DE562808C - Verfahren zur Verbesserung von Asphaltmassen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Asphaltmassen

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DE562808C
DE562808C DEW78737D DEW0078737D DE562808C DE 562808 C DE562808 C DE 562808C DE W78737 D DEW78737 D DE W78737D DE W0078737 D DEW0078737 D DE W0078737D DE 562808 C DE562808 C DE 562808C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/02Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction

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Description

  • Verfahren zur Verbesserung von Asphaltmassen Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des im Hauptpatent 552751 beschriebenen Verfahrens zur Verbesserung von Asphaltmassen. Durch den Zusatz von Kautschuk kann nämlich die Elastizität solcher Massen wesentlich erhöht werden.
  • An sich ist der Zusatz von Kautschuk zu Asphaltmassen zwar schon in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So wurde beispielsweise die Bereitung eines Stampfasphalts durch Mischen von Asphaltpulver mit Kautschuklösungen in der Kälte beschrieben. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bituminöse Pech- oder Teermassen mit Kautschuk zusammen zu erhitzen. Zu diesem Zweck wurde der Kautschuk entweder zuvor in einem organischen Lösungsmittel gelöst, oder er wurde direkt als vulkanisierter, frischer oder gebrauchter Kautschuk in Form gummierter Gewebe, in Gestalt von Gummiabfällen, z. B. alten Autoreifen, oder schließlich als Kautschuklatex angewandt, wobei im letzteren Fall nach der Zumischung des Latex gegebenenfalls noch eine Vulkanisation durch nachträglichen Zusatz von Schwefel zur Asphaltmasse vorgenommen wurde.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch nicht um den Zusatz von Kautschuk schlechthin, sondern um eine besondere Ausbildung des im Hauptpatent 552 751 beschriebenen Verfahrens, nach welchem die geschmolzenen Asphaltmassen mit einer heißen Mischung versetzt werden, die durch Vorkochen trocknender Öle mit Metalloxyden hergestellt ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß eine wesentliche Verbesserung des Asphalts in dem oben angegebenen Sinn erzielt werden kann, wenn man den heiß zuzusetzenden Ölen vor oder während ihrer Erhitzung mit den Metalloxyden noch Kautschuk einverleibt.
  • Geeignet hierfür sind sowohl Lösungen von frischem Rohgummi als auch solche aus bereits gebrauchtem altem Gummi. Zum Lösen können die üblichen Kautschuklösungsmittel, wie Benzol u. dgl., dienen. Auch frischer Latex kann Verwendung finden.
  • Die Vorkochung des Gemisches aus trocknenden Ölen, Metalloxyden und Kautschuk erfolgt in der gleichen Weise, wie im Hauptpatent beschrieben.
  • :Ulan kann den Kautschuk auch in ungelöstem Zustand mit den Ölen zusammen verschmelzen und die Mischung dann unter Zugabe von Metalloxyden weiter erhitzen. Dieses Verfahren bietet vor dem direkten Zusatz von Gummi zur geschmolzenen Asphaltmasse den besonderen Vorteil, daß zur Auflösung und zur gleichmäßigen Verteilung des Kautschuks in der Asphaltmasse eine bedeutend geringere Wärmezufuhr erforderlich ist, was nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen verbunden ist, sondern auch zur Verbesserung des Asphalts beiträgt, da eine zu lange Erhitzungsdauer schädigende Einflüsse auf die Masse hat.
  • Eine Beimischung von Faserstoffen, wie Asbest, wirkt auch hierbei im allgemeinen vorteilhaft, indem der Zusammenhalt der Masse und ihre Zähigkeit günstig beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. PATTSNTANSPRUCFI: Verfahren zur Verbesserung vop Asphaltmassen nach Patent 552 75r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Asphalten, Pechen, Teeren o. dgl. heiß zuzusetzenden Öle vor oder während ihrer Erhitzung mit Metalloxyden einen Zusatz von gegebenenfalls gelöstem frischem Kautschuk oder gebrauchtem Gummi erhalten.
DEW78737D 1928-03-09 1928-03-09 Verfahren zur Verbesserung von Asphaltmassen Expired DE562808C (de)

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