DE560869C

DE560869C - Auf einen Rollpfosten unter der Wirkung eines federnden Spanngliedes aufwickelbares und in der Gebrauchsstellung steif gehaltenes Tischtennis-Netz

Info

Publication number: DE560869C
Application number: DEB148088D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tischtennis-Netz, das auf einen Rollpfosten aufgewickelt ist, von welchem es bei Gebrauch bis zur erforderlichen Länge abgerollt und dann mit seinem freien Ende an einem zweiten Pfosten befestigt wird, wobei an dem Rollpfosten ein Spannglied vorgesehen ist, welches das Netz in der Gebrauchsstellung gespannt hält und durch seine Spannung das selbsttätige Aufwickeln des Netzes auf den Rollpfosten bewirkt. Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausbildung, und Anordnung dieses Spanngliedes, das einfacher und billiger ist als die bisher für diesen Zweck '15 verwendeten, als Schrauben- oder Spiralfeder o. dgl. ausgebildeten Spannorgane und das in sehr zuverlässiger Weise wirkt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Spannglied für die Wickelvorrichtung aus einem die Achse des hohlen Rollpfostens bildenden und mit ihm fest verbundenen Gummiband besteht, das mit seinen Enden am Netzständer befestigt ist, so daß es sich beim Abwickeln des Netzes durch Verdrehen um sich selbst ^a5 spannt, dadurch das mit seinem freien Ende an einem zweiten Ständer befestigte Netz gespannt hält und dieses bei Nichtgebrauch selbsttätig wieder auf den Rollpfosten aufrollt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι das Netz an einem Tisch aufgespannt in Vorderansicht, Fig. 2 eine dazugehörige teilweise geschnittene Draufsicht, Fig. 3 den Netzaufwickelpfosten in teilweise geschnittener Ansicht.

Das Tischtennis-Netz 1 kann eng- oder weitmaschig und gegebenenfalls auch aus Gummischnüren hergestellt sein. Sein oberer Rand 2 und gegebenenfalls auch sein Ende 3 sind eingefaßt. Das Netz wird an dem Umfang eines zentral durchbohrten Pfostens 4 befestigt, der als Rollpfosten ausgebildet ist. Erfindungsgemäß besteht die Pfostenachse aus einem Gummiband 5, welches zweckmäßig endlos ausgebildet ist und mit seinen Enden an Haltern 6 des Netztragpfostens 7 befestigt ist. Das Gummiband 5 ist durch einen oder mehrere Stifte, Splinte oder Schnüre 8 mit dem Pfosten 4 fest verbunden. Die Stange 7 sitzt in einer Zwinge 9, mittels welcher der 5» Ständer an einer Tischplatte 10 befestigt wird. Bei Gebrauch wird das Netz von dem Ständer 7 abgerollt und sein mit Schlingen 11 versehenes Ende in Haken 12 eines zweiten an der Tischplatte befestigten Ständers 13 eingehängt. Hierbei verdreht sich das Gummiband um sich selbst, so daß es das Netz durch die dadurch erzeugte Drehspannung steif hält Nach Abhängen des Netzes von dem zweiten Ständer dreht sich das Gummiband 5 selbsttätig wieder auf, wodurch das Netz wieder auf den Pfosten 4 aufgerollt wird. Der Ständer 13 kann die gewöhnliche Ausbildung besitzen, oder er kann gegebenenfalls aus einem einzigen Stück Draht gebogen sein.

Claims

Patentansprüche;

ι . Auf einen Rollpfosten unter der Wirkung eines federnden Spanngliedes aufwickelbares und in der Gebrauchsstellung steif gehaltenes Tischtennis-Netz, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einem, die Achse des hohlen Rollpfostens (4) bildenden und mit ihm fest verbundenen Gummiband (5) besteht, das mit seinen Enden am Ständer (7) befestigt ist.
2. Tischtennis-Netz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) als endloses Gummiband ausgebildet ist, "o das in Haken (6) des Ständers (7) eingehängt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen