DE562135C - Einbruchs- und Diebesalarm fuer Schaufensterrollaeden - Google Patents

Einbruchs- und Diebesalarm fuer Schaufensterrollaeden

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DE562135C
DE562135C DEK123446D DEK0123446D DE562135C DE 562135 C DE562135 C DE 562135C DE K123446 D DEK123446 D DE K123446D DE K0123446 D DEK0123446 D DE K0123446D DE 562135 C DE562135 C DE 562135C
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WILHELM KRONS
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WILHELM KRONS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 a GRUPPE
Wilhelm Krons in Köln a. Rh. Einbruchs- und Diebesalarm für Schaufensterrolläden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Einbruchsund Diebesalarm für Schaufensterrolläden, welcher bei Anheben des Rolladens von außen her in Tätigkeit tritt. Sie geht aus von bekannten Einrichtungen dieser Art, bei weichen die auf der Innenseite des Schaufensters liegende Strecke des Gurtbandes des Rollladens in der Weise mit einem elektrischen Kontakt in Verbindung gebracht wird, daß beim Anheben des Rolladens von außen her infolge der dadurch entstehenden Lockerung des Gurtes der bei gespanntem Gurt geöffnet gehaltene Kontakt geschlossen wird. Die Verkörperung dieses Gedankens geschah bis-
»5 her in der Weise, daß die Kontaktvorrichtung in der Nähe des Gurtes auf der Wand befestigt war, während die Übertragung der Spannung des Gurtes auf die Kontaktvorrichtung entweder durch eine einerseits an
ao dieser, anderseits an dem Gurt befestigte Schnur, oder auch durch direkten Druck desgespannten Gurtes auf ein federndes Organ der Kontakteinrichtung vorgenommen wurde. Auch ist schon eine Alarmvorrichtung vorgeschlagen worden, die, auf dem Gurt selbst befestigt, vermöge Pendelkontaktes durch Erschütterungen des Gurtes in Tätigkeit gesetzt wurde. Die erstgenannten, bei Lockerung des Gurtes ansprechenden, gegen bloße Erschütterungen dagegen unempfindlichen Sicherungen verdienen den Vorzug, da bei ihnen ungewollte Alarme durch normale Straßenerschütterungen usw. ausgeschlossen sind.
Bei der Erfindung wird ebenfalls die Lockerung des Gurtbandes dazu benutzt, um die Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, jedoch ist im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen gleicher Wirkungsweise der Kontakt in der beanspruchten Weise nicht auf der Wand, sondern'ganz auf dem Gürtband selbst 4» abnehmbar befestigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 2 in zwei Seitenschnicten die Vorrichtung im normalen, d. h. nicht alarmierenden Zustand, während in der Abb. 3 die Alarmstellung dargestellt ist. Es ist r eine Rohrhülse mit den axial durchbohrten Stirnverschlüssen d und i, welch letzterer aus Isoliermaterial, ζ. B. Vulkanfiber, besteht und die 5< > Kontaktschrauben s trägt, an welche die beiden Adern der Doppelleitungsschnur a, untereinander isoliert angeschlossen sind. Die Schnur α wird durch Vermittlung des Stekkers b an den Alarmstromkreis irgendwelcher bekannten Schaltanordnung und Signalart angeschlossen. Weiter ist k ein Kontaktstück mit durch den Deckel d hindurchgehender Zugstange z. Die Druckfeder f ist bestrebt, den Kontaktteil k nach unten zu drücken und so durch Berührung beider Schrauben s den Alarmstromkreis zu schließen. Bei der Stellung nach Abb. 1 bis 2 wird jedoch der Kontakt dadurch in der geöffneten Lage erhalten, daß seine Haken h tind u in je eine Öse 0 des Gurtes g eingreifen und der Gurt g in ge-
strafftem Zustand gehalten ist. Diese Ösen ο sind an solcher Stelle des Gurtes angebracht, daß sie bei herabgelassenem Rolladen leicht zugänglich sind. Das Straffziehen geschieht nach Herablassen des Ladens und Einhängen der Haken h und u in die ösen ο durch leichtes Anziehen der Winde. Zu dem Zweck muß die Druckkraft der Feder f natürlich geringer sein als das Gewicht des Rolladens. Wird ίο nun bei dem in den Abb. ι bis 2 dargestellten Zustand der Rolladen von außen nur um ein Geringes gehoben, so verliert der Gurt g seine Spannung, so daß die Feder f das Kontaktstück k auf die Kontaktschrauben s drückt und die Alarmstellung k', f, ζ', u', g nach Abb. 3 eingenommen wird. Die Vorrichtung tritt auch in Tätigkeit, wenn der Rolladen in der Querrichtung durchschnitten wird.
Die Vorteile gegenüber bei Lockerung des so Gurtes ansprechenden Alarmvorrichtungen mit auf der ortsfesten Wand montiertem Kontakt bestehen in folgendem. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann und muß vor jedesmaligem ordnungsmäßigen Hochziehen des Rolladens von dem Gurt entfernt werden, was durch einfaches Aushaken geschieht, so daß bei Tagesbetrieb nichts auf das Vorhandensein einer Alarmvorrichtung hindeutet, um so weniger, als auch die an sich schon unscheinbaren Ösen 0 bei Tagesbetrieb in der auf der Winde aufgewickelten Strecke des Gurtes liegen. Während bei den erwähnten bekannten Einrichtungen die Lage des ortsfesten Teiles immer in solcher örtlichen Beziehung zu der auf dem Gurt gelegenen Befestigungsstelle stehen muß, daß eine mechanische Verbindung mittels eines gestrafften Verbindungsorganes oder durch direkte mechanische Einwirkung des Gurtes auf den Kontakt möglich ist, läßt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Verbindung des auf dem Gurt liegenden Kontaktes mit der ortsfesten Alarmleitungsanlage durch eine biegsame Verbindungsschnur herstellen. Infolgedessen kann die den Stecker b aufnehmende ortsfeste Verbindungsdose an beliebig versteckter Stelle neben, über, unter, vor oder hinter dem Gurtband liegen. Die gezeichnete Ausführungsform ist nur eine beispielsweise. Durch sinngemäße Änderung der Bauart kann die Einrichtung auch für Ruhestrombetrieb geeignet gemacht werden. Die Feder kann durch ein Gewicht, die Haken h und u können durch kräftige Klammern ersetzt werden, in welch letzterem Falle auch die ösen 0 ganz fortfallen können. Statt der gezeichneten Art der Verbindung α mit der Kontaktstelle kann der Stirnverschhiß i auch als Stecker oder als Steckdose ausgebildet werden. Auch kann der Kontakt mit einfachen Mitteln so ausgebildet werden, daß er nach Kontaktschluß auch bei Wiederanziehen des Gurtbandes in der geschlossenen Lage verbleibt, was z. B. durch selbsttätiges Aushaken des Hakens h bei der Stellung nach Abb. 3 erreicht werden kann. Oder es kann eine einfache Zeigervorrichtung angebracht werden, die, durch die Bewegung der Zugstange ζ mitgenommen, nach Wiederanstraffen des Gurtes in ihrer Lage verbleibt und so auch nach Verscheuchen des Diebes festzustellen gestattet, an welcher Stelle der Einbruch versucht wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einbruchs- und Diebesalarm für Schaufensterrolläden, bei welchem ein elektrischer Kontakt durch Lagenänderung (Bewegung) des Gurtes in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt mittels seiner beiden gegeneinander beweglichen Teile (u, z, k bzw. s, i, K), durch die in an sich bekannter Weise das Schließen des Kontaktes bei Lockerung des im Normalzustande gestrafften Gurtbandes unter der Wirkung einer dann frei werdenden Federkraft o. dgl. vor sich geht, auf dem Gurt (g) selbst (bei Stellen 0) abnehmbar befest gt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123446D 1931-12-18 1931-12-18 Einbruchs- und Diebesalarm fuer Schaufensterrollaeden Expired DE562135C (de)

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DE562135C true DE562135C (de) 1932-10-21

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