DE561459C - Fliehkraftbremsregler mit einstellbarem Bremskissen - Google Patents

Fliehkraftbremsregler mit einstellbarem Bremskissen

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Publication number
DE561459C
DE561459C DEN31940D DEN0031940D DE561459C DE 561459 C DE561459 C DE 561459C DE N31940 D DEN31940 D DE N31940D DE N0031940 D DEN0031940 D DE N0031940D DE 561459 C DE561459 C DE 561459C
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DE
Germany
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brake pad
brake
rail
housing
engine housing
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Expired
Application number
DEN31940D
Other languages
English (en)
Inventor
Popko Reinder Dijksterhuis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Einbau eines Fliehkraftbremsreglers mit einstellbarem Bremskissen, insbesondere eines solchen Reglers, dessen Bremskissenträger auf einem abnehmbaren Lagerbock drehbar befestigt ist. Unter Bremskissen ist hier jedes Organ zu \*erstehen, das durch Reibung mit einer umlaufenden und unter dem Einfluß des Reglers stehenden Bremsfläche zusammenwirkt. Bekanntlich kann man durch Verstellung des Bremskissens zur Bremsfläche die Drehzahl der Vorrichtung innerhalb bestimmter Grenzen auf jeden gewünschten Wert einstellen. Für die praktische Brauchbarkeit eines derartigen Reglers ist es erwünscht, daß das Bremskissen bei Abnutzung in einfacher Weise erneuert werden kann. Zu diesem Zweck wird bei dem Regler nach der Erfindung als Lagerbock eine Stütze verwendet,
ao die durch eine Öffnung des Triebwerkgehäuses eingesetzt und ohne Verwendung von Befestigungsschrauben in zwei gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses abgestützt wird. Es kann dann ganz leicht der Träger mit dem abgenutzten Bremskissen aus dem Gehäuse entfernt und ein neues Bremskissen eingesetzt werden. Dieses kann darauf auf sehr einfache Weise wieder in der richtigen Stellung in bezug auf die Bremsfläche im Gehäuse eingestellt werden. Es ist klar, daß dies für den Benutzer eines solchen Reglers eine große Erleichterung und Zeitersparnis bedeutet.
Bei einer Ausführungsform kann das Bremskissen an einer Schiene befestigt sein, die federnd und gelenkig mit einer zweiten, feststehenden Schiene verbunden ist. Letztere ist an einem Ende mit einem in eine Aussparung des Triebwerkgehäuses passenden Stift. oder Zapfen, am anderen Ende mit einem Körper versehen, der die zum Einbringen des Bremskissenträgers im Triebwerkgehäuse angebrachte Durchbruchsöffnung abschließt.
Mit Hilfe der gelenkig befestigten Schiene kann die Stellung des Bremskissens· in bezug auf die Bremsfläche und somit die Drehzahl der Vorrichtung, bei der der Regler benutzt wird, geändert werden. Um diese Reglung zu ermöglichen, ragt das freie Ende der gelenkig befestigten Schiene zweckmäßig aus dem Triebwerkgehäuse hervor und ist durch einen Schlitz im Abschluß geführt. Das freie Ende der gelenkig befestigten Schiene kann mit seitlich vorstehenden Stiften versehen
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Popko Reinder Dijksterhuis in Eindhoven, Holland.
werden, die als Handhabe zum Ausheben des Bremskissenträgers aus dem Triebwerkgehäuse dienen.
Der Drehzahlregler gemäß der Erfindung ist vorteilhaft bei Sprechmaschinen anwendbar, unter denen im vorliegenden Fall Schallplattenapparate, Tonfilmvorrichtungen usw. zu verstehen sind. Insbesondere bietet die Erfindung Vorteile bei Schallplattenapparaten, bei denen das Antriebswerk einschließlich Regler in einem vollkommen gekapselten Gehäuse eingebaut ist. Der Motor kann natürlich eine beliebige Bauart haben und als Elektro-, Feder- oder anderer Motor ausge-X5 führt sein. Um den Drehzahlregler zur Erneuerung des Bremskissens leicht aus dem Sprechmaschinenkasten entfernen zu können, kann erfindungsgemäß in der dem Abschlußkörper gegenüberliegenden Wand des Sprechmaschinengehäuses in Fortsetzung des Bremskissenträgers eine durch ein leicht zu entfernendes Verschlußstück abgedeckte Zugangsöffnung vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Teil einer Sprechmaschine, die mit einem Fliehkraftbremsregler gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Fig. 2 zeigt einen Einzelteil von Fig. i.
In Fig. ι ist ι das Gehäuse eines elektromotorischen Antriebswerkes, dessen Motor mittels der Welle 2 und des Schneckengetriebes 3 die Welle 4 des Plattentellers 5 antreibt. Die Welle 4 reicht durch eine Öffnung in der Deckplatte 6 des Sprechmaschinenkastens. In dieser Platte befindet sich noch eine Öffnung 7, die durch einen Deckel 8 verschlossen werden kann. Die Öffnung 7 ist so groß, daß man nach Entfernung des Deckels 8 bequem die Hand hindurchstecken kann und auf diese Weise Zugang zu der nachstehend beschriebenen Vorrichtung erhält.
In bekannter Weise ist· auf der Welle 2 ein Fliehkraftbremsregler befestigt, der aus einer Buchse 9 besteht, über die eine mit einem Bremsteller 11 versehene Buchse 10 gleiten kann. Letztere ist durch an der Außenfläche angebrachte Federn 12 mit Gewichten 13, von denen in der Abbildung der Deutlichkeit wegen nur eine dargestellt ist, mit einem Flansch 14 der Buchse 9 verbunden.
