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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Bodenreinigungsmaschine,
wobei die Reinigungsvorrichtung ein Bürstengehäuse mit einem Gehäusemittelteil
und zwei identisch ausgebildeten Gehäuseseitenteilen umfasst, wobei
das Bürstengehäuse einen
Bürstenraum
definiert, in welchem zwei Bürstenwalzen
angeordnet sind, und wobei jede Bürstenwalze mit einer Stirnseite
an einem Gehäuseseitenteil
motorisch angetrieben drehbar gelagert ist und mit der anderen Stirnseite
an einem Gegenlagerteil der Reinigungsvorrichtung drehbar gelagert
ist.
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Außerdem betrifft
die Erfindung eine Bodenreinigungsmaschine, umfassend mindestens
eine Reinigungsvorrichtung.
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Reinigungsvorrichtungen
der eingangs genannten Art kommen zur Reinigung einer Bodenfläche zum
Einsatz. Sie sind an einer Bodenreinigungsmaschine angeordnet, und
zur Reinigung der Bodenfläche
werden die Bürstenwalzen
motorisch in Drehung versetzt. Die Bürstenwalzen sind jeweils an
einem Gehäuseseitenteil
eines Bürstengehäuses und an
einem Gegenlagerteil drehbar gehalten. Die Gegenlagerteile werden
häufig
durch am Gehäusemittelteil
gehaltene seitliche Abstreifglieder zum Abstreifen der zu reinigenden
Bodenfläche
gebildet. Dies hat sich als ungünstig
für die
Lagerung der Bürstenwalzen
erwiesen, weil Unebenheiten der zu reinigenden Bodenfläche von
den seitlichen Abstreifgliedern erfasst werden können. Dies kann zu unerwünschtem
Wackeln der Bürstenwalzen
führen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung
und eine gattungsgemäße Bodenreinigungsmaschine
bereitzustellen, deren Bürstenwalzen
stabiler gelagert sind.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Gegenlagerteile jeweils an einem der Gehäuseseitenteile
gehalten sind.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
umfasst zwei Bürstenwalzen.
Die erste Bürstenwalze
ist mit ihrer ersten Stirnseite an dem ersten Gehäuseseitenteil
und mit ihrer zweiten Stirnseite an dem ersten Gegenlagerteil gelagert.
Die zweite Bürstenwalze
ist mit ihrer ersten Stirnseite an dem zweiten Gehäuseseitenteil
und mit ihrer zweiten Stirnseite an dem zweiten Gegenlagerteil gelagert.
Das erste Gegenlagerteil ist an dem zweiten Gehäuseseitenteil gehalten und
das zweite Gegenlagerteil an dem ersten Gehäuseseitenteil. Infolgedessen
ist die erste Bürstenwalze
mittelbar auch an dem zweiten Gehäuseseitenteil gelagert, und
die zweite Bürstenwalze
ist mittelbar auch an dem ersten Gehäuseseitenteil gelagert. Eine
Lagerung der Bürstenwalzen
an an sich funktionsfremden Gegenlagerteilen in Form von seitlichen
Abstreifgliedern, wie dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten
gattungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen
der Fall ist, wird dadurch vermieden. Stattdessen können die
Gegenlagerteile gezielt hinsichtlich der Stabilität der Lagerung
der Bürstenwalzen
optimiert werden. Dadurch kann insgesamt eine stabilere Lagerung
der Bürstenwalzen
erreicht werden.
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Die
identische Ausbildung der Gehäuseseitenteile
ermöglicht
es, die Herstellungskosten für
die Reinigungsvorrichtung gering zu halten. Für eine weitere Reduzierung
der Herstellungskosten der Reinigungsvorrichtung ist es günstig, wenn
die Gegenlagerteile ebenfalls identisch ausgebildet sind.
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Eine
besonders stabile Lagerung der Bürstenwalzen
kann erzielt werden, wenn die Gegenlagerteile als Druckgussteile
ausgebildet sind. Vorzugsweise sind sie aus einem Metall, zum Beispiel aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, gefertigt.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Gehäuseseitenteile
als Druckgussteile ausgebildet sind, denn dies erlaubt es, die Stabilität der Lagerung
der Bürstenwalzen
weiter zu steigern. Vorteilhafterweise sind die Gehäuseseitenteile
aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
gefertigt.
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Günstig ist
es, wenn das Gehäusemittelteil zumindest
teilweise einen Hohlkörper
ausbildet mit einer Deckenwand und einer Bodenwand. Dies erlaubt
es, dem Gehäusemittelteil
eine hohe Steifheit zu verleihen, wobei es gleichzeitig gewichtsarm
ausgebildet werden kann. Auf diese Weise kann dann auch dem Bürstengehäuse und
damit der Reinigungsvorrichtung eine hohe Steifheit verliehen werden.
Der von dem Gehäusemittelteil
ausgebildete Hohlkörper
kann beispielsweise oberhalb des Bürstenraumes angeordnet sein,
wobei die Bodenwand des Hohlkörpers
eine den Bürstenraum
obenseitig begrenzende Wand darstellt. Die Deckenwand des Hohkörpers kann
beispielsweise durch eine Deckenwand des Gehäusemittelteils gebildet sein.
Zur weiteren Versteifung des Gehäusemittelteiles
kann der Hohlkörper
durch Zwischenwände
in einzelne Abschnitte unterteilt sein.
