DE562072C - Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhaengigkeit von der Messgroesse selbsttaetig erhoeht wird - Google Patents
Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhaengigkeit von der Messgroesse selbsttaetig erhoeht wirdInfo
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- DE562072C DE562072C DEB141158D DEB0141158D DE562072C DE 562072 C DE562072 C DE 562072C DE B141158 D DEB141158 D DE B141158D DE B0141158 D DEB0141158 D DE B0141158D DE 562072 C DE562072 C DE 562072C
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/04—Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
- G01R13/06—Modifications for recording transient disturbances, e.g. by starting or accelerating a recording medium
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Description
- Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhängigkeit von der Meßgröße selbsttätig erhöht wird Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Registriereinzichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhängigkeit von der Meßgröße selbsttätig erhöht wird, und bezweckt, auch solche Vorgänge besonders deutlich wiederzugeben, die allgemein nicht als unmittelbare Störungen anzusprechen sind.
- Plötzliche Laständerungen, Generator-Reglerstörungen, Abschaltung von Maschinen, Auftreten und Verschwinden von Lichtbögen auf Leitungen usw. können in dem Parallelbetrieb von Netzen und Maschinen Pendelerscheinungen hervorrufen, die periodische Strom- und Spannungsschwankungen bzw. -schwebungen zur Folge haben.
- Diese Vorgänge können den Betrieb stören, Abschaltungen von Betriebsmitteln oder auch ein Auseinanderfallen des Parallelbetriebes und damit ernste Betriebsstörungen bewirken.
- Letztere selbst werden von Störungsschreibern aufgezeichnet; jedoch die im Betrieb auftretenden Unregelmäßigkeiten geringerer Stärke, die nicht immer unmittelbare Störungen nach sich zu ziehen brauchen, sowie die den tatsächlichen Störungen vorangehenden oder nachfolgenden Schwebungserscheinungen werden von den bisher bekannten Störungsschreibern nicht erfaßt.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, die im Betriebe gelegentlich auftretenden bzw. die den tatsächlichen Störungen meistens vorangehenden oder nachfolgenden Schwingungs-oder Schwebungserscheinungen auf Registrierstreifen mit beschleunigtem Papierablauf zur Aufzeichnung zu bringen.
- Die genaue Kenntnis solcher Vorgänge ist für die Beurteilung von Unregelmäßigkeiten im Betriebe oder von Betriebsstörungen von großem Interesse.
- Nach dein Vorschlag der Erfindung erfolgt die Registrierung dieser Schwingungs- oder Pendelvorgänge derart, daß der beschleunigte Papierablauf durch ein System von Schwingfedern oder Pendeln eingeleitet wird, wobei die Federn oder Pendel auf alle möglicherweise auftretenden Frequenzen der Vorgänge abgestimmt sind oder in an sich bekannter Weise abgestimmt werden. Die Federn bzw. Pendel schließen beim Ausschwingen Kontakte in Stromkreisen, die den schnelleren Ablauf des Registrierinstrumentes herbeiführen.
- In «-eiterei Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei Registriervorrichtungen mit durch ein Zeitrelais begrenzter Registrierdauer im Störungsfall zwischen den Federn oder Pendeln und dem Schnellantrieb der Registriervorrichtung ein Zeitrelais anzuordnen ist, welches bei der Kontaktgabe durch die Federn oder Pendel für eine beliebig einstellbare Zeitspanne zu laufen beginnt ünd den Schnellablauf des Registrierinstrumentes veranlaßt. Es empfiehlt sich dabei, die Laufdauer des Zeitrelais so zu bemessen, daß nicht nur der Pendel- oder Schwingungsvorgang deutlich registriert wird, sondern gegebenenfalls auch die auf denselben folgenden Störungen selbst.
- Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigt Abb. i die Anordnung nach der Erfindung in Ansicht, Abb.2 eine Draufsicht auf das Schwingungsfedersystem nach Abb. i, Abb. 3 eine Schwingungsfeder nach der Erfindung mit besonders zweckmäßiger Anordnung der Kontakte.
- Die Einrichtung nach Abb. i und 2 umfaßt im wesentlichen die durch ein Magnetsystem angeregten Resonanzfedern i und das Zeitrelais 2, dessen Betätigungsstromkreis durch die Federn geschlossen werden kann.
