DE959083C - Halte- und Spannvorrichtung fuer Tischtennisnetze - Google Patents

Halte- und Spannvorrichtung fuer Tischtennisnetze

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DE959083C
DE959083C DESCH7240A DESC007240A DE959083C DE 959083 C DE959083 C DE 959083C DE SCH7240 A DESCH7240 A DE SCH7240A DE SC007240 A DESC007240 A DE SC007240A DE 959083 C DE959083 C DE 959083C
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DE
Germany
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post
holding
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cord
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Expired
Application number
DESCH7240A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Schoenherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH W SCHOENHERR K G
Original Assignee
FRIEDRICH W SCHOENHERR K G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
    • A63B67/04Table games physically beneficial for the human body, modelled on outdoor sports, e.g. table tennis
    • A63B67/045Supports for table tennis nets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
Sch γ240
Die Erfindung betrifft eine Halte- und Spannvorrichtung für Tischtennisnetze mit auf Schraubzwingen sitzenden Netzpfosten.
Da der Tischtennisspart sich von einem bloßen Gesellschaftsspiel zu einer anerkannten Sportsparte entwickelt hat, in der internationale Turniere ausgetragen werden, werden an die dazu benötigten Geräte immer höhere Anforderungen gestellt.
Die Güte der Bälle sowie die Form und Ausführung der Schläger haben dabei einen Stand erreicht, der kaum noch viel zu überbieten sein wird. Mängel zeigen sich jedoch noch bei der Aufstellung und Halterung des Netzes, trotzdem auch hier schon eine ganze Reihe dahingehender Verbesserungsvorschläge gemacht worden sind.
Es sind bereits Tischtennisnetzhalte- und -spannvorrichtungen bekannt, welche ein dauerndes und/oder automatisches Spannen und einen richtigen Sitz des Netzes auf der Mittellinie des Spielfeldes bewirken sollen. Die bisherigen Netzhalterungen können aber ihre Aufgabe nicht voll erfüllen. Sie besitzen insbesondere den Nachteil, daß sie 'das Netz im Gebrauch nicht unbedingt straff halten, vielmehr ein Durchhängen desselben mit Herabsinken des oberen Netzrandes nicht ausschließen. Die vorgeschlagenen Spannorgane, wie Schraubfedern, Spiralfedern, Gummischnüre od. dgl., üben gewöhnlich, nur einen seitlichen Zug auf die Netzenden aus, wirken aber nicht auf die Netzfläche selbst, die sich im Gebrauch durch Zusammen-
ziehen der Knoten und Nachlassen von Garnfasern ständig ändert. Infolgedessen hängt auch ein durch Seitenzug gespanntes Netz mit seinem oberen Rand mitunter durch, wenn sich seine Oberkante mehr als die Netzmitte gedehnt hat. Dann verläuft trotz seitlicher Spannung die Netzoberkante nicht mehr genau parallel zur Tischplatte. Solche Netzhalterungen sind für sportgerechte Wettkämpfe unbrauchbar, da die internationalen Tischtennisregeln einen überall gleichmäßigen Abstand von 15,24 cm zwischen Tischplatte und Netzoberrand vorschreiben.
Die Erfindung beseitigt die den bekannten Netzhalterungen anhaftenden Nachteile und schafft ein sportgerechtes Gerät, welches auch den höchsten Anforderungen genügt. Dies wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß außer der bloßen Netzhalterung noch eine besondere, in der Höhe wirkende Netzspannung vorgesehen ist, durch welche ein dauerndes Straffhalten des Netzes und seiner Oberkante gewährleistet wird. Dadurch wird ein auch bei längerer Spieldauer genau in der Mitte des Spielfeldes verbleibendes Netz erreicht, das sich immer wieder von selbst strafft. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß sie auch der Spielregel insofern gerecht wird, indem das Netz auf beiden Seiten der Tischplatte 15,24 cm weit darüber hinaus gespannt werden kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Netz mit seiner Oberkante an einer durch Federung ständig straff gehaltenen Schnur, die die Mittellinie der Pfosten überquert, aufgehängt ist. Die Oberkante des Netzes wird von einem Hohlsaum gebildet, in welchem die Schnur liegt, die über Führungsschlitze der Pfosten und solche der Grundschiene für die Pfostenhalterung gleitet und unter Zwischenschaltung einer Spannfeder am lotrechten Zwingensteg befestigt ist. Die Schnur ist über je eine am oberen Pfostenende und am äußeren unteren Ende der Grundschiene vorgesehene Rolle geführt.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen läßt ' sich die neu Halte- und Spannvorrichtung wesent-Hch einfacher und billiger herstellen, da die notwendigen Aggregate mit der Haltevorrichtung in einem Stück gegossen werden können. Für den Guß wird vorzugsweise Elektronleichtguß vorgesehen, jedoch soll die Verwendung beliebigen anderen Materials, wie Eisen, Stahl, Buntmetall, Preßmasse oder Ersatzstoff, auch Holz vorbehalten bleiben.