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Vorzugsweise
bildet der Hohlkörper
einen Aufnahmeraum für
mindestens einen Antriebsmotor für
die Bürstenwalzen.
Der Aufnahmeraum ist beispielsweise über eine einem Gehäuseseitenteil
zugewandte Öffnung
zugänglich,
durch die der mindestens eine Antriebsmotor in den Aufnahmeraum
eingeführt
werden kann. Eine von dem mindestens einen Antriebsmotor angetriebene
Antriebswelle kann die Öffnung
durchgreifen, um die an dem Gehäuseseitenteil
gelagerte Bürstenwalze
anzutreiben.
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Bevorzugt
ist jeder Bürstenwalze
ein eigener Antriebsmotor zugeordnet.
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Günstig ist
es, wenn das Gehäusemittelteil als
Kunststoffformteil ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung
des Gehäusemittelteiles.
Bildet das Gehäusemittelteil
wie vorstehend beschrieben zumindest teilweise einen Hohlkörper, so
lässt sich
dieser auf technisch einfache Weise fertigen, wenn das Gehäusemittelteil
als Kunststoffformteil ausgebildet ist.
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Günstigerweise
ist jedes Gegenlagerteil von einer Betriebsstellung, in der es an
einem Gehäuseseitenteil
gehalten ist, in eine Entnahmestellung und umgekehrt überführbar, in
der eine Bürstenwalze
der Reinigungsvorrichtung entnehmbar ist. Eine derartige Ausführungsform
erleichtert dem Benutzer die Handhabung der Reinigungsvorrichtung.
Durch Überführen eines
Gegenlagerteiles von der Betriebsstellung in die Entnahmestellung
wird dem Benutzer die Möglichkeit
gegeben, die am Gegenlagerteil gelagerte Bürstenwalze der Reinigungsvorrichtung
zu entnehmen. Dies ist beispielsweise bei Verschleiß der Bürstenwalze
erforderlich. Es kann vorgesehen sein, dass die Bürstenwalze
gegen eine andersartige Bürstenwalze,
die für
die zu reinigende Bodenfläche in besonderer
Weise ausgebildet und geeignet ist, austauschbar ist. Nach dem Austausch
der Bürstenwalze
kann das Gegenlagerteil von der Entnahmestellung in die Betriebsstellung überführt und
der Betrieb der Bodenreinigungsmaschine wieder aufgenommen werden.
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Bevorzugt
weisen die Gegenlagerteile und die Gehäuseseitenteile zusammenwirkende
Ausrichtglieder zum Ausrichten der Gegenlagerteile relativ zu den
Gehäuseseitenteilen
auf. Dies vereinfacht einem Benutzer die Anordnung der Gegenlagerteile am
jeweiligen Gehäuseseitenteil,
etwa beim erstmaligen Zusammenbau der Reinigungsvorrichtung oder beim Überführen der
Gegenlagerteile von der Entnahmestellung in die Betriebsstellung,
und sichert so eine korrekte Ausrichtung der Gegenlagerteile relativ zu
den Gehäuseseitenteilen.
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Vorzugsweise
umfasst die Reinigungsvorrichtung mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung
zur Sicherung der Anordnung jedes Gegenlagerteiles an einem Gehäuseseitenteil,
wobei die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung ein am Gehäuseseitenteil
angeordnetes erstes Verriegelungsglied aufweist, das mit einem am
Gegenlagerteil angeordneten zweiten Verriegelungsglied zusammenwirkt.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das Gegenlagerteil
nicht unerwünscht
vom Gehäuseseitenteil
löst.
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Die
mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung lässt sich konstruktiv einfach
ausbilden, wenn sie von einer Verriegelungsstellung, in der das erste
und das zweite Verriegelungsglied miteinander in Eingriff stehen,
in eine Lösestellung
und umgekehrt überführbar ist,
in der das erste und das zweite Verriegelungsglied außer Eingriff
stehen.
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Eine
besonders benutzerfreundliche Handhabung der Reinigungsvorrichtung
kann erzielt werden, wenn die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung
durch Drehen mindestens eines Verriegelungsgliedes von der Verriegelungsstellung
in die Lösestellung
und umgekehrt überführbar ist.
Hierfür können beispielsweise
das erste und/oder das zweite Verriegelungsglied drehbar am Gehäuseseitenteil bzw.
am Gegenlagerteil gelagert sein.
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Von
Vorteil ist es, wenn mindestens ein Verriegelungsglied einen Drehgriff
aufweist. Am Drehgriff kann ein Benutzer das Verriegelungsglied
ergreifen, um es von einer Verriegelungsstellung in eine Lösestellung
und umgekehrt zu überführen.
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Günstig ist
es, wenn das erste und das zweite Verriegelungsglied miteinander
verrastbar sind. Dadurch ist auf technisch einfache Weise die Möglichkeit
gegeben, einen bestehenden Eingriff zwischen dem ersten und dem
zweiten Verriegelungsglied zu sichern.
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Bevorzugt
ist die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung werkzeuglos
betätigbar.
