DE559989C - Selbsttaetiger Tuerversperrer mit angelenktem, in seiner Schliessstellung durch Federwirkung gehaltenem Fangarm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Türversperrer mit am Lager einer Befestigungsplatte angelenktem, in seiner Schließstellung durch. Federwirkung gehaltenem Fangarm. Türversperrer dieser Art sind nicht neu, doch benötigen diese bekannten Ausführungen besondere Federn, um den Fangarm in seine Arbeitsstellungen zu bringen bzw. in diesen Stellungen zu halten. Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen ist das Wesen der Erfindung gekennzeichnet durch einen unter federnder Vorspannung seiner Schenkel mit Schwenkzapfen in die öffnungen des Lagerauges einer Bets festigungsplatte eingesetzten Fangarm und an den Stirnenden des Lagerauges derart angebrachte Einkerbungen, daß durch die in diese einfedernden Schenkel der Fangarm in Schließstellung kommt.

Auf der Zeichnung ist der neue Türversperrer in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigen

Abb. ι den Türversperrer an einer Tür und dem zugehörigen Türrahmen angeschraubt in der Offenstellung von vorn gesehen,

Abb. 2 denselben in der Verriegelungsstellung bei geschlossener Tür und

Abb. 3 in begrenzter Öffnungsstellung, Abb. 4 eine Teilansicht, insbesondere die Einkerbungen an den Stirnseiten des Lagerauges für den Fangarm in größerem Maßstabe,

Abb. 5 einen Querschnitt durch die Mitte des Versperrers bei der Stellung nach Abb. 3 und

Abb. 6 einen solchen Schnitt zu Abb. 2. Der Fangarm α greift mit den unter federnder Vorspannung stehenden Schenkeln b in ein Lagerauge,? einer am äußeren Türrah-. men η angeschraubten Halteplatte /. Im Lagerauge g sind Einkerbungen h vorgesehen, in die sich die Schenkel b des Fangarmes a bei dessen Schließstellung einlegen. Am Türflügel m ist der Riegelarm i befestigt. Dieser hat an seinem freien Ende eine haisartige Einschnürung k mit anschließendem Kopf /. In der Gebrauchslage greift der Riegelarm i mit freiem Ende in den Sperrschlitz c des Fangarmes a. Der Sperrschlitz c reicht nach außen bis e und besitzt an seinem inneren, dem Lagerende eine Erweiterung d, in die der Kopf / des Riegelarmes i bei verriegelter geschlossener Tür m greift.

Will man die Tür begrenzt öffnen, so legt man den Fangarm a, dessen Schenkel b federnd vorgespannt sind und der mit einer an der Türbekleidung η angebrachten Befestigungsplatte f gelenkig verbunden ist, so weit über den Riegelarm i, daß dessen haJsartige Einschnürung k in den Sperrschlitz c eintreten kann. Beim öffnen der Tür gleitet dann der Hals k des Riegelarmes i bis zum Ende e des Schlitzes c im Fangarm α und gewährleistet damit ein sicheres begrenztes Öffnen der Tür (Abb. 3 und 5).

Will man die geschlossene Tür verriegeln, so legt man den Fangarm α über den Kopf I des Riegelarmes i, wobei die federnd vorgespannten Schenkel b des Fangarmes α in die an die Stirnenden des Lagerauges g angebrachten Einkerbungen h einfedern (Abb. 2 und 6).

In diese Verriegelungsstellung federt der Fangarm α selbsttätig,

1. wenn die Tür begrenzt geöffnet und dann geschlossen wird und

2. wenn bei vollständig geöffneter Türm der Fangarm α etwa rechtwinklig zur Befestigungsplatte / in die Einkerbungen h am Lagerauge g eingefedert wird, so daß beim Schließen der Tür der Kopf I des Riegelarmes i am Fangarm α entlang gleitet, diesen dabei beiseite drückt und ihn bei völlig geschlossener Tür selbsttätig in die Verriegelungsstellung (Abb. 2 und 6) einschnappen läßt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Selbsttätiger Türversperrer mit am Lager einer Befestigungsplatte angelenktem, in seiner Schließstellung durch Federwirkung gehaltenem Fangarm, gekennzeichnet durch einen unter federnder Vorspannung seiner Schenkel (b) mit Schwenkzapfen in die Öffnungen des Lagerauges (g) einer Befestigungsplatte (/) eingesetzten Fangarm (a) und an den Stirnenden des Lagerauges (g) derart angebrachte Einkerbungen (h), daß durch die in diese einfedernden Schenkel (b) der Fangarm (α) in Schließstellung kommt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen