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Schnurzugpendel mit zweiaderiger elektrischer Leitungsschnur, welche über eine exzentrisch im Gegengewicht gelagerte Laufrolle geführt ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Verbesserung der bekannten Schnorzug- pendel mit zweiaderiger Leitungsschnur bezweckt, bei welchen die Leitungsschnur über eine exzentrisch im Gegengewicht gelagerte Laufrolle geführt ist. Bei den bekannten Schnurzugpendeln dieser Art waren die zwischen dem Gegengewicht und dem Baldachin liegenden drei Teile des Schnurzuges durch die Art der Anordnung der Rollen derart geführt, dass die Schnüre an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreieckes lagen, wodurch zwar ein symmetrisches Aussehen des Pendels erzielt wurde, aber auch eine wesentlich gekrümmte Führung der Schnur im Gegengewicht unvermeidlich wurde. Hiedurch tritt nicht allein eine schlechte Beweglichkeit des Schnurzugpendels ein, sondern es konnte auch nicht verhindert werden, dass das Gegengewicht stets etwas schief hing.
Eine etwas bessere Führung der Leitungsschnur wurde bei Verzicht auf die symmetrische und zueinander parallele Anordnung der drei zwischen Gegengewicht und Baldachin liegenden Zugschnüre dadurch erreicht, dass d < e Laufrono im Baldachin in der Mitte desselben und die I. aufrolle des Gegengewichtes angenahert in der Mitte desselben angeordnet wurde, während der abwärtsftihreude, die Lampe tragende Ted der Zugschnur dann durch eine Schrägführung neben der im Gegengewicht angeordneten Rolle durch das Gegengewicht hindurchgeführt wurde. Auch diese Ausführung stellt, ganz abgesehen von dem Nachteil der unsymmetrischen Anordnung, eine ausserst unvollkommene Kon- struktion dar.
Bei beiden der erwähnten Zugpendelausführungen waren im Baldachin und im Gegengewicht gleich grosse Schnurrollen verwendet.
Im Gegensatz liiez ist nun der Durchmesser der Laufrolle des Gegengewichtes bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Sehnurzugperdel so gross, dass er ungefähr der Entfernung der äusseren Zugschnurlöcher in der Deckenrosette entspricht, in welcher eine nur die Hälfte des Durchmessers der Gegcngewichtsrolle besetzende
Laufrolle derart gelagert Ist, dass die von der Gegengewichtsrolle auf diese Rolle auf- laufende Zugschnur in der Mitte der Deckenrosette ahläuft und zu ihrer Führung unmittel- bar seitlich vor der Laufrolle des Gegengewichtes durch eine zentrische Bohrung des letzteren hindurch treten kann.
Hiedurch ist nicht allein eine symmetrische Anordnung der Zugschnüre geschaffen, sondern es wird auch eine sachgemässe Führung der Zugschnur und dadurch eine leichte Bewegbarkeit des Pendels erzielt und das Gegengewicht derart getragen, dass es stets vollkommen gerade hängt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ansführungsfonu dar- gestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch Deckenrosettu und Gegengewicht des Schnur- zugpendels, während Fig. 2 eine Oberansicht des Gegengewichtes darstellt. Der Schnur- zug 1 ist an dem einen Ende bei 2 an einem Lagergestell des Rollenträgers 3 des
Baldachins oder der Deckenrosette 4 befestigt. Dieses trägt die Rolle 5 und kann mittels des durch die Rolle 6 isolierten Hakens 7 aufgehängt werden.
Die bei 3 befestigte
Leitungsachnur ist abwärts über die Rolle S des Gegengewichtes geführt, welche einen
Durchmesser hat. der ungefähr der Entfernung der äussere Zugschnurlöcher 1x in der
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der Rolle 5 abwärtsführende Strang der Zugschnur in der Mitte der Deckenrosette 4 abläuft und unmittelbar neben der Laufrolle 8 des Gegengewichtes durch eine zentrische Bohrung des letzteren hindurchtreten kann. Die Rolle 8 des Gegengewichtes ist wenig exzentrisch, d. i. seitlich des zentrischen Durchführungskanales des Gegengewichtes gelagert und wird einseitig von ihrem Lagerträger 10 mittels Zapfenschraube 9 gehalten.
Der Kopf der Zapfenscbraube liegt vertieft in der Rolle 8, so dass der an der glatten Vorderftehe der Rolle 8 vorbeigleitende abw rtsfahrende Zugschnuratrang in seiner Bewegung in keiner Weise behindert wird. Die Leitungsschnur 1 kann infolge der einseitigen Lagerung der Rolle 8 leicht auf diese aufgelegt bzw. von dieser abgenommen werden, wodurch die Montage des Pendels erleichtert wird.
Der Rollenhalter für die Laufrolle 8 kann, wie bei dem dargestellten Ausführung- beispiel, an der Durchfahrungsröhre des Gegengewichtes exzentrisch befestigt werden. Er kann aber auch mit dem Gegengewicht aus einem Stack hergestellt werden. PATENT-ANSPRÜCHE :
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exzentrisch im Gegengewicht gelagerte Laufrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Laufrolle (8) des Gegengewichtes ungefähr der Entfernung der äusseren Zugschnurlöcher (1x) in der Deckenrosette entspricht, in welcher eine nur die Hälfte des Durchmessers der GegengewichtsroIIe N besitzende Laufrolle (5) derart gelagert ist, dass die von der Gegengewichtsrolle (8) auf diese Rolle auflaufende Zugschnur in der Mitte der Deckenrosette abläuft und zu ihrer Führung unmittelbar seitlich vor der Laufrolle des Gegengewichtes durch eine zentrische Bohrung des letzteren hindurchtreten kann.