Damit ist die Reinigungsvorrichtung besonders benutzerfreundlich
handhabbar. Das jeweilige Gegenlagerteil kann so werkzeuglos ent-
oder verriegelt werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Reinigungsvorrichtung zwei seitliche Abstreifglieder zum
Abstreifen der zu reinigenden Bodenfläche auf. Mittels der Abstreifglieder
kann abgelöster
Schmuz und Reinigungsflüssigkeit
von der Bodenfläche
abgestreift werden, so dass der abgelöste Schmutz nicht seitlich über die
Begrenzungen der Reinigungsvorrichtung hinaus gelangt.
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Die
Abstreifglieder können
am Bürstengehäuse beweglich
gelagert sein und beispielsweise von einer Betriebsstellung, in
der sie am Bürstengehäuse anliegen,
in eine Wartungsstellung und umgekehrt überführbar sein, bei der dem Benutzer
ein Zugang zu den Gegenlagerteilen ermöglicht wird.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Reinigungsvorrichtung mindestens eine zweite
Verriegelungseinrichtung zur Sicherung der Anordnung jedes Abstreifgliedes
am Bürstengehäuse umfasst.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich die Abstreifglieder nicht
unerwünscht
vom Bürstengehäuse lösen.
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Die
mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung umfasst günstigerweise
ein erstes Verriegelungsglied, das am Bürstengehäuse, insbesondere an einem
Gehäuseseitenteil
angeordnet ist, und das mit einem an einem Abstreifglied angeordneten zweiten
Verriegelungsglied zusammenwirkt.
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Die
mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung ist bevorzugt in
entsprechender Weise wie die vorstehend beschriebene mindestens
eine erste Verriegelungseinrichtung von einer Verriegelungsstellung,
in der das erste und das zweite Verriegelungsglied der mindestens
einen zweiten Verriegelungseinrichtung miteinander in Eingriff stehen,
in eine Lösestellung
und umgekehrt überführbar, in
der das erste und das zweite Verriegelungsglied außer Eingriff
stehen.
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Durch Überführen der
mindestens einen zweiten Verriegelungseinrichtung von der Verriegelungsstellung
in die Lösestellung
kann ein Abstreifglied entriegelt werden, beispielsweise um es von
einer Betriebsstellung in eine Wartungs stellung zu überführen. Hierbei
ist die mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung insbesondere
durch Drehen mindestens eines Verriegelungsgliedes von der Verriegelungsstellung
in die Lösestellung
und umgekehrt überführbar. Das
erste und/oder das zweite Verriegelungsglied der mindestens einen
zweiten Verriegelungseinrichtung können hierfür zum Beispiel drehbar an einem
Abstreifglied oder am Bürstengehäuse, insbesondere
am Gehäuseseitenteil, gelagert
sein.
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Günstig ist
es, wenn mindestens ein Verriegelungsglied der mindestens einen
zweiten Verriegelungseinrichtung einen Drehgriff aufweist, um ein Drehen
des mindestens einen Verriegelungsgliedes zu erleichtern.
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Es
ist von Vorteil, wenn das erste und das zweite Verriegelungsglied
der mindestens einen zweiten Verriegelungseinrichtung miteinander
verrastbar sind, um einen bestehenden Eingriff zu sichern.
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Insbesondere
ist es von Vorteil, wenn die mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung werkzeuglos
betätigbar
ist, denn dies erleichtert einem Benutzer die Handhabung der Reinigungsvorrichtung.
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Bevorzugt
weist die Reinigungsvorrichtung eine Mehrzahl von identisch ausgebildeten
Verriegelungsgliedern zur Sicherung der Anordnung der Gegenlagerteile
an den Gehäuseseitenteilen
und/oder von Abstreifgliedern zum Abstreifen einer zu reinigenden
Bodenfläche
am Bürstengehäuse auf.
Durch die Verwendung einer Mehrzahl von identisch ausgebildeten
Verriegelungsgliedern lassen sich die Herstellungskosten für die Reinigungsvorrichtung
reduzieren. Darüber
hinaus wird einem Benutzer die Handhabung der Reinigungsvorrichtung
er leichtert, weil er sich mit einer geringeren Anzahl von Verriegelungsgliedern
vertraut zu machen braucht.
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Günstig ist
es, wenn die Gehäuseseitenteile eine
Mehrzahl von Aufnahmen für
Verriegelungsglieder, die zur Sicherung der Anordnung der Gegenlagerteile
an den Gehäuseseitenteilen
und/oder von Abstreifgliedern zum Abstreifen einer zu reinigenden Bodenfläche am Bürstengehäuse vorgesehen
sind, aufweisen. Dies gibt die Möglichkeit,
sowohl die Gegenlagerteile als auch die Abstreifglieder an den Gehäuseseitenteilen
zu verriegeln. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Gehäuseseitenteile
Aufnahmen für
sämtliche
Verriegelungsglieder der Reinigungsvorrichtung, die zur Sicherung
der Anordnung der Gegenlagerteile an den Gehäuseseitenteilen und/oder von
Abstreifgliedern am Bürstengehäuse erforderlich
sind, aufweisen.
