DE559392C - Selbstschliessendes Abtrittspuelventil - Google Patents

Selbstschliessendes Abtrittspuelventil

Info

Publication number
DE559392C
DE559392C DE1930559392D DE559392DD DE559392C DE 559392 C DE559392 C DE 559392C DE 1930559392 D DE1930559392 D DE 1930559392D DE 559392D D DE559392D D DE 559392DD DE 559392 C DE559392 C DE 559392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
self
water flow
flush valve
valve stem
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930559392D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE559392C publication Critical patent/DE559392C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschließendes Abtrittspülventil und bezweckt Verbesserungen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung· der bei geöffnetem Ventil notwendigerweise durch den Wasserstrom in die Spülleitung einzusaugenden Außenluft gewährleistet wird.
Bei bekannten Abtrittspülventilen ist gewöhnlich der Lufteinlaß an dem oberen Ende der Spülleitung so angeordnet, daß die Auftenluft durch die Injektorwirkung von dem Wasserstrom an der Innenwand der Spülleitung mitgerissen wird. Die Folge davon ist, daß in der Spülleitung vielfach Preßluftsäcke entstehen und daß diese Preßluft in unregelmäßiger Verteilung in die Öffnungen des Beckens gelangt und die Spülwirkung beeinträchtigt.
Es ist bereits ein Abtrittspülventil bekannt
ao geworden, bei welchem der Ventilschaft als Rohr ausgebildet, unterhalb des Ventilsitzes mit seitlichen Öffnungen versehen ist und sich nach unten hin durch die Wand des zwischen dem Ventil und dem Spülbecken angeordneten Krümmers ins Freie erstreckt. An der unteren Seite des Ventiltellers ist ein die seitlichen Öffnungen des rohrförmigen Ventilschaftes umgebender Rohrstutzen angebracht, welcher das Eindringen von Wasser in den Hohlraum des Ventilschaftes verhindern soll. Diese Einrichtung hat u.a. die Wirkung, daß bei geöffnetem Ventil ein vorübergehend röhrenförmiger Wasserstrom erzeugt und die Außenluft in diesen röhrenförmigen Wasserstrom eingesaugt wird, wobei der an dem Ventilteller angeordnete Rohrstutzen als Verteilungskörper und die seitlichen Öffnungen des rohrförmigen Ventilschaftes als Lufteinlaß wirken. Eine gleichmäßige Verteilung der angesaugten Luft in dem Wasserstrom wird jedoch hierbei dadurch unmöglich gemacht, daß der Wasserstrom beim Eintritt in den nach dem Becken führenden Krümmer durch, den diesen Krümmer durchsetzenden Ventilschaft zerteilt wird.
Nach der Erfindung ist der Verteilungskörper zur Erzeugung des vorübergehend röhrenförmigen Wasserstromes durch eine von der Gehäusewand des Spülventils vorspringende und sich nach oben kegelig verjungende Gleitführung für den Ventilschaft gebildet, während als Lufteinlaß ein über das untere Ende des Ventilschaftes hinausragender und mit der Durchtrittsöffnung für den Bedienungshebel in Verbindung stehender röhrenförmiger Fortsatz der Gleitführung dient. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß sich der röhrenförmige Wasserstrom kurz hinter dem Lufteinlaß wieder schließen kann und dann auf seinem ganzen Wege bis zum Spülbecken geschlossen bleibt, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der eingesaugten Luft erzielt wird. Es ergibt sich somit ein wesentlich stoßfreierer und gleichmäßigerer Eintritt des Wassers in das Spülbecken als bisher.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt bei geschlossenem bzw. geöffnetem Ventil.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Die eigentliche Spülleitung α ist unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes b mittels einer Überwurfmutter c an das untere Ende des Ventilgehäuses d angeschlossen, wdl· ches in der Nähe des oberen Endes den waagerechten Anschlußstutzen e für die nicht dargestellte Zuflußleitung aufweist. Zur Absperrung des an die Spülleitung ι« angeschlossenen Teiles des Ventilgehauses.fi? gegenüber dem Anschlußstutzen e dient ein Ventilkörper/ mit einem auf der unteren Stirnseite angeordneten abdichtenden Belage·. Der Sitz für diesen Ventilkörper wird durch das obere zugeschärfte Ende eines nach unten hin sich schwach kegelig verjüngenden, mit dem Ventilgehäuse d zusammenhängenden Rohrstutzens Λ gebildet. Der Ventilkörper / ist mit dem oberen Ende in einem topfförmigen Einsatz i des Ventilgehäuses d geführt, wobei der Ventilkörper zwecks Abdichtung mit einer Manschette k versehen ist. Letztere wird unter einer· Scheibe I in Lage gehalten, die auf das Ende der den Ventilkörper/ durchdringenden Ventilspindel tn aufgeschraubt ist. Zwischen dieser Scheibe/ und der oberen Abschlußwand des topfförmigen Einsatzes / ist eine Schraubenfeder ti angeordnet, die den Ventilkörper/ auf seinen Sitz drückt. Die obere Abschlußwand des Einsatzes / ist mit einer kleinen Öffnung ο versehen, durch welche Wasser aus der Zuflußleitung in den Einsatz eintreten kann oder umgekehrt. Der Durchtrittsquerschnitt dieser Öffnung 0 kann mittels einer Stellschraube ρ geregelt werden. Solche Ventileinrichtungen sind an sich bekannt.
Unter dem Rohrstutzen h ist in dem Ventilgehäuse d eine Gleitführung q für den Ventilschaft m angeordnet, die sich nach dem oberen Ende hin kegelig verjüngt und an dem unteren Ende in einen im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper/" fortsetzt. In diesen Hohlkörper ragt das untere Ende der Ventilspindel tn, welches unter der Einwirkung eines bei s schwenkbar gelagerten und durch eine Öffnung Zi des Ventilgehäuses hindurchtretenden Handhebels a steht. Neben dem Hohlkörper r ist die Wandung des . Ventilgehäuses d mit einer Durchbrechung Zi versehen, mit welcher der Hohlkörper in Verbindung steht. Der Schwenkzapfens für den Handhebel 11 wird von zwei Stegen V innerhalb dieser