- Das Magnetsystem besteht aus dem Eisenkern 3, der Brücke 4, den Einspannstücken 5 und den Federn i, welche gegenüber dein Eisenkern 3 mit Ankern 6 versehen sind. Das Magnetsystem wird von der zu kontrollierenden Spannung oder dem Strom oder von beiden erregt, z. B. durch die Erregerspule 7.
- Die Federn i haben, wie Abb. 2 zeigt, verschiedene Länge und können durch Verschieben der Einspannstücke 5 auf beliebige Frequenzen abgestimmt werden.
- Das "Zeitrelais 2 ist durch die Leitungen 8, 9, io mit den Federn i verbunden, und zwar werden die Stromkreise über die Kontakte i i und 12 geschlossen, mit denen die jeweils schwingende Feder in Berührung kommt. Das Zeitrelais 2 ist außerdem mit dein Schnellgangantrieb des Registrierinstrumentes 13 elektrisch verbunden, so daß der Umlauf des letzteren beschleunigt wird, solange das Zeitrelais arbeitet.
- Abb.3 zeigt eine andere Anordnung der Resonanzfeder bzw. des Pendels. Die Feder oder das Pendel i ist hierbei bei 14 gelagert und schwingt innerhalb des Magnetsystems 15, welches von der Spule 16 erregt wird. Um beim Ausschwingen der Feder oder des Pendels eine längere Kontaktgabe zu erzielen, sind Kontaktwinkel 17, 18 vorgesehen, welche um die Achsen i9 ausschwingen können und durch Anschläge 2o arretiert werden. Auf den freien Armen der Winkelhebel sind verschiebbare Laufgewichte 21 angeordnet, die eine beliebige Änderung des Kontaktdruckes gestatten. Beim Ausschwingen der Feder oder des Pendels werden die Kontakte durch den an der Feder befestigten Stift 22 geschlossen. Die aktive Federlänge und damit die Schwingfrequenz kann, wie bekannt, durch das Gleitstück 23 beliebig verändert werden. Zweckmäßigerweise wird die anziehende Wirkung auf den Anker 6 der Feder oder des Pendels r in an sich bekannter Weise durch eine Spule 2.a. erhöht, welche den Anker vormagnetisiert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens selbsttätig in Abhängigkeit von der Meßgröße erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Papierablaufs der Registriervorrichtung durch ein System von mit Kontakten zusammenwirkenden Schwingfedern oder Pendeln eingeleitet wird, wobei die Federn oder Pendel auf die möglicherweise auftretenden Frequenzen der Vorgänge, wie Schwingen der Maschinen untereinander oder Resonanzvorgänge, abgestimmt sind bzw. mittels Gleitstücken oder verschiebbaren Einspannstücken in an sich bekannter Weise abgestimmt werden.
- 2. Registriervorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder- oder Pendelsystem ein in der Meßtechnik bekannter, aus Federzungen oder Pendeln zusammengesetzter elektromagnetisch erregter Frequenzmesser verwendet wird, wobei der zu kontrollierende Strom oder Spannung das zweckmäßig mit Doppelpolen ausgeführte Magnetsystem erregt, und daß vorzugsweise an den Federn oder Pendeln an sich bekannte Vormagnetisierungsspulen angeordnet sind, welche an demselben kräftige Pole erzeugen und infolge der Lage dieser Pole gegenüber den Polen des Hauptmagnetsystems ein doppelseitiges Ausschwingen der Pendel oder Federn schaffen.
- 3. Registriervorrichtung nach Anspruch i und 2 mit durch ein Zeitrelais begrenzter Registrierdauer im Störungsfall, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Feder- oder Pendelsystem und dein Schnellantrieb der Registriervorrichtung ein Zeitrelais angeordnet ist, vorzugsweise mit solcher Ablaufdauer, daß sowohl die den eigentlichen Störungen in der Regel vorangehenden Pendelungs-und Schwingungserscheinungen oder Resonanzvorgänge als auch die Störungen selbst bei beschleunigtem Papierablauf registriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141158D DE562072C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhaengigkeit von der Messgroesse selbsttaetig erhoeht wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141158D DE562072C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhaengigkeit von der Messgroesse selbsttaetig erhoeht wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE562072C true DE562072C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=7000039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB141158D Expired DE562072C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Registriervorrichtung, bei der die Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens in Abhaengigkeit von der Messgroesse selbsttaetig erhoeht wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562072C (de) |
-
1928
- 1928-12-15 DE DEB141158D patent/DE562072C/de not_active Expired
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