Belastung des anschließbaren oder zusätzlichen Kanalwerkzeugs. Letzteres besitzt ein eigenes Gehäuse c, das je nach Anschlußart an das Gehäuse eines Luftstromerzeugers, im vorliegenden Falle oben oder seitlich, Luftführungsanschlüsse el, d' aufweist. Diese führen an dem Kanalwerkzeug entweder in den freien Teil des Werkzeugraums oder aber in besondere Kanäle e, e' bzw. Düsen, die wohl mit dem Gehäuse zusammengeformt sein können, aber nicht den ganzen Umfang des Gehäuses besetzen, damit sie nicht infolge ihrer Ausdehnung zu eng gehalten werden müssen. (Abb. 5 rechts und links, geschnitten.)
Der Zusammenschluß des Kanalwerkzeugs mit dem anschließbaren Belastungsteil erfolgt vorteilhaft mittels Bajonetteinrichtungen beliebiger geeigneter Bauweise, deren einzelne Glieder auf die Gehäuseteile übereinstimmend verteilt angeordnet sind. So kann das Motorgehäuse oder ein dieses umgebendes Gehäuse Halter f, das Werkzeuggehäuse die 9c Gegenstücke g aufweisen. Das hier runde oder gekantete Gehäuse der Einrichtung a findet hier auf dem Gehäuses einen geeigneten Paßsitz h zur Zentrierung, z. B. des Motors α bzw. des Trägers der Luftstromerzeuger- und Filterungseinrichtung, wobei eine Zwischenlage als Dichtung dient.
Das eigentliche Werkzeug bzw. eine Triebwelle b nimmt an dieser Zentrierung teil wie auch bei Verwendung einer Klauenkuppelung o. dgl. ein Kuppelungsglied i, das an Stelle eines Triebritzels vorgesehen wird, hier am untern Teil der Trieb welle &. Ein Träger k hat bei Anordnung mehrerer Werkzeugeinheiten in, z. B. exzentrisch um ein Triebritzel 0, die Aufgabe, einen Trieb zusammenzuhalten, wobei für die Einzelwerkzeuge oder Werkzeugträger Lager / an ihm vorgesehen sind, deren zugehörige Drehzapfen in bezug auf das Triebritzel 0 nachgiebig verstellbar sind durch eine beliebige bauliche Anordnung auch an sich bekannter Art. Gemäß der Erfindung ist der Werkzeugträger k mit einer Mantelnabe η ausgerüstet, die der Verbindung mit dem Gehäuse c dient. Diese Verbindung ist eine leicht lösliche, indem die Mantelnabe η als LTmfassungsring eines Zentrierauges p am Gehäuse c ausgebildet ist, die zueinander drehbar passend gemacht sind, um den Werkzeugträger in dem Gehäuse verstellen zu können, vorteilhaft unter Zwischenlage ines federnden Gliedes, so daß die Tren-
nung beider Paßteile keine Mühe macht und eine Nachstellung des Werkzeugs zur Fläche gleichzeitig ermöglicht wird. In ähnlicher Weise kann natürlich auch ein Zentrierungsring q in Anwendung einer Kuppelungsklaup r (Abb. 4) mit dem Gehäuse c mittels n' verbindbar sein, wobei die Kuppelungsglieder i (Abb. 1) und r (Abb. 4) in Eingriff kommen.
Die Gehäuse c können runde, ovale, rechteckige oder vieleckige Gestalt aufweisen, wonach sich die Form und der Verlauf der Düsenanordnung richtet, die auch von der Anordnung des Luftstromerzeugers abhängig ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Flächenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fußböden u. dgl., mit antreibbarem, in der Nähe eines Saugmundes oder in einem Saugmund angeordnetem Werkzeug, gekennzeichnet durch ein für die Bodenbearbeitung geeignetes, zusätzliches Kanalwerkzeug, in dessen Kanal ((/, J', e, e') nach Anschluß an einen Luftstromerzeuger dessen Öffnung mündet, wobei das Kanalwerkzeug eine Belastung durch den anschließbaren, zugleich den Antrieb vermittelnden Teil erfährt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) des aus Gehäuse und Werkzeug (k, m) bestehenden Kanahverkzeuges auswechselbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kanalwerkzeug eine Mantelnabe (n, n') zur Aufnahme eines Kuppelungsgliedes, wie einer Klauenkuppelung (Abb. 4), oder zur Zentrierung einer Trieb welle (b) des Motors oder zur Zentrierung des Motors eines
    Luftstromerzeugers
    angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF70936D 1929-02-05 1929-02-05 Flaechenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fussboeden u. dgl. Expired DE564004C (de)

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DEF70936D Expired DE564004C (de) 1929-02-05 1929-02-05 Flaechenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Feucht- und Trockenbearbeitung von Fussboeden u. dgl.

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DE (1) DE564004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970470C (de) * 1950-06-14 1958-09-25 Hans Schoettle Fussbodenbohner mit Staubabsaugung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970470C (de) * 1950-06-14 1958-09-25 Hans Schoettle Fussbodenbohner mit Staubabsaugung

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