DE562195C - Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, fuer elektrische Leitungen

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Publication number
DE562195C
DE562195C DE1930562195D DE562195DD DE562195C DE 562195 C DE562195 C DE 562195C DE 1930562195 D DE1930562195 D DE 1930562195D DE 562195D D DE562195D D DE 562195DD DE 562195 C DE562195 C DE 562195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
cover
coupling
coupling socket
lateral
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Expired
Application number
DE1930562195D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE562195C publication Critical patent/DE562195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/56Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
    • H01R13/567Traverse cable outlet or wire connection

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
sic1 A 4OS-
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, für elektrische Leitungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1930 ab
ist in Anspruch, genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungsdosen, insbesondere Steckdosen, die entweder für mittlere Leitungseinführung, beispielsweise für Pendelanschluß, oder für seitliche Leitungseinführung, beispielsweise zum Anschluß an weitergehende Leitungen, eingerichtet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplungsdose aus einem Dosenkörper und einem auswechselbaren Deckel besteht, der je nach Verwendungszweck entweder eine mittlere oder mehrere seitliche Einführungsöffnungen für die Leitungen besitzt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß derselbe Dosenkörper für beide Verwendungszwecke dient, infolgedessen weniger Teile auf Lager gehalten zu werden brauchen. Außerdem kann dieselbe Dose lediglich durch Auswechseln des Deckels für beide Arten der Leitungseinführung ohne Ausbau benutzt werden. Nachträgliche Änderungen der Anlage werden dadurch vereinfacht, daß nur die Deckel ausgewechselt zu werden brauchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι ist ein Schnitt durch eine Kupplungssteckdose mit mittlerer Leitungseinführung ohne Erdungskontakt,
Abb. 2 desgleichen mit Erdungskontakt,
Abb. 3 desgleichen für seitliche Leitungseinführung mit Erdungskontakt,
Abb. 4 eine Draufsicht auf die Dose nach Abb. 3 bei abgenommenem Deckel,
Abb. 5 eine Ansicht der Deckelinnenseite für seitliche Leitungseinführung,
Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie A-B durch einen Deckelteil nach Abb. 5 mit den Klemmflächen für die Leitungen,
Abb. 7 ein Schnitt nach der Linie C-D durch den Deckel nach Abb. 5,
Abb. 8 eine Innenansicht des Dosenkörpers nach Abb. 4 mit eingelegten, seitlich eingeführten Leitungen,
Abb. 9 ein Leitungsschema bei Verwendung der Dose für einen Maschinenantrieb.
Im Dosenkörper α liegen innen die Steckerbuchsen b (Abb. 4) mit den Anschlußklemmen c. An Stelle der Buchsen können auch Stifte vorgesehen sein. Der stufenförmige Ansatz d dient zum Festklemmen der Leitungen bei mittlerer Einführung, wobei am Deckel / (Abb. 1) gegenüberliegende Schrägflächen an der Leitungseinführung e vorgesehen sind. Der Ansatz d und die ihm gegenüberliegenden Klemmflächen können gerillt oder irgendwie gerauht sein.
Bei seitlicher Leitungseinführung wird bei dem gleichen Dosenkörper α ein Deckel g (Abb. 3) angewendet. Die Einführungsöffnung e fehlt hierbei, dafür hat der Deckel
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Ackermann in Witten-Annen.
einen Hohlraumh; die Deckel/ und g sind mit dem Dosenkörper α durch unverlierbare Schrauben i verbunden, die in Gewindehohlnieten k des Dosenkörpers eingreifen. Die Hohlnieten können zugleich einen Erdungskontakt m halten (Abb. 2 und 3), der etwa die Gestalt eines U-förmigen Bügels hat und in einer Aussparung η des Dosenkörpers a liegt. Die Klemmschraube 0 verbindet den Erdungskontakt mit der Erdleitung, die durch öffnungen p im Dosenkörper α hindurchgeführt wird. Der Erdkontakt ist an seinen freien Enden q umgebogen zwecks besserer Kontaktgebung und wird durch den Kragen T1 des Dosenkörpers geschützt. Bei Fortlassen des Erdkontaktes m kann ein kürzerer Kragen r2 (Abb. 1) verwendet werden. Im Deckel g (Abb. 3 und 5) sind in an sich bekannter Weise ausbrechbare Vorpressungen j für die seitlichen Leitungseinführungen vorgesehen. Eine etwa schraubenförmig ansteigende Bahn t mit in an sich bekannter Weise gestufter, geriffelter oder gerauhter Oberfläche in der Nähe des Außenrandes des Deckels oder des Dosenkörpers oder beider dient zum Festklemmen der seitlich eingeführten Leitungen. Zur besseren Führung der Leitungen in der Dose ist am Deckel ein Außenrand vorgesehen, der über den Randii des Dosenkörpers α übergreift. Bei mittlerer Leitungseinführung kann -der Dosenrand u den Deckel umgreifen (Abb. 1).
Abb. 8 zeigt den Leitungsverlauf im Dosenkörper α bei seitlicher Leitungseinführung, beispielsweise in Anwendung auf den Antrieb eines elektrischen Stromverbrauchers. Die Leitungen ν treten durch die Öffnungen ί (Abb. 5 und 7) in dem nicht dargestellten Deckel g über den Rand u des Dosenkörpers in den Hohlraum h ein und werden bei w festgeklemmt. Die Leitungsenden X1 und X2 sind zu den Klemmschrauben C1 und C2 geführt. Die Erdleitung y ist durch die Öffnung p (Abb. 3) nach außen geführt. Die Leitung ζ geht ununterbrochen durch die Dose hindurch.
In Abb. 9 ist das Leitungsschema für den Anschluß eines Stromverbrauchers an eine Steckdose unter Verwendung der Kupplungsdose dargestellt. Vom Stecker I geht die Leitung X1 zur Kupplungsdose II (Klemme C1 in Abb. 8), von hier über den Stecker III zum Stromverbraucher, dann zurück durch den Stecker III wieder zur Dose II (c2 in Abb. 8), dann zur Leitung λ\, zu einem nicht dargestellten Schalter. Die Rückleitung ζ geht ununterbrochen durch die Dose II hindurch zum Stecker I. Die Erdleitung y verbindet sämtliche Teile der Schaltung. Die Kupplungsdose gemäß der Erfindung kann bei beliebi- gen Schaltungen und in verschiedenen .Kombinationen verwendet werden. Die seitlichen Einführungsöffnungen und die sie abschließenden Vorpressungen können auch zum Teil oder' ganz im Dosenkörper liegen. Die Gestalt und Anordnung des Erdungskontaktes kann auch anders gewählt sein. Die gegenüberliegende Anordnung der seitlichen Einführungsöffnungen ergibt die Möglichkeit einer bequemen kettenartigen Aneinanderreihung mehrerer Kupplungsdosen. Die zuverlässige Gestaltung der Klemmeinrichtungen für die Leitungen ermöglicht ein Aufhängen der Dosen an den Leitungen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, für elektrische Leitungen für mittlere sowie seitliche Leitungseinführung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Dosenkörper (a) und einem auswechselbarem Deckel (f bzw. g) besteht, der je nach dem Verwendungszweck entweder eine mittlere (e) oder mehrere seitliche Einführungsöffnungen (s) für die Leitungen besitzt.
  2. 2. Kupplungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unverlierbare Befestigungsschrauben (i) des Dekkels (/, g) in Gewindehohlnieten (k) des Dosenkörpers (α) eingreifen, die zugleich einen Erdungskontakt (m) halten können.
  3. 3. Kupplungsdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen.Einführungöffnungen (s) zwecks bequemer Kettenschaltung mehrerer Dosen sich gegenüberliegen.
  4. 4. Kupplungsdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper (a) einen den Deckel (/, g) umgreifenden oder in diesen eingreifenden Rand (u) besitzt.
  5. 5. Kupplungsdose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zugentlastung durch Festklemmen bei seitlicher Leitungseinführung eine etwa schraubenförmig ansteigende Bahn (i) mit in an sich bekannter Weise gestufter, geriffelter oder gerauhter Oberfläche in der Nähe des Außenrandes des Deckels (g) oder des Dosenkörpers (α) oder beider dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930562195D 1930-04-04 1930-04-04 Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, fuer elektrische Leitungen Expired DE562195C (de)

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DE1930562195D Expired DE562195C (de) 1930-04-04 1930-04-04 Kupplungsdose, insbesondere Steckdose, fuer elektrische Leitungen

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