Wird der. Plattenteller 5 durch den Elektromotor angetrieben, so bewegen sich die Gewichte 13 des Reglers infolge der Fliehkraft nach außen und ziehen dabei die Buchse 10 über die Buchse 9. Der Bremsteller 11 bewegt sich dabei in seitlicher Richtung und kommt mit einem aus Filz oder Gummi bestehenden Bremskissen 15 in Berührung, das auf einer bei 16 gelenkig befestigten Schiene 17 angebracht ist. Mit Hilfe einer hier nicht beschriebenen Einstellvorrichtung kann man die Schiene 17 in verschiedene Stellungen bringen und in diesen festhalten, so daß bei einer Bewegung des Bremstellers 11 nach rechts dieser von dem Bremskissen 15 durch Reibung gebremst werden kann.
Die Schiene 17 ist gelenkig an einer zweiten Schiene 18 befestigt, die an dem einen Ende mit einem Stift oder Spurzapfen 19 versehen ist, für den ein Lager in der Innenwand des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Am oberen Ende der Schiene 18 ist mittels einer Niete iga ein Deckel 20 befestigt, der in eine Öffnung in der Wand des Werkgehäuses ι paßt. In diesem Deckel 20 befindet sich, wie Fig. 2 zeigt, ein Schlitz 21, in dem sich die Schiene 17 hin und her bewegen kann. Die Schiene 17 ist mit dem Deckel 20 durch eine Feder 24 verbunden, welche die Schiene soweit wie möglich nach rechts zu bewegen sucht, um das Bremskissen 15 außer Berührung mit dem Flansch n zu halten, was bei stillstehendem Motor der Fall ist.
Wie bereits erwähnt, wird der Flansch 11 bei einer Drehung der Motorwelle in bremsende Berührung mit dem Bremskissen 15 gebracht, so daß die Drehzahl des Plattentellers S abhängig von dem Druck zwischen diesen beiden Bremskörpern auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann. Der Druck kann der gewünschten Drehzahl entsprechend geändert werden, indem man die Schiene 17 mit Hilfe eines bei 22 an ihr befestigten Gestänges o. dgl. hin und her bewegt. Diese Teile sind hier fortgelassen, da sie für die Erfindung ohne Bedeutung sind.
Ist das Bremskissen 15 nun so weit abgenutzt, daß es erneuert werden muß, so kann der Ausbau in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man den Plattenteller 5 von der Welle 4 abnimmt, den Deckel 8 aus der Deckplatte 6 entfernt und die das Bremskissen tragende Schiene 17 samt der Stützschiene 18 mittels des an der Schiene 17 befestigten Griffes 23 aus dem Werkgehäuse und durch die Öffnung 7 in der Platte 6 aus dem Sprechmaschinenkasten herauszieht. Nachdem man das Bremskissen 15 erneuert hat, kann man die beiden Schienen 17 und 18 in derselben einfachen Weise wieder so in das Motorgehäuse einsetzen, daß das Bremskissen 15 die richtige Stellung zur Bremsfläche 11 einnimmt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet besonders bei den heute vielfach gebrauchten Sprechmaschinen, bei denen das Bremskissen einer raschen Abnutzung ausgesetzt ist, dem Benutzer große Bequemlichkeit, da das Bremskissen in kürzester Zeit von jedem Laien ausgewechselt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Fliehkraftbremsregler mit einstellbarem Bremskissen, dessen Träger auf einem abnehmbaren Lagerbock drehbar befestigt ist, insbesondere für Sprechmaschinen, bei denen der Regler in einem geschlossenen Triebwerkgehäuse eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerbock eine Stütze (18) verwendet wird, die durch eine Öffnung des Triebwerkgehäuses eingesetzt und ohne Verwendung von Befestigungsschrauben in zwei gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses abgestützt wird.
  2. 2. Fliehkraftbremsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskissen (15) an einer Schiene (17) befestigt ist, die federnd und gelenkig mit einer zweiten, feststehenden Schiene (18) verbunden ist, die an einem Ende mit einem in eine Aussparung des Triebwerkgehäuses (1) passenden Stift oder Zapfen (19) und am anderen Ende mit einem Körper (20) versehen ist, der die zum Einbringen des Bremskissenträgers (17) im Triebwerkgehäuse (1) angebrachte Durchbruchsöffnung abschließt.
  3. 3. Fliehkraftbremsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der gelenkig befestigten Schiene (17) aus dem Triebwerkgehäuse (1) hervorragt und durch einen Schlitz im Abschlußkörper (20) geführt wird.
  4. 4. Fliehkraftbremsregler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der gelenkig befestigten Schiene (17) mit seitlich vorstehenden Stiften (23) versehen ist, die als Handhabe zum Ausheben des Bremsbackenträgers (17, 18) aus dem Triebwerkgehäuse (1) dienen.
  5. 5. Sprechmaschine mit einem in das Triebwerkgehäuse nach einem der vorher- *5 gehenden Ansprüche eingebauten Fliehkraftbremsregler, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Abschlußkörper (20) gegenüberliegenden Wand des Sprechmaschinengehäuses in Fortsetzung des Bremskissenträgers (17, 18) eine durch ein leicht zu entfernendes Verschlußstück (8) abgedeckte Zugangsöffnung (7) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN31940D 1930-04-23 1931-04-23 Fliehkraftbremsregler mit einstellbarem Bremskissen Expired DE561459C (de)

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NL561459X 1930-04-23

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DE561459C true DE561459C (de) 1932-10-14

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DEN31940D Expired DE561459C (de) 1930-04-23 1931-04-23 Fliehkraftbremsregler mit einstellbarem Bremskissen

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