DE563233C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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Publication number
DE563233C
DE563233C DEA65584D DEA0065584D DE563233C DE 563233 C DE563233 C DE 563233C DE A65584 D DEA65584 D DE A65584D DE A0065584 D DEA0065584 D DE A0065584D DE 563233 C DE563233 C DE 563233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
flat iron
mill according
armor
grinding
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Expired
Application number
DEA65584D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Koerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA65584D priority Critical patent/DE563233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563233C publication Critical patent/DE563233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlägermühlen, und zwar insbesondere auf solche, die zur Vermahlung von Brennstoff dienen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß hierbei die Panzerung der Mahlbahn aus entsprechend zugeschnittenen Flacheisen besteht, die fortlaufend aneinandergereiht sind. Die Flacheisen werden dabei zweckmäßig an beiden Enden mit einer Einkerbung versehen, in welche keilförmige Erhöhungen am Mahlkammergehäuse eingreifen; um die Flacheisen in der gewünschten Lage zu halten. Es empfiehlt sich, die zur Panzerung dienenden Flacheisen, die gekrümmte Flächen schützen, wie Radialsteine, die zum Mauern z. B. von Fensterbogen benutzt werden, auszubilden, wobei man vorteilhaft eine sym-
. metrische Anordnung wählt,' damit bei Abnutzung der Vorderseite die Rückseite dem aufprallenden Mahlgut zugewandt werden kann.
Die Vorteile einer erfindungsgemäß ausgebildeten Panzerung bestehen zunächst in einer billigen Herstellung und Montage, weil für die Panzerung nicht mehr, wie bisher üblich, besondere Formstücke angefertigt werden müssen, sondern einfach Flacheisen nacheinander vom Walzprofil abgeschnitten werden können und weil Schrauben, Bolzen, weitere Bearbeitung usw. in Fortfall kommen. Sodann ergibt sich eine Erhöhung der Ausnutzbarkeit, weil die Panzerteile durch einfaches Umdrehen und Abwenden der durch den Verschleiß zerstörten Panzerfläche zweimal verwendet werden können, Auch lassen sich völlig zerstörte Verschleißstücke leicht auswechseln. Dazu kommt, daß die Leistung der Mühle durch Einbau der Teile mit gewissen Abstufungen und beim Wechseln durch ungleichmäßiges Drehen der Teile gesteigert werden kann, weil die Mahlbahn auf diese Weise in Prallflächen aufgelöst und die Kohle am Entlangschleifen längs des Umfanges gehindert wird. Alle diese Umstände tragen naturgemäß zu einer bedeutenden Verringerung der Mahlkosten bei.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt (Linie A-B in Abb. 2) und Abb. 2 einen Schnitt gemäß der Linie C-D in Abb. i. Abb. 3 und 4 zeigen die zweckmäßige Ausbildung der Flacheisen in vergrößerter Form.
Das Mahlgut wird seitlich in die Mahlkammer 1 eingebracht und verläßt letztere durch die Öffnung 2, von wo es zum Sichter gelangt. Auf der Welle 3 läuft das nicht gezeichnete Schlägerrad um. Um die Innenwandung des Mahlkammergehäuses 4 vor dem Verschleiß zu bewahren, ist die Mahlbahn durch eine Panzerung, die gemäß der Erfindung aus Flacheisen 5 besteht, geschützt. Die Flacheisen tragen an ihren Enden Einkerbungen 6, in die keilförmige Erhöhungen 7 am Mahlkammergehäuse eingreifen. Die Anbringung der einzelnen Panzer-
*) Von dem Patenlsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Körner in Berlin.
teile 5 geschieht am vorteilhaftesten durch Aussparungen zwischen den keilförmigen Erhöhungen 7, wobei diese Aussparungen so angeordnet sind, daß sie sich mit der Teilung der einzelnen Panzerteile nicht decken; damit erhält man gleichzeitig den Vorteil, daß Aus- und Einbringen sowie Auffädeln der einzelnen Teile 5 leicht und rasch möglich sind. Die keilförmigen Erhöhungen 7 können auch in eine Reihe von ■ ο einzelnen kegelförmigen Haltepunkten aufgeteilt werden.
