DE562947C - Sicherungseinrichtung fuer Wertmarken-Ausstoepselvorrichtungen - Google Patents

Description

• Sicherungseinrichtung für Wertmarken-Ausstöpselvorrichtungen Die Erfindung betrifft einen Wertmarken-Ausgebeapparat derjenigen Art, bei der mit Wertmarkierungen versehene Stöpsel in Löcher einer Platte eingesetzt und mit Papier überklebt sind, um durch einen Stift aus den Löchern herausgedrückt und in einer Auffangvorrichtung sichtbar gemacht zu werden. Eine besondere Sicherungseinrichtung, die die Entwendung von Wertstöpseln unmöglich macht oder ein einmaliges Stöpseln zuläßt, fehlt bisher. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, geeignete, ähnliche Holzstöpsel in einfachster Weise selbst herzustellen, wodurch wiederum betrügerischen Manipulationen der Weg geebnet sein dürfte. - Dadurch wird bedingt, daß zur Überwachung des Apparats ständig eine Person zugegen sein muß. Um jeden Betrug der angegebenen Art unmög-1ich zu machen; soll erfindungsgemäß eine S icherungsplatte durch eine besondere Vorrichtung in eine das Ausstöpseln der Wertmarken zulassende Stellung und durch Betätigung der Entnahmevorrichtung wieder in die eine Ausstöpselung der Wertmarken verhindernde Stellung überführt werden. Die besondere Vorrichtung- zur Bewegung der Sicherheitsplatte kann zweckmäßig als Elektromagnete und die Schaltvorrichtung für diese Elektromagnete kann zweckmäßig als ein im Bereich eines Münzeinwurfs liegender Kontakthebel ausgebildet sein.
• Es kann ferner durch eine zusätzliche Einrichtung die Entnahmevorrichtung dann gesperrt werden, wenn sich mehr als eine Wertmarke in ihr befinden.
• Durch die Einrichtungen wird die Sicherung der Ausstöpselkästen gegen betrügerische Handlungen erheblich verbessert.
• Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längs- und im Querschnitt.
• Die Sicherungsplatte a (Fig. i) wird im Ruhezustand des Apparats durch zwei Spiralfedern f und f1 (Fig: 2) an die Bunde der beiden Lagerbolzen b und c leicht angedrückt; eine Übereinstimmung der Lochreihen mit denjenigen. der oberen Wertmarkenplatte ist in diesem Zustand nicht vorhanden. Wird jedoch durch den seitlich am Apparatkasten angeordneten Geldschlitz qu ein Geldstück in den Münzeinwurf geworfen und dadurch der Kontakthebel d (Fig. i) geschwenkt, so wird der Kontakt im Stromkreise der beiden Elektromagnete e und g (Fig. 2) geschlossen, und die Sicherungsplatte wird gegen die Pole der Elektromagnete gezogen.
• Die Bohrungen .der Sicherungsplatte stimmen in dieser Lage mit denjenigen der Ausstöpselplatte überein und geben jetzt den mittels eines Stiftes nach unten herauszudrückenden Wertstöpseln den Weg zu Schieblade n frei. Beim Herausziehen der Schieblade mit dem hineingefallenen Wertstöpsel wird gleichzeitig der zwangsläufig -mit der Schieblade verbundene Kontaktarm h (Fig. 2), an dem der Wiegekontakt d befestigt ist, unter dem Geldstück weggezogen; der Kontaktarm öffnet den Kontakt, - die beiden Magnete e und g werden aberregt-und=lassen die Sicherungsglatte in ihre Ruhelage zurückgleiten.
• Durch die trichterförmige - Führung in (Fig. 2), die in den. hinteren Teil der Schieblade n mündet, gelangen die herausgedrückten Wertstöpsel auf eine nicht in einer Schwerpunktslinie kippbar gelagerte Bodenplatte o. Während das Gewicht eines einzelnen Stöpsels nicht ausreicht, die Platte aus ihrer Ruhelage zu bringen, wird sie schon bei zwei herausgedrückten Stöpseln am vorderen Ende gehoben, an dem ein eingenieteter Stift p sitzt. Weil dieser Stift bis über c[ie obere Kante der Schieblade gehoben. wird, `kann diese nicht herausgezogen werden.
• Die Wertstöpsel sind mit besonderem Stempel und Nummer, die denjenigen der zu verkaufenden Waren entsprechen, gezeichnet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung für Wertmarken-Ausstöpselkästen, dadurch gekennzeichnet; daß durch eine besondere Vorrichtung eine Sicherungsplatte (ca) in eine das Ausstöpseln der Wertmarken zulassende Stellung überführt, bei Betätigung der Wertmarken-Entnah=vorrichtung (n) aber in die eine Ausstöpselung der Wertmarken verhindernde Stellung überführt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Sicherungsplatte (a) entgegen der Wirkung von Federn (f) durch Elektromagnete (e und g) in die Freigabestellung überführt wird.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.B die Elektrümagnete (e und g) durch einen im Be-. reiche eines Münzeinwurfs liegenden Kontakthebel (d) geschaltet werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet- durch eine an der Wertstöpsel-Entnahmevorrichtung (n) angebrachte Sperreinrichtung (kippbar außerhalb der Schwerpunktslinie gelagerte Bodenplatte o), welche wirksam wird, sobald sich: mehr als eine Wertmarke gleichzeitig in der Entnahmevorrichtung befindet.