DE562965C - Verfahren zur Herstellung von Schattierungen und Rastermustern o. dgl. auf Zeichnungen vermittels aufklebbarer durchsichtiger Filme zur Herstellung von Druckformen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Schattierungen und'Rastermustern o. dgl. auf Zeichnungen vermittels aufklebbarer durchsichtiger Filme zur Herstellung von Druckformen Die Erfindung betrifft :ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen, welches dem Graphiker und Zeichner ein Mittel in die Hand gibt, auf einfachste Art seine Zeichnung plastischer zu gestalten und regelmäßig wiederkehrende Bildelemente darzustellen.
• Verschiedene bekannte Verfahren, welche den gleichen Zweck verfolgen, sollen hier kurz erörtert werden.
• Verfahren i. Umeine Zeichnung mit Raster zu versehen, klebt man über die ganze Zeichnung ein dünnes, mit Raster bedrucktes belluloidblatt und entfernt mit dein Schabmesser alle nicht zu rasternden Stellen.
• Verfahren 2 besteht darin, :eine dünne Rasterfolie, welche einen . Aufdruck trägt, durch Abreiben auf die zu rasternde Stelle der Zeichnung zu übertragen.
• Bei Verfahren 3 und ¢ kommen die bekannten Tangierfilme zur Verwendung, z. B. bei Tiefdruckformen, wo der eingefärbte Tangierfilm zum Aufkopieren ein-es beliebgen Rasters verwandt wird, und @ei.rem anderen Verfahren zur Klischeeherstellung, bei dem der jeweilig benötigte Rastereingefärbt, die nicht zu rasternden Stellen auf diesen durch Abwischen entfernt und auf Bliese Weise verschiedene Raster nacheinander kopiert werden.
• Verfahren 5 besteht darin, daß man auf einer fertig vorliegenden Zeichnung; welche klischiert werden soll, die zu rasternden Stellen mit blauer Farbe kenntlich macht, mit einer dünnen schwarzen Kontur umzieht, so daß sie, nachher auf der Metallkopie sichtbar, in bekannter Weise mit dem Tangerapparat gerastert werden können.
• Verfahren 6. Man nimmt als Zeichenunterlage sogenannten Suhabekarton, bei dem man den aufgedruckten Raster nach Belieben durch Schaben entfernt oder durch Bearbeiten mit dem Fettkreidestift das Muster, welches in Blindprägung vorhanden ist, schattiert.
• Zu den vorbenannten Verfahren ist folgendes zu bemerken:-Zu Verfahren r. Die Entfernung des Rasters vermittels Schaben an den nicht zu rasternden Stellen-erfordert eine ziemliche Geschicklichkeit, sorgfältige Behandlung, viel Zeit, und da die ganze Zeichnung überklebt werden muß, auch viel Rasterfolie. Zudem kann man die Folien nicht mehr entfernen, so daß Änderungen ausgeschlossen sind.
• Zu Verfahren 2. Die Farbe, welche auf der Rasterfolie aufgedruckt ist, mug, um eine gute Übertragung zu garantieren, frisch sein; was bei längerer Lagerung wohl ausgeschlossen ist; zudem darf als Zeichenunterlage kein körniges Papier verwandt werden, weil dadurch die Zeichnung des Rasters, `welche ohnehin durch das Abreiben nicht in ihrer vollen Schärfe zum Abklatsch kommt, noch durch das: Papierkorn beeinträchtigt wird. Korrekturen sind auch liier unmöglich, weil

  die Fettfarbe sich nicht entfernen läßt. Auch

  wird hierz-ü 'eine Appäratur-,,benötigt. _

  Dasselbe ist auch- bei den Verfahren 3q

  und 5 der - Fäll, -Wo - `die zu b,eschaffenel e

  Apparatur nebst Steinen; Wälzen,, Farbe`-...-.

  Putzmitteln ein Hundertfaches an Kosten,Ker

  genüber dem neuen Verfahren verschlingt;

  ganz abgesehen von den unproduktiven - ug-

  sauberen Vorarbeiten. `-

  Zu Verfahren 6 ist - zu -bemerken; :elaß :ein-

  schließlich der Blindprägung nür@ zyv.eRasteri

  arten verwandt `werden` können. Äüch `- riiüß

  alles, was nicht mit Raster versehen werden

  soll, durch zeitraubendes Schaben entfernt ,

  werden. Korrigieren ist ausgegchlossen, r da

  sonst der Raster verschwindet. '.

  Die vorliegende Erfindung hat den Zweck,.

  die Mängel- der- geschilderten`-

  zu-

  e Är tsvörgang z verk`ürzen, z

  en, ei

  vereinfachen und eine Verbilligung der Mittel

  zu gewährleisten, so daß sie, @exnexxi ledexir

  zugänglich ist.

  Die put; ,TZaster zu{ :vexstel>'`enae=i.,Z ahnt. ,

  wird an den zu .rasternden Stellen mit einer

  dünnenölie=:äüs@#°Geläixne,":'1Celülöid#@@oce°@

  anderem geeigneten Material, auf. welchem

  das -Muster aufgebracht ist;' ü`ilaj`kaütscliük-

  lösung überklebt. Man nimmt das aufzuU#e-

  berede Stück etwas größer und schneidet nun

  nach .clegk,,Aufklelben; xnit,-scharfexn Instiu"

  rnent _tlie@ugen ;S@tellen:an, ;dem TTnmrlß ,foh,

  gerad;, w@lOie :-nicht -gerastert werden, sollexg.

  zieht -dasüly@5;flüssige. Fäutche4 ab.,ünd et-;

  fernt den I@autsall@rilcksxaxid._ , Auf- cliese

  weise -ist-@=es= fghc4:x_ sowohl. verscilziPdene

  Raster übeeinander,und.behebg vaele,-nebexl:

  einander..an.ztbringeny.._A@eeichrlung'= bleibt.

  däbei , vojlkornn. - l#nbeschädigt,, weil man

  nach- de#n-..Cxebx,#nah die_Fol%eyi;.eder.restlos,

  entfernen kann, Fohen ,rx>zt .;liefartig; öng

  brachtem- _;Rasterx-@ welche,gleie7uzeitg, einen

  Aufdruck tragen können, sch_attie##,,man_ rnit,

  dein Kre.destut_--Fü;rigewisse-7wecke.eignen

  sich auch gasterfolien..mit farbg,gufgedruck#-tem- oder dqupelseitigern Muster.

  _f --pas Verfahren kann auch bei Zeichnungen

  auf'-Päusleinen oder ähnlichem Material zum

  Kopieren verwandt werden.

  Vorzüge

  Man kann jeden beliebigen, auch den

  gröbsten Zeichenkarton benutzen. 2. Es las-

  sen sich, mehrere Raster übereinander und

  belvebg@felexlebeneinanderanbringen. 3. Man

  spart -.Stunden--.:an -Arbeitszeit dadurch, daß

  -'die nich4 zu ;ras,`te@iiden : Flächen nicht ausge-

  schabt, sondern äusge'schnitten werden. ¢ Jeder

  Laie-! t imstande, das Verfahren auszuüben.

  5:--'Da"iiur die zu rasternden Stellen überklebt

  .wei'den,#ftitt !eine große Ersparnis an Raster-

  l- Lein. 6.-ltwaige Korrekturen können,

  da 'man die Folien leicht entfernen kann,

  jederzeit vorgenommen werden: r: ,Alle Vor-

  areitexi`-de--sörist bei-Änwendüng'-der -Tän=

  gierfilme notwendig sind, fallen fort, ebenso

  d@,ngänze:@.pparalur. B. Da nzit Kautschuk

  geklebt wird, ist ges möglich, die Folien zu

  entfgriien.:-und.. die- -, Origunälz ichnu.ng t.''nbe-

  schadigt zuruckzugebp.ak9' DasYVerfahreneeig-

  iiet: tsich= äi@cl@-'füx`:.-Zeic'hnurlgenwäuf`'äitr chsich-

  ,tigem Material, wie Pausleinen o. dgl.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: -. Vexf@hr;n zur Herstellung_von-tS-chtte- aungen;,_r und: "Rasfiermuste4,. o.:dgh . auf Zeichnungen wermittels=aufklebarer durch- ,si4itiger _Filzg#e zur I3erstellung von. Drück -# qrmen, dadurchä,ge'ken@zei_chn,et,,- daß -die Zelch@png y_rruf - düa@,@@. tluLChsichtgen -J@'olien,: :auf, @ G.e@atizle, .Gelluloid.. qder - ähn- J;lc e 4,Mat .rial, -:auf weIchem .das- Raster=, muster aufb druckt oder reliefartig aufge-: hracjzt. ist,-,t, Kautschuk: oder.:ähnlicher ,Substanz -.die xl.clit ; zu xasterr@den;_'läch;exi;;auf- den, betreffenden Folien, .lngesehnitten. .we agn, . wonach. .die überfiüssig!#e,E'ojie.von diesen Flächen ab- g0zOgen und...-- alle ganze: , Rasterfolie ge- geben:enfalis, wieder _ entfernt wird. ,-