Das Festkeilen der Panzerteile 5 erfolgt am besten durch Druckschrauben S und Gegenkeile Q, wobei letztere an der Seitenwandpanzerung befestigt sind. Am Einlauftrichter geht. die Abstützung zweckmäßig gegen den Sichterfuß vor sich, der sich hier befindet, aber nicht gezeichnet ist. Zweckmäßig ist es auch, die Panzerung federnd gegen das Gehäuse abzustützen, weil bei plötzlich eintretendem Schlägerbruch die Panzerung dann nachgibt und ein Ausweichen ermöglicht, so daß außer dem gebrochenen Schläger keine \veiteren Schaden vorkommen und der sogenannte Schaufelsalat vermieden wird.
An den geradlinigen Strecken werden die Flacheisen fast unbearbeitet gebraucht, wie dies Abb. 3 erkennen läßt, während Abb. 4 eine Ausführungsform zeigt, die die Gestalt zweier mit dem Rücken gegeneinanderliegender Radialsteine aufweist und die für die gekrümmten Mahlbahnteile dient. Die Neigung der Radialflächen 10 muß dabei selbstverständlich so gewählt werden, daß eine geschlossene Mahlbahn erzielt wird.
Wenn je zwei gegenüberliegende Kanten der Flacheisen abgeschnitten, die dem Mahlraum zugewandten Flächen also abgeschrägt werden, dann erreicht man eine Aufteilung der Mahlbahn in eine ganze Reihe von Prallflächen, wodurch die Zerkleinerungsarbeit erleichtert wird, weil die Kohle mehr aufprallt als an der Mahlbahn entlang schleift. Die Flacheisen sehen dann etwa so aus, wie dies durch die strichpunktierte Linien in Abb. 1 angedeutet ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schlägermühle, insbesondere zur Vermahlung von Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung der Mahlbahn aus mit ihren Schmalseiten dem Mühlenraum zugewandten Flacheisenstücken besteht, die ohne Zwischenraum aneinandergereiht sind. ·
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Flacheisen mit einer Einkerbung versehen ist, in welche am Mahlkammergehäuse angebrachte keilförmige Erhöhungen eingreifen. 6n
3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der in dem gekrümmten Gehäuseteil die Panzerung bil- · denden Flacheisen die Form zweier mit dem Rücken gegeneinanderliegender Radialstöine aufweist.
4. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mühlenraum zugewandte und die ihr gegenüberliegende Fläche der Flacheisen abgeschrägt sind.
5. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß zum Festkeilen der Panzerung Druckschrauben am Gehäuse und Gegenkeile an der Seitenwandpanzerung vorgesehen sind.
6. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Panzerung federnd ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERM.V. CrniirCKT IX DKIl
DEA65584D 1932-04-08 1932-04-08 Schlaegermuehle Expired DE563233C (de)

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DEA65584D DE563233C (de) 1932-04-08 1932-04-08 Schlaegermuehle

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DE563233C true DE563233C (de) 1932-11-02

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838242C (de) * 1950-07-08 1952-05-05 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle
DE1052213B (de) * 1953-11-16 1959-03-05 Keller Ges Mit Beschraenkter H Gehaeuse fuer Schlaegermuehlen
DE1124791B (de) * 1959-06-02 1962-03-01 Babcock & Wilcox Dampfkessel Umfangspanzerung fuer Schlagradmuehlen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE838242C (de) * 1950-07-08 1952-05-05 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle
DE1052213B (de) * 1953-11-16 1959-03-05 Keller Ges Mit Beschraenkter H Gehaeuse fuer Schlaegermuehlen
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