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Von
Vorteil ist es, wenn jedem Gehäuseseitenteil
ein Abdeckglied zum Abdecken des Gehäuseseitenteiles auf seiner
dem Bürstenraum
abgewandten Seite zugeordnet ist. Durch die Abdeckglieder können die
Gehäuseseitenteile
vor Schmutz und Reinigungsflüssigkeit
geschützt
werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn an den Gehäuseseitenteilen
eine Antriebseinrichtung für
die Bürstenwalze
gehalten ist, da diese dann ebenfalls vor Schmutz und Reinigungsflüssigkeit
geschützt
werden kann.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Abdeckglieder mit mindestens einem Verriegelungsglied
verrastbar sind, mit dem die Anordnung eines Gegenlagerteiles an
einem Gehäuseseitenteil
und/oder eines Abstreifgliedes zum Abstreifen einer zu reinigenden Bodenfläche am Bürstengehäuse sicherbar
ist. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, dass das mindestens
eine Verriegelungsglied relativ zu einem Abdeckglied definierte
Stellungen einnehmen kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
dass das mindestens eine Verriegelungsglied eine Verriegelungsstellung
und eine Lösestellung
einnehmen kann, in denen es jeweils mit einem Abdeckglied verrastet. Dies
sichert die Lage des mindestens einen Verriegelungsgliedes in der
Verriegelungsstellung und in der Lösestellung und damit die Anordnung
der Gegenlagerteile an den Gehäuseseitenteilen
und/oder der Abstreifglieder am Bürstengehäuse.
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Wie
eingangs erwähnt,
betrifft die Erfindung auch eine Bodenreinigungsmaschine, umfassend mindestens
eine Reinigungsvorrichtung.
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Bei
einer derartigen Bodenreinigungsmaschine wird die eingangs genannte
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die mindestens eine Reinigungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben
ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Bodenreinigungsmaschine
weist damit die bereits im Zusammenhang mit den voranstehenden Erläuterungen
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
erwähnten
Vorteile auf.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung aus 1;
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3 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung
aus 1;
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4 eine
perspektivische Unteransicht eines Gehäusemittelteiles der Reinigungsvorrichtung aus 1;
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5 eine
perspektivische Außenansicht
eines Gehäuseseitenteiles
der Reinigungsvorrichtung aus 1;
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6 eine
perspektivische Innenansicht des Gehäuseseitenteils aus 5;
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7 eine
Seitenansicht eines Gegenlagerteiles der Reinigungsvorrichtung aus 1;
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8 eine
perspektivische Innenansicht des Gegenlagerteiles aus 7;
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9 eine
Ansicht des Gehäuseseitenteiles aus 5,
an dem das Gegenlagerteil aus 7 und eine
Antriebsvorrichtung der Reinigungsvorrichtung aus 1 gehalten
sind;
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10 eine
perspektivische Außenansicht des
Gehäuseseitenteils
aus 9;
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11 eine
perspektivische Innenansicht des Gehäuseseitenteils aus 9;
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12 eine
perspektivische Außenansicht eines
Verriegelungsgliedes der Reinigungsvorrichtung aus 1 und
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13 eine
perspektivische Innenansicht des Verriegelungsgliedes aus 12.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
ist in 1 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 belegt.
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Die
Bodenreinigungsmaschine 10 trägt an ihrer Unterseite 12 eine
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 14,
welche zwei in 1 gestrichelt dargestellte Bürstenwalzen 16 und 18 umfasst.
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Die
Reinigungsvorrichtung 14 kann in an sich bekannter und
deswegen nicht erläuterter
Weise auf eine zu reinigende Bodenfläche 24 abgesenkt werden.
Zur Steigerung der Reinigungswirkung kann eine Reinigungsflüssigkeit,
vorzugsweise Wasser, auf die Bodenfläche 24 aufgebracht
werden, um diese von Schmutz zu befreien.
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Zum
Aufnehmen der schmutzigen Flüssigkeit,
d. h. des Gemisches aus dem Schmutz und der Reinigungsflüssigkeit,
der sogenannten Schmutzflotte, weist die Bodenreinigungsmaschine 10 an
ihrer Rückseite 26 eine
Schmutzaufnah mevorrichtung 28 auf, mit der die Schmutzflotte
von der Bodenfläche 24 in
bekannter Weise abgesaugt werden kann.
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Wie
in den 2 bis 6 erkennbar ist, weist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 14 ein
Bürstengehäuse 30 auf,
das ein Gehäusemittelteil 32 und
zwei identisch ausgebildete Gehäuseseitenteile
umfasst, von denen in den 5 und 6 ein
Gehäuseseitenteil 34 dargestellt
ist.
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Weil
die Gehäuseseitenteile
der Reinigungsvorrichtung 14 identisch ausgebildet sind,
werden beide im Rahmen der folgenden Erläuterungen mit dem Bezugszeichen 34 referenziert.
Erläuterungen, die
sich auf nur ein Gehäuseseitenteil 34 beziehen, gelten
damit für
beide Gehäuseseitenteile
der Reinigungsvorrichtung 14. Entsprechendes gilt für untenstehend
beschriebene Gegenlagerteile 56 der Reinigungsvorrichtung 14.
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Das
Gehäusemittelteil 32 ist
als einstückiges Kunststoffformteil
ausgebildet. Es umfasst eine Deckenwand 36, an der eine
Haltevorrichtung 38 zur Befestigung der Reinigungsvorrichtung 14 an
der Bodenreinigungsmaschine 10 fixiert ist, und eine Bodenwand 40.
Die Deckenwand 36 und die Bodenwand 40 sind an
einer Vorderseite 20 und nahe einer Rückseite 22 des Gehäusemittelteiles 32,
bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung 41 der Bodenreinigungsmaschine 10,
miteinander verbunden.
