DE559554C - Vorrichtung zur Verhinderung des Pumpens bei Kreiselverdichtern - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Pumpens bei Kreiselverdichtern

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DE559554C
DE559554C DE1930559554D DE559554DD DE559554C DE 559554 C DE559554 C DE 559554C DE 1930559554 D DE1930559554 D DE 1930559554D DE 559554D D DE559554D D DE 559554DD DE 559554 C DE559554 C DE 559554C
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compressor
chamber
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centrifugal compressors
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DE1930559554D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Pumpens bei Kreiselverdichtern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue und verbesserte Art der Regelung von Kreiselverdichtern und bezweckt, das bei Überschreitung der Stabilitätsgrenze infolge kurz aufeinanderfolgender Stöße des Fördermittels entstehende Pumpen durch Verhinderung des Entstehens solcher Stöße zu vermeiden und so den Verdichter auf Stabilität zu regeln.
  • Nach einem bekannten Vorschlag, der sich in Richtung auf das gleiche Ziel bewegt, sollen die vor Eintritt in den unstabilen Betriebszustand sich einstellenden vereinzelten Stöße des Fördermittels zur Einstellung der Regelungsorgane des Verdichters im Sinne der Erhaltung der Stabilität der Förderung benutzt werden. Es gelangt hierzu eine im Strom des geförderten Mediums beweglich angeordnete Fahne zur Verwendung, die bei einer Änderung der Fördermenge einen Rückstoß erhält, der über ein Gestänge auf das Regelorgan des Verdichters einwirkt.
  • Obzwar auch bei dieser bekannten Regelungsvorrichtung durch die ersten schwachen Druckunterschiede die Regelungsvorgänge ausgelöst werden sollen, erscheint dieselbe doch in mehrfacher Richtung verbesserungsfähig durch Berücksichtigung einiger für ein präzises Arbeiten als wesentlich erkannter Grundbedingungen, die bei der bekannten Vorrichtung nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt sind. Diese Grundbedingungen bestehen darin, daß z. das übertragungsorgan eine sehr kleine, auf die schwächsten Stöße noch leicht ansprechende Masse besitzen muß, daß die auftretenden Stöße des Fördermittels möglichst nahe am Entstehungsort, d. h. direkt am Diffusoraustritt, aufgefangen werden müssen und daß ferner 3. die Impulsübertragung mit möglichst kleiner Reibung erfolgen muß.
  • Die unter r. genannten Ventile sind im Gebläse- und Kompressorenbau als sogenannte masselose Ventile bereits bekannt. Mit Rücksicht auf das unter a. Gesagte wird darauf hingewiesen, daß es zwar bei Aussetzerregelungen bekannt ist, die auftretenden Stöße des Fördermittels möglichst nahe am Entstehungsort abzufangen. Als Mittel für das Abfangen der Stöße dienen hierbei jedoch unmittelbar die Rückschlagventile, die als Impulsgeber mehr oder weniger träge arbeiten und den Pumpstoß voll zur Auswirkung kommen lassen, was bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung einer besonders feinfühligen Impulsvorrichtung mit Vorteil vermieden werden soll.
  • Den vorgenannten Forderungen wird der in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Erfindungsgegenstand in einfachster und bester Weise gerecht, indem er es ermöglicht, selbst die schwächsten Impulse, hervorgerufen durch den bei überschreitung der Stabilitätsgrenze auftretenden plötzlichen Druckunterschied zwischen zwei vom verdichteten Medium angefüllten Räumen, sofort für die Betätigung. der Regelung des Verdichters wirksam zu machen.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgenäß in Nähe des Austrittes des verdichteten Mediums aus dem Leitapparat d des Verdichters eine Kammer b geeigneter Größe vorgesehen, die durch eine Membrane c von dem eigentlichen Druckraum d des Verdichters getrennt ist. In der Membrane c sind eine oder mehrere kleine Öffnungen e angeordnet, durch die das im Druckraum d befindliche Medium in die Kammer b ein- und austreten kann, wobei diese Öffnungen e in geeigneter Weise, z. B. durch von außen her zu betätigende Abdeckscheiben, in ihrem Querschnitt veränderbar gemacht sein können. Mit Hilfe dieser kleinen Öffnungen e wird erreicht, daß bei langsamen Druckänderungen im Druckraum d sich der Druck des in der Kammer b stehenden Mediums ruhig ausgleichen kann, ohne daß die Membrane c aus ihrer Ruhelage heraustritt. Ändert sich jedoch der Druck stoßartig schnell, so genügen die für einen bestimmten Betriebszustand bemessenen Öffnungsquerschnitte der Membranöffnungen e nicht für einen ruhigen Druckausgleich zwischen den verbundenen Druckräumen. Es wird daher bei einem Druckabfall im Verdichterraum d, wie er beim Pumpen auftritt, von der Kammer b her eine Kraft, deren Größe von der Membranfläche und dem Druckabfall abhängig ist, auf die obere Membranfläche ausgeübt. Hierdurch biegt sich die Membrane c nach unten durch und hebt ein in ihrer Mitte vorgesehenes Absperrorgan f von einem mit der Kammer b verbundenen und tief in sie hineinragenden Rohrstutzen g ab, bis der Druckausgleich eingetreten ist. Das in der Kammer b stehende Medium tritt also nicht nur durch die Öffnungen e in den Druckraum d über, sondern außerdem auch in höherem Maße durch den Kanal des Rohrstutzens g in eine Leitung h, die zu den Regelorganen des Verdichters führt und diese betätigt, wobei diese Regelorgane z. B. als Drosselklappe oder Überströmventil ausgebildet sein können. An Stelle der Membrane c können gemäß der Erfindung auch gleichwertige andere Elemente, z. B. ein Kolben oder eine Flüssigkeitssäule, die aber nur eine sehr geringe, leicht ansprechende Masse besitzen dürfen und zwischen beiden Druckräumen angeordnet werden, zur Anwendung gelangen. Ebenso kann statt des Ventils natürlich auch jedes andere Relais, z. B. eine elektrisch betätigte Einrichtung, benutzt werden. Aus dem Verhältnis der wirksamen Flächen, nämlich der großen Membranfläche zur kleinen Fläche des Absperrorgans, geht hervor, daß schon ein sehr kleiner Druckunterschied, z. B. 1/1QOAtm., genügt, um die Membrane und damit das Absperrorgan von der Zuleitung zu den Regelorganen des Verdichters abzuheben, wobei die Membrane selbst durch geeignete Anschläge o. dgl. Mittel vor Überbeanspruchung gesichert sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Pumpens bei Kreiselverdichtern in Form eines Impulsgebers zur Betätigung des Regelorganes des Verdichters beim Erreichen der Pumpgrenze, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Austritts des verdichteten Mediums aus dem Leitapparat der letzten Verdichterstufe (a) eine Kammer (b) angeordnet ist, die von dem Druckraum (d) durch eine Membrane (c) abgegrenzt- ist, in der sich ein oder mehrere Löcher (e) befinden zur Verbindung der Kammern (b) mit dem Druckraum (d), und an der ferner ein Absperrorgan (f) befestigt ist, das bei stabiler Förderung eine zu den Reglerorganen des Verdichters führende Leitung (g, h) abschließt, dagegen bei Eintritt des ersten Pumpstoßes öffnet und dann Fördermittel aus Kammer (b) in die Leitung (g, h) eintreten läßt zur Betätigung und Einstellung der Reglerorgane des Verdichters.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (e) in der Membrane (c) im Durchgangsquerschnitt veränderbar eingerichtet sind.
DE1930559554D 1930-06-19 1930-06-19 Vorrichtung zur Verhinderung des Pumpens bei Kreiselverdichtern Expired DE559554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0685653A2 (de) * 1994-05-06 1995-12-06 Ingersoll-Rand Company Verfahren und Gerät zur Regulierung des Pumpens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0685653A2 (de) * 1994-05-06 1995-12-06 Ingersoll-Rand Company Verfahren und Gerät zur Regulierung des Pumpens
EP0685653A3 (de) * 1994-05-06 1997-04-09 Ingersoll Rand Co Verfahren und Gerät zur Regulierung des Pumpens.

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