DE56133C - Winkeltheiler für technische Zwecke - Google Patents

Winkeltheiler für technische Zwecke

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DE56133C
DE56133C DENDAT56133D DE56133DA DE56133C DE 56133 C DE56133 C DE 56133C DE NDAT56133 D DENDAT56133 D DE NDAT56133D DE 56133D A DE56133D A DE 56133DA DE 56133 C DE56133 C DE 56133C
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Professor Dr. R. DORR in ELBING. Winkeltheiler für technische Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1890 ab.
Dieses Instrument beruht auf denselben Grundlagen, wie das unter Nr. 56132 patentirte: Umwandlung der Winkel- in eine Kreisbogentheilung und Theilung von Bogen ,/£_ α durch gerade Linien mit Hülfe der stets möglichen Zweitheilung (Halbirung) von Bogen £_ ct.
Es unterscheidet sich von jenem Instrument dadurch, dafs die zur Theilung gebrauchten Geraden nicht von der Verlängerung, sondern von den Endpunkten des gegebenen Durchmessers ausgehen, und dafs es eine unmittelbare Theilung der ganzen Kreislinie gestattet, allerdings nur für eine einzelne, bestimmte Theilung.
Es dürfte sich die Anfertigung des Instrumentes II für einige häufig gebrauchte Theilungen, z. B. die Drei- oder Fünftheilung u. s. w., empfehlen; die gröfsere Bequemlichkeit beim Gebrauch würde es neben dem ersten Instrument nicht entbehrlich machen.
Die Curve ist für die Dreitheilung construirt und ein Instrument für eine andere Theilung bedarf einer anderen Curve.
Auf der Zeichnung bezeichnet Figur ABCD den äufseren Rand des Instruments, welches den Ausschnitt ab k Imn 0 hat. α b mit dem Mittelpunkt c ist der gegebene Durchmesser, b kl mn 0 die aus den berechneten Schnittpunkten der beiden Geraden construirte Curve. a 0 ist eine Senkrechte auf α b in a, in der der Endpunkt der Curve 0 liegt.
Die Theilung geschieht in der Weise, dafs man die Copie des Ausschnittes mit Hülfe des Instruments entwirft, mit dem Halbmesser c b den Kreis bgapb zeichnet, den Bogen A et.
der in b seinen Anfangspunkt hat und in der Richtung gap einen Theil der Kreislinie ausmacht, halbirt, die erste Gerade von α aus durch den Halbirungspunkt bis zur Curve legt und vom Schnittpunkt der ersten Geraden mit der Curve dann die zweite Gerade nach b zieht. Die zweite Gerade wird dann Bogen ^n im gesuchten Theilpunkt schneiden. So wird, um die Dreitheilung auszuführen, wenn Bogen bg getheilt werden soll, die erste Gerade von α durch den Halbirungspunkt e bis zur Curve, dann von ihrem Schnittpunkt mit der letzteren, q, die zweite Gerade q b gezogen, die in d den Kreis so schneidet, dafs
I 2
db——, dg = — Bogen b g ist. Für die
Theilung des Halbkreises ist r der Curven-Schnittpunkt der von α durch g gelegten ersten Geraden, die zweite Gerade r b schneidet den Kreisbogen in f, und bf wird gleich
— Bogen b g a. Ein gröfserer Bogen als der
Halbkreis wird auf der Zeichnung durch die erste Gerade in i halbirt, der Schnittpunkt der letzteren mit der Curve ist s, und die zweite Gerade sb drittelt den Bogen in g, so dafs
Bogen b g = — Bogen b g α ρ ist u. s. w.
(Die zweite Gerade, welche die ganze Kreislinie theilen soll, wird durch den Endpunkt der Curve 0 und den Punkt b gelegt.)
Die dargestellte Curve soll rechnungsmäfsig nur Fehler zwischen 0,00" und 60" zulassen; durchschnittlich soll die Fehlergröfse 10" nicht überschreiten.

Claims (1)

  1. Paeνττ-An spruch:
    Instrument, welches eine für technische Zwecke hinreichend genaue, bestimmte einzelne Theilung, z. B. die Drei- oder die Fünftheilung u. s. w. beliebiger Winkel zwischen ο und 3600 ermöglicht, und an welchem ein beliebiger Kreisdurchmesser und eine zu letzterem gehörige Curve derart angebracht sind, dafs, wenn man von dem einen Endpunkt des Durchmessers aus eine gerade Linie durch den Halbirungspunkt des Bogens des zu theilenden Winkels und durch die Curve legt und dann von dem Schnittpunkt der Geraden mit der Curve aus eine zweite Gerade durch den zweiten Endpunkt des Durchmessers zieht, der Schnitt der zweiten Geraden mit jenem Bogen die gesuchte Theilung bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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