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Darüber hinaus
sind die Deckenwand 36 und die Bodenwand 40 über seitliche
Wandabschnitte verbunden, von denen in 4 nur ein
seitlicher Wandabschnitt 42 gezeigt ist. Zwischen der Deckenwand 36 und
der Bodenwand 40 ist ein Hohlraum 44 gebildet.
Das Gehäusemittelteil 32 bildet
auf diese Weise teilweise einen Hohlkörper und erlangt dadurch mit
vergleichsweise geringem Gewicht eine hohe Steifheit. Zur weiteren
Versteifung weist das Gehäusemittelteil 32 Zwischenwände 45a und 45b auf,
die den Hohlraum 44 unterteilen und in 4 durch
gestrichelte Linien angedeutet sind.
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Der
Hohlraum 44 ist über
Einführöffnungen zugänglich,
von denen in 4 nur eine Einführöffnung 46,
welche vom seitlichen Wandabschnitt 42 eingefasst wird,
gezeigt ist.
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Der
seitliche Wandabschnitt 42 dient als Anlageflansch für das Gehäuseseitenteil 34,
das mit einer innenseitigen, d. h. dem Gehäusemittelteil 32 zugewandten
Anlagefläche 48 (6)
so an den seitlichen Wandabschnitt 42 angelegt werden kann,
dass Durchbrechungen 50a bis 50e (5 und 6)
des Gehäuseseitenteiles 34 mit
Aufnahmen für
Befestigungsmittel im Gehäusemittelteil 32 fluchten,
von denen in 4 drei Aufnahmen 52a bis 52c gezeigt sind.
Durch Einsatz von Befestigungsmitteln wie beispielsweise Schrauben
lässt sich
das Gehäuseseitenteil 34 mit
dem Gehäusemittelteil 32 verbinden.
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Sind
die beiden Gehäuseseitenteile 34 mit dem
Gehäusemittelteil 32 verbunden,
bilden sie das bereits erwähnte
Bürstengehäuse 30,
welches einen Bürstenraum 54 teilweise
begrenzt. Der Bürstenraum 54 wird
obenseitig durch die Bodenwand 40 des Gehäusemittelteiles 32 und
außenseitig
durch die Gehäuseseitenteile 34 sowie
durch an den Gehäuseseitenteilen 34 auf
unten stehend beschriebene Weise gehaltene Gegenlagerteile 56 (7 und 8)
begrenzt.
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Im
Bürstenraum 54 sind
die Bürstenwalzen 16 und 18 um
Drehachsen 58 und 60 (3) gegenläufig an
den Gehäuseseitenteilen 34 und
den Gegenlagerteilen 56 auf nachfolgend beschriebene Weise
drehbar gelagert.
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Wie
aus den 9 bis 11 unter
Zuhilfenahme der 5 und 6 deutlich
wird, ist an den Gehäuseseitenteilen 34 jeweils
eine Antriebseinrichtung 62 zum Antreiben einer der Bürstenwalzen 16 und 18 angeordnet.
Jede Antriebseinrichtung 62 umfasst einen Antriebsmotor 64 (in 3 und
in 9 dargestellt), dessen Antriebswelle 66 über einen Treibriemen 68 eine
Riemenscheibe 70 antreibt, die gemeinsam mit einem Drehmomentübertragungsglied 72 in
Form eines Torxgliedes 74 (11) auf
einer Abtriebswelle 76 montiert ist. Die Abtriebswelle 76 ist
mittels eines an sich bekannten und deswegen nicht näher erläuterten
Lagers, das in der Zeichnung nicht gezeigt ist, in einer Nabe 78 (6),
welche in dem Gehäuseseitenteil 34 gebildet
ist, gelagert.
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Das
Torxglied 74 greift auf an sich bekannte und deswegen nicht
näher erläuterte Weise
stirnseitig in eine der Bürstenwalzen 16 oder 18 zu
deren Lagerung am Gehäuseseitenteil 34 ein
und überträgt dadurch
eine von dem Antriebsmotor 64 hervorgerufene Drehbewegung
auf die Bürstenwalzen 16 bzw. 18.
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Der
Antriebsmotor 64 ist mit Hilfe von in der Zeichnung nicht
dargestellten Befestigungsmitteln, welche Durchbrechungen 80a bis 80d (9)
des Gehäuseseitenteiles 34 durchgreifen
und in den Antriebsmotor 64 eingreifen, mit dem Gehäuseseitenteil 34 verbunden.
Liegt das Gehäuseseitenteil 34 an dem
seitlichen Wandabschnitt 42 des Gehäusemittelteiles 32 an,
so ist der Antriebsmotor 64 in dem vom Gehäusemittelteil 32 gebildeten
Hohlraum 44 an geordnet, in den er durch die Einführöffnung 46 hindurch
eingeführt
werden kann. Der Hohlraum 44 bildet auf diese Weise einen
Aufnahmeraum für
den Antriebsmotor 64, so dass dieser im Hohlraum 44 wirkungsvoll
gegen Schmutz und Reinigungsflüssigkeit
geschützt
ist.
