DE560171C - Vorrichtung zum Regeln des Mahlgutaustrages aus Moerser- und aehnlichen Muehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Mahlgutaustrages aus Moerser- und aehnlichen Muehlen

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DE560171C
DE560171C DES101047D DES0101047D DE560171C DE 560171 C DE560171 C DE 560171C DE S101047 D DES101047 D DE S101047D DE S0101047 D DES0101047 D DE S0101047D DE 560171 C DE560171 C DE 560171C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/08Pestle and mortar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung des Austrages des Mahlgutes, insbesondere aus Mörser- und ähnlichen Mühlen.
Bei den zur Zeit bekannten Mühlen dieser Art erfolgt der Austritt des staubfein gemahlenen Gutes in der Regel durch den natürlichen Fall unter dem gewöhnlichen Druck des an der Austrittsstelle ankommenden ge-
•o mahlenen Gutes. Zwecks Beschleunigung des Mahlgutaustrages hat man bereits vorgeschlagen, mit der Austrittsöffnung eine Saugvorrichtung, beispielsweise ein Sauggebläse, zu verbinden. Der durch eine solche Saugvorrichtung erzeugte Unterdruck macht sich aber auf dem ganzen Austrittsquerschnitt fühlbar und hat insbesondere bei Mörsermühlen gewisse Unzuträglichkeiten im Gefolge. Bei derartigen Mühlen wirkt nämlich der Sog ebenso sehr auf das bereits staubfein zerkleinerte Gut wie auf das wesentlich weniger feine Gut, das zwischen dem Boden des Mahlgehäuses und dem etwas angehobenen Mahlkörper durchgehen kann, derart, daß das abgesaugte Gut nicht die erforderliche Gleichförmigkeit aufweist, die beispielsweise für seine Verwendung für Staubkohlenfeuerungen erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die unter Saugzug stehende Austragöffnung mittels eines Drehteiles abgeschlossen ist, dessen Umlaufgeschwindigkeit gleich derjenigen der Berührungslinie zwischen Mahlkörper und Mahlgehäuse ist und das mit einer Durchlaßöffnung versehen ist, die unter der dieser Berührungslinie benachbarten Zone liegt.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung ist die Saugleitung für das gemahlene Gut, wie üblich, an die Austragöffnung für dies Gut angeschlossen, und der als Scheibe ausgebildetete Drehteil ist derart angeordnet, daß er sich im Innern der Saugleitung bewegt. Der Raum zwischen der Drehscheibe und dem Boden des Mahlgehäuses kann gegebenenfalls durch senkrechte Trennwände in gesonderte Abteilungen unterteilt sein, um eine sektorweise Ansaugung zu sichern, indem jede Abteilung durch die Verdrehung der Reglerscheibe mit der Saugleitung in Verbindung gesetzt wird, wenn die Berührungserzeugende zwischen dem Mahlkörper und dem Gehäuse über die Abteilungen hinweggeht.
In der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht, zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt, der durch die Achse der Zerkleinerungsvorrichtung geht, deren Mahlkörper um einen Punkt schwingt, der auf der Fläche des Brechergehäuses liegt.
Fig. 2 zeigt die Reglerscheibe sowie deren Antrieb in Aufsicht und läßt das in dieser Scheibe vorgesehene Fenster in zwei verschiedenen Stellungen erkennen.
In der Zeichnung ist mit ι die untere kugelförmige Wand eines Brechergehäuses bezeichnet, in dem sich ein Mahlkörper 2 bewegt, dessen unterer Teil gleichfalls kugelförmig ausgebildet ist. Der Mahlkörper sitzt ίο auf einem Zapfen 4, der in einem Kugellager 5 läuft, das derart angeordnet ist, daß es um einen Punkt schwingen kann, der auf oder in der Nähe der Mahlfläche liegt. Zu diesem Zweck weist das Kugellager eine Kugelfläche 6 auf, die nach Art eines Kugelgelenkes wirkt. Der Zapfen 4 ruht auf diese Weise auf einem festen Teil 7, der im Innern einer Kammer 8 liegt, die zum Austragen des gemahlenen Gutes dient und mit einer Leitung 9 in Verbindung steht, die an irgendeine Saugluftquelle angeschlossen ist.
Damit sich der durch diese Saugluftquelle geschaffene Unterdruck nicht auf dem ganzen Querschnitt der Austragkammer und dementsprechend auf der ganzen Innenfläche des Brechergehäuses 1 geltend macht, ist eine Scheibe 10 vorgesehen, die ein Fenster 11 besitzt, das die Form eines Sektors mit einem Zentriwinkel von 65 bis 1150 aufweist. Die Scheibe 10 ist in der Austragleitung 9 untergebracht und über diese Leitung hinaus verlängert, die sie in einer Spur 12 mittels eines kegeligen Zahnrades 13 durchquert, das mit einem Kegelrade 14 in Eingriff steht. Das Rad 14 sitzt auf einer waagerechten Welle 15, die auf Kugeln 16 gelagert ist und durch ein Kegelrad 17 angetrieben wird, das mit dem Antrieb für die Kegelbe-wegung der Achse des Mahlkegels um die Symmetrieachse des Apparates in Eingriff steht. Die Antriebsvorrichtungen für die Scheibe 10 sind so berechnet, daß die Drehgeschwindigkeit dieser Scheibe gleich der der Kegelbewegung der Achse des Mahlkörpers um die Mutterachse « ist.
Das Fenster 11 ist so angeordnet, daß es sich unter der Zone befindet, die der Beriihrungserzeugenden des Mahlkörpers 2 und des Gehäuses 1 benachbart ist. Das Fenster bewegt sich mit der Scheibe 10 in demselben Sinn wie diese Berührungslinie.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist es notwendig, die Austragkammer 8 durch senkrechte Trennwände zu unterteilen. Dadurch macht sich die in der Leitung 9 auftretende Saugwirkung nur in der Gegend geltend, in der das Mahlgut fein zerkleinert ist, da das Ansaugen der gemahlenen Kohle nur durch den gerade über dem Fenster 11 liegenden Teilraum des Austragraumes hindurch erfolgt, dessen Winkel so gewählt ist, daß eine Saugwirkung nur bei Beginn des Anhebens des Mahlkörpers vom Boden des Brechergehäuses stattfindet, während der Durchgang abgeschlossen wird, sobald der Mahlkörper sich vom Boden des Gehäuses abgehoben hat und damit den Zugang von noch nicht gemahlenem Gut verhindert ist.
Durch Fortlassen der Austragkammer 8, wenn also z. B. die Scheibe 10 unmittelbar unter dem Mahlkörper angeordnet ist, ergibt sich infolge Fortfalls der Trennwände eine Vereinfachung im Aufbau der Vorrichtung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Regeln des Mahlgutaustrages aus Mörser- und ähnlichen Mühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Saugzug stehende Austragöffnung mittels eines Drehteiles (10) abgeschlossen ist, dessen Umlaufgeschwindigkeit gleich derjenigen der Berührungslinie zwischen Mahlkörper (2) und Mahlgehäuse (3) ist und das mit einer Durchlaßöffnung (11) versehen ist, die unter der dieser Beruhrungslinie benachbarten Zone liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil als Scheibe (iq) ausgebildet ist und die zwischen dieser Scheibe und der Austrittsstelle des Mahlgutes unter dem Mahlkörper gebildete Kammer (8) durch senkrechte Querwände in gesonderte Abteilungen unterteilt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES101047D 1930-09-23 1931-09-23 Vorrichtung zum Regeln des Mahlgutaustrages aus Moerser- und aehnlichen Muehlen Expired DE560171C (de)

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