Die zur Befestigung des Netzhaltebügels an der Tischplatte dienende Schraubzwinge ist mit ihrer Grundschiene aus einem Stück hergestellt. Die waagerecht verlaufende Grundschiene der die Pfosten tragenden Schraubzwinge bildet eine U-förmige Rinne, in welcher der untere Rand des zwischen lotrechten, auf der Grundschiene sitzenden Führungsstäben gehaltenen Netzes liegt. Die Führungsstäbe lassen zwischen sich einen Schlitz zum Durchtritt des Netzes frei, das genau in der Mitte des Spielfeldes geführt und gehalten wird.
Das Netz selbst wird mit einem Stab oder Pfosten fest verbunden entweder, daß die Netzenden in den Pfosten eingesetzt oder an den Pfosten angenagelt sind oder mit Hilfe einer Hülse um den Pfosten gelegt werden. Dieser Haltepfosten oder Haltestab kann entweder lose hinter die beiden aufrecht stehenden Führungsstäbe gesetzt oder auch fest in der Grundschiene der Schraubzwinge eingesteckt oder dort mit Gewinde eingeschraubt sein. In diesem Fall ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Höhe des Pfostens gen.au nach der Vorschrift einregulieren zu können.
Um dem Netz eine dauernde Spannung zu vermitteln und um insbesondere seine Oberkante stets in gleichmäßigem Abstand von der Tischplatte halten zu können, greift die im Hohlband des oberen Netzrandes liegende Halteschnur, welche beidseitig über Rillen in den Pfosten läuft, an einer Federung an, welch letztere beliebig an der Schraubzwinge oder deren Grundschiene festgemacht ist. Die verschiedenen Möglichkeiten der Federung sollen vorbehalten bleiben. Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
Zur besseren Führung der Spannschnur können die Pfosten oben und die Halteschienen unten mit je einem mit Führungsrille versehenen Röllchen ausgestattet sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den oberen Teil des Pfostens als drehbaren Haltebolzen auszubilden, der in einer axialen Bohrung des Pfostens liegt. Auf diese Weise bleibt das Führungsrädchen immer in seiner vorgeschriebenen Stellung, gleichgültig welche Drehung und Höhenverstellung der Pfosten erfährt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt A-B gemäß Abb. 1, Abb. 3 eine Seitenansicht des Pfostens in einer geänderten Ausführungsform,
Abb. 4 eine Seitenansicht mit drehbar gelagerter Pfostenschnurführung.
Die Netzhalterung besteht aus der waagerechten Grundschiene 1 und zwei lotrechten Führungsstäben 2 und 3, die nach außen gerichtete Abrundungen aufweisen, um den Pfosten 6 darin zu betten. In den Schlitz 5 zwischen den beiden Führungsstäben wird das Netz eingeführt und entweder mit einer Manschette 7 über den Pfosten gestülpt oder aber in anderer beliebiger Weise mit diesem verbunden.
Der Pfosten 6 kann entweder klemmend an den Führungsstäben anliegen oder aber in der Halterung mit seinem Gewindeansatz 13 eingeschraubt sein.