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Wie
bereits erwähnt,
weist die Reinigungsvorrichtung 14 zur Lagerung der Bürstenwalzen 16 und 18 identisch
ausgestaltete Gegenlagerteile 56 auf, die in den 7 und 8 gezeigt
sind. Die Gegenlagerteile 56 umfassen einen in Seitenansicht
näherungsweise
halbkreisförmigen
scheibenförmigen Abschnitt 82,
von dem ein Rand 84 seitlich absteht. Die Gegenlagerteile 56 sind
so bemessen, dass sie in von den Gehäuseseitenteilen 34 gebildeten
und in Seitenansicht ebenfalls annäherungsweise halbkreisförmigen Aussparungen 86 anordenbar
sind (5 und 6 sowie 9 bis 11).
Dabei liegt der Rand 84 des Gegenlagerteiles 56 an
einer am Gehäuseseitenteil 34 gebildeten
Anlagefläche 88 an.
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Zur
Ausrichtung des Gegenlagerteiles 56 relativ zum Gehäuseseitenteil 34 weist
das Gegenlagerteil 56 Ausrichtglieder in Form von vom Rand 84 abstehenden
Rippen 90a bis 90j auf. Zwischen die Rippen 90a bis 90j können Ausrichtglieder
in Form von Leisten 92a und 92b, die von der Anlagefläche 88 des
Gehäuseseitenteiles 34 abstehen,
eingreifen.
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Der
scheibenförmige
Abschnitt 82 weist eine zentrale Durchbrechung 93 auf,
in der ein Lagerdorn 94 (11) so
angeordnet ist, dass er in den Bürstenraum 54 hineinragt
und lagernd in diejenige Stirnseite der Bürstenwalzen 16 oder 18 eingreift,
die derjenigen gegenüberliegt,
welche mittels des Torxgliedes 74 an dem gegenüberliegenden
Gehäuseseitenteil 34 angetrieben
wird.
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Auf
diese Weise sind die Bürstenwalzen 16 und 18 drehbar
an den Gehäuseseitenteilen 34 und den
Gegenlagerteilen 56 gelagert, wobei die Gegenlagerteile 56 auf
unten stehend beschriebene Weise an den Gehäuseseitenteilen 34 gehalten
sind. Dadurch weist die Lagerung der Bürstenwalzen 16 und 18 eine
hohe Stabilität
auf. Diese wird noch dadurch gesteigert, dass sowohl die Gehäuseseitenteile 34 als
auch die Gegenlagerteile 56 als Druckgussteile ausgebildet
und aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
gefertigt sind.
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Darüber hinaus
wirkt sich die Steifheit des Bürstengehäuses 30,
die durch die Steifheit des teilweise als Hohlkörper ausgebildeten Gehäusemittelteiles 32 hervorgerufen
wird, förderlich
auf die Stabilität
der Lagerung der Bürstenwalzen 16 und 18 aus.
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Zur
Halterung jedes Gegenlagerteiles 56 an einem Gehäuseseitenteil 34 umfasst
die Reinigungsvorrichtung 14 eine erste Verriegelungseinrichtung 96 (9 und 11)
mit einem ersten Verriegelungsglied 98, das am Gehäuseseitenteil 34 angeordnet
ist, sowie einem zweiten Verriegelungsglied 100, das am
Gegenlagerteil 56 angeordnet ist.
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Das
erste Verriegelungsglied 98 ist in den 12 und 13 perspektivisch
dargestellt. Es ist in Form einer zylindrischen Hülse 102 ausgestaltet mit
einem Boden 104, von dem eine Nocke 106 in axialer
Richtung absteht. Mittig steht vom Boden 104 der Hülse 102 in
axialer Richtung eine Hülse 108 mit einem
zentralen Durchgang 110 ab. Von einem Rand 112 der
Hülse 102 steht in
radialer Richtung ein Vorsprung 114 ab. Der Rand 112 fasst
einen zweigeteilten, diametral ausgerichteten Drehgriff 116 ein.
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Zur
Anordnung des ersten Verriegelungsgliedes 98 weist das
Gehäuseseitenteil 34 eine
erste Verriegelungsgliedaufnahme 118 auf (5 und 6),
die einen Hülsenabschnitt 120 umfasst
und einen von dem Hülsenabschnitt 120 teilweise
eingefassten Lagerzapfen 122. Die vom Boden 104 des ersten
Verriegelungsgliedes 98 axial abstehende Hülse 108 kann
in den Hülsenabschnitt 120 der
ersten Verriegelungsgliedaufnahme 118 eintauchen, wobei
der Lagerzapfen 122 im zentralen Durchgang 110 des
ersten Verriegelungsgliedes 98 angeordnet wird. Dadurch
ist das erste Verriegelungsglied 98 an der ersten Verriegelungsgliedaufnahme 118 gehalten und
die Möglichkeit
gegeben, das erste Verriegelungsglied 98 am Gehäuseseitenteil 34 um
eine parallel zu den Drehachsen 58 und 60 verlaufende
Drehachse 124 zu drehen (9). Dies
kann auf benutzerfreundliche Weise durch Erfassen des Drehgriffs 116 erfolgen.
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Das
zweite Verriegelungsglied 100 der ersten Verriegelungseinrichtung 96 ist
als ein vom Rand 84 des Gegenlagerteiles 56 abstehender
Haken 126 ausgebildet.
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Wird
das Gegenlagerteil 56 am Gehäuseseitenteil 34 positioniert,
wobei der Rand 84 an der Anlagefläche 88 anliegt, kann
das Gegenlagerteil 56 mittels der ersten Verriegelungseinrichtung 96 am Gehäuseseitenteil 34 verriegelt
werden. Hierzu ist die Verriegelungseinrichtung 96 von
einer Lösestellung,
in der das erste Verriegelungsglied 98 mit dem zweiten
Verriegelungsglied 100 außer Eingriff steht, durch Drehen
um die Drehachse 124 in eine Verriege lungsstellung überführbar, in
der das erste Verriegelungsglied 98 mittels der Nocke 106 den
Haken 126 untergreift und mit diesem verrastet (11). Auf
diese Weise ist das Gegenlagerteil 56 am Gehäuseseitenteil 34 gehalten.
Die Stellung des Gegenlagerteiles 56, bei der es am Gehäuseseitenteil 34 gehalten
ist, wird als Betriebsstellung des Gegenlagerteiles 56 bezeichnet.
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Durch
Drehen des ersten Verriegelungsgliedes 98 um die Drehachse 124 in
der entgegengesetzten Richtung kann die erste Verriegelungseinrichtung 96 von
der Verriegelungsstellung in die Lösestellung überführt werden, indem der bestehende Eingriff
zwischen der Nocke 106 und dem Haken 126 aufgehoben
wird. Dies gibt die Möglichkeit,
das Gegenlagerteil 56 vom Gehäuseseitenteil 34 zu
entfernen, es also in eine Entnahmestellung zu überführen.
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Nach
Entfernen des Gegenlagerteiles 56 vom Gehäuseseitenteil 34 kann
der Eingriff des Lagerdorns 94 in die jeweilige Bürstenwalze 16 oder 18 aufgehoben
werden, so dass die Bürstenwalze 16 bzw. 18 dem
Bürstenraum 54 entnommen
werden kann. Dies ist beispielsweise bei Verschleiß der Bürstenwalzen 16 und 18 erforderlich.
Es ist auch möglich,
die Bürstenwalzen 16 und 18 gegen
andersartige Bürstenwalzen
auszutauschen, die in Bezug auf die zu reinigende Bodenfläche 24 besonders
ausgebildet oder geeignet sind.
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Nach
dem Austausch der Bürstenwalze
kann das Gegenlagerteil 56 wieder von der Entnahmestellung
in die Betriebsstellung überführt werden,
indem es am Gehäuseseitenteil 34 angeordnet
und mittels der ersten Verriegelungseinrichtung 96 wie
vorstehend beschrieben verriegelt wird.
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Über die
erste Verriegelungsgliedaufnahme 118 hinaus weist das Gehäuseseitenteil 34 eine
zweite Verriegelungsgliedaufnahme 128 und eine dritte Verriegelungsgliedaufnahme 130 auf,
die jeweils einen Lagerzapfen 122 sowie zum Hülsenabschnitt 120 gleichwirkende
Hülsenabschnitte 120' und 120'' umfassen. Dies gibt die Möglichkeit,
je ein zu dem ersten Verriegelungsglied 98 identisch ausgebildetes Verriegelungsglied
an der zweiten Verriegelungsgliedaufnahme 128 und der dritten
Verriegelungsgliedaufnahme 130 anzuordnen, so dass es am
Gehäuseseitenteil 34 um
eine Drehachse 132 bzw. eine Drehachse 134 (9)
drehbar gelagert ist. Mittels eines zum ersten Verriegelungsglied 98 identisch
ausgebildeten Verriegelungsgliedes können damit auch weitere Bauteile
der Reinigungsvorrichtung 14 am Gehäuseseitenteil 34 verriegelt
werden, wie dies im Folgenden beschreiben wird.
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Wie
in den 2 und 3 zu erkennen ist, weist die
Reinigungsvorrichtung 14 ein erstes seitliches Abstreifglied 136 sowie
ein zweites seitliches Abstreifglied 138 auf, die um vertikale
Schwenkachsen 140 bzw. 142 am Gehäusemittelteil 32 schwenkbar
gelagert sind. Das zweite Abstreifglied 138 ist symmetrisch
zum ersten Abstreifglied 136 ausgebildet, so dass im Folgenden
nur das erste Abstreifglied 136 näher erläutert wird.
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Das
erste Abstreifglied 136 trägt an seiner Unterseite eine
Abstreiflippe 144 aus einem elastischen Material, beispielsweise
aus Gummi, mit der die schmutzige Flüssigkeit von der zu reinigenden Bodenfläche 24 abgestreift
werden kann. Dies stellt sicher, dass die Schmutzflotte nicht über die
seitliche Begrenzung der Reinigungsvorrichtung 14 hinaus gelangt
und so von der Schmutzaufnahmevorrichtung 28 der Bodenreinigungsmaschine 10 zuverlässig aufgenommen
werden kann.
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Nahe
seinem, der Schwenkachse 140 abgewandten Ende ist das erste
Abstreifglied 136 mittels einer zweiten Verriegelungseinrichtung 146 der
Reinigungsvorrichtung 14 mit dem Gehäuseseitenteil 34 verriegelbar.
Die zweite Verriegelungseinrichtung 146 umfasst ein erstes
Verriegelungsglied 148, das identisch zum ersten Verriegelungsglied 98 der
ersten Verriegelungseinrichtung 96 ausgebildet und in der
zweiten Verriegelungsgliedaufnahme 128 angeordnet ist.
Das erste Verriegelungsglied 148 wirkt mit einem zweiten
Verriegelungsglied 150 der zweiten Verriegelungseinrichtung 146 zur
Verriegelung des ersten Abstreifgliedes 136 zusammen.
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Das
zweite Verriegelungsglied 150 ist ausgebildet in Form eines
vom ersten Abstreifglied 136 in Richtung des Bürstenraumes 54 abstehenden
Bügels 152.
Der radiale Vorsprung 114 des ersten Verriegelungsgliedes 148 kann
mit dem Bügel 152 in Eingriff
gebracht und mit diesem verrastet werden. Stehen der Vorsprung 114 und
der Bügel 152 miteinander
in Eingriff, wird dies als Verriegelungsstellung der zweiten Verriegelungseinrichtung 146 bezeichnet.
Durch Drehen des ersten Verriegelungsgliedes 148 um die
Drehachse 132 kann der Eingriff aufgehoben werden. Dies
definiert die Lösestellung
der zweiten Verriegelungseinrichtung 146, bei der das erste Abstreifglied 136 um
die Schwenkachse 140 nach außen schwenkbar ist. Dies erlaubt
es, das erste Abstreifglied 136 von einer Betriebsstellung,
bei der es am Bürstengehäuse 30 anliegt
(2 und 3) und mittels der zweiten Verriegelungseinrichtung 146 verriegelt
ist, in eine Wartungsstellung zu überführen, die dem Benutzer den
Zugang zum Gegenlagerteil 56 ermöglicht. Dies gestattet dem
Benutzer beispielsweise, die Bürstenwalzen 16 und 18 wie
vorstehend beschrieben auszutauschen.
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Durch
umgekehrtes Verschwenken um die Schwenkachse 140 kann das
erste Abstreifglied 136 von der Wartungsstellung in die
Betriebsstellung geschwenkt werden, woraufhin die zweite Verriegelungseinrichtung 146 von
der Lösestellung
in die Verriegelungsstellung durch Drehen des ersten Verriegelungsgliedes 148 um
die Drehachse 132 überführt werden
kann, um das erste Abstreifglied 136 zu verriegeln.
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Um
das auf der gegenüberliegenden
Seite des Bürstengehäuses 30 angeordnete
zweite Abstreifglied 138 mit dem zugeordneten Gehäuseseitenteil 34 zu
verriegeln, ist es erforderlich, das entsprechende erste Verriegelungsglied,
welches identisch zum ersten Verriegelungsglied 98 der
ersten Verriegelungseinrichtung 96 ausgebildet ist, in
der dritten Verriegelungsgliedaufnahme 130 des zugeordneten
Gehäuseseitenteils 34 anzuordnen,
weil auch das zweite Abstreifglied 138 nahe seinem der Schwenkachse 142 abgewandten
Ende mit dem Gehäuseseitenteil 34 verriegelt
wird (nicht gezeigt). Dementsprechend ist dieses erste Verriegelungsglied
zum Überführen von
der Verriegelungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt um
die Drehachse 134 zu drehen.
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Durch
die Möglichkeit,
in den Verriegelungsgliedaufnahmen 118, 128 und 130 jeweils
identisch ausgebildete Verriegelungsglieder anordnen zu können, um
die Gegenlagerteile 56 sowie das erste Abstreifglied 136 und
das zweite Abstreifglied 138 verriegeln zu können, weist
die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 14 eine
sehr hohe Vielseitigkeit auf und ist kostengünstig herstellbar. Die Verwendung
identisch ausgebildeter Verriegelungsglieder vereinfacht überdies
die Handhabung der Reinigungsvorrichtung 14.
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Auf
die in den 2 und 3 nicht
zu sehenden Gehäuseseitenteile 34 sind
auf ihren dem Bürstenraum 54 abgewandten
Außenseiten
Abdeckglieder aufgesetzt, von denen in den 2 und 3 nur
ein Abdeckglied 154 gezeigt ist. Durch die Abdeckglieder 154 können die
Gehäuseseitenteile 34 und
insbesondere die Antriebseinrichtungen 62 vor Schmutz und
Reinigungsflüssigkeit
geschützt werden.
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Die
Abdeckglieder 154 weisen an ihrer dem jeweiligen Gehäuseseitenteil 34 zugewandten
Seite eine Vielzahl von in der Zeichnung nicht zu sehenden nockenartigen
Vorsprüngen
auf. Diese können
mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen 156 verrasten, die am
Rand 112 des ersten Verriegelungsgliedes 98 der ersten
Verriegelungseinrichtung 96 und des ersten Verriegelungsgliedes 148 der
zweiten Verriegelungseinrichtung 146 gebildet sind. Das
Verriegelungsglied 98 und das Verriegelungsglied 148 verrasten
dadurch sowohl in ihrer Verriegelungsstellung als auch in ihrer
Lösestellung
mit dem Abdeckglied 154 und nehmen daher in Bezug auf dieses
gesicherte und definierte Positionen ein. Dies sichert die Halterung des
Gegenlagerteiles 56 am Gehäuseseitenteil 34 und
der Abstreifglieder 136 und 138 am Gehäuseseitenteil 34 zusätzlich,
weil ein unbeabsichtigtes Drehen des Verriegelungsgliedes 98 und
des Verriegelungsgliedes 148 vermieden werden kann.