Eine notwendige Höhenverstellung wird durch die Rändelmutter 14 bewirkt. Das Netz 4 ist an seinem oberen Rand mit einem Hohlband 4„ ausgestattet, in welchem die Führungsschnur 10 einliegt, über Führungsschlitze 8 auf der Stirnfläche der Pfosten und Führungsschlitze 9 an den Pfostenhalterungen gleitet und mit einer Zugfeder 11
verbunden ist, 'welche in einem Aufhängeloch 12 am Zwingensteg eingehängt ist. Eine andere Form der Schnurführung (Abb. 3 und 4) verzichtet auf die Anordnung von Führungsschlitzefi·, verwendet dafür jedoch für jeden Pfosten oben eine Schnurleitrolle 15 und für die untere Halterung eine Rolle 16, die in entsprechenden Ausfräsungen 17 und 18 angeordnet sind.
Um die Führungsschlitze und insbesondere die Schnurleitrollen immer in der richtigen Lage zu halten, jedoch in der Lage zu sein, auch Drehungen (Höhenverstellung des Pfostens) unter 3600 auszuführen, kann im oberen Teil des Pfostens eine Bohrung 19 angeordnet sein, um die axiale Drehbarkeit des Schnurführungsaufsatzes 20 mit seinem Gleitbolzen 21 zu ermöglichen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß in allen Fällen, bei welchen eine Rollenführung gezeigt ist, die Anbringung und Verankerung der Schnur sinngemäß auch ohne die Verwendung von Rollen anzuwenden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Halte- und Spannvorrichtung für Tischtennisnetze mit auf Schraubzwingen sitzenden Netzpfosten, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (4) mit seiner Oberkante an einer durch Federzug ständig straff gehaltenen Schnur (10), die die Mittellinie der Pfosten (6) überquert, aufgehängt ist.
  2. 2. Halte- und Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Netzes (4) von einem Hohlsaum (4a) gebildet wird, in welchem die Schnur (10) liegt, die über Führungsschlitze (8) der Pfosten (6) und solche (9) der Grundschiene (1) für die Pfostenhalterung gleitet und unter Zwischenschaltung einer Spannfeder (11) am lotrechten Zwingensteg befestigt ist. ^o
  3. 3. Halte- und Spannvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (10) über je eine am oberen Pfostenende und am äußeren unteren Ende der Grundschiene (1) vorgesehene Rolle (15 bzw. 16) geführt ist.
  4. 4. Halte- und Spannvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht verlaufende Grundschiene (1) der die Pfosten (6) tragenden Schraubzwinge eine U-förmige Rinne bildet, in welcher der untere Rand des zwischen lotrechten, auf der Grundschiene sitzenden Führungsstäben (2, 3) gehaltenen Netzes (4) liegt.
  5. 5. Halte- und Spannvorrichtung nach An-Spruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Netz (4) unmittelbar oder mittels einer Manschette (7) haltenden Pfosten (6) entweder an den lotrechten Führungsstäben (2, 3) lose anliegen oder mit ihrem unteren Ende (13) in die Grundschiene (1) der Schraubzwinge eingeschraubt sind, wobei zum Höhenverstellen der Pfosten (6) an diesen eine Rändelmutter (14) vorgesehen ist.
  6. 6. Halte- und Spannvorrichtung nach An-Spruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Pfosten (6) mit einer Bohrung (19) versehen ist, in welcher der Gleitbolzen (21) eines Schnurführungsaufsatzes (20) drehbar gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 560 869;
    USA.-Patentschrift Nr. 2470318.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    © 609 617Ί25 8.56 (609 809 2.57)
DESCH7240A 1951-08-03 1951-08-03 Halte- und Spannvorrichtung fuer Tischtennisnetze Expired DE959083C (de)

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DE (1) DE959083C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3936049A (en) * 1973-06-13 1976-02-03 Heinz Kettler Metallwarenfabrik Table tennis net holder
WO2014135821A1 (en) * 2013-03-06 2014-09-12 Eric Harvey Table-tennis net apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560869C (de) * 1932-10-07 Aladar Berger Auf einen Rollpfosten unter der Wirkung eines federnden Spanngliedes aufwickelbares und in der Gebrauchsstellung steif gehaltenes Tischtennis-Netz
US2470318A (en) * 1945-12-15 1949-05-17 Nadelson Samuel Support for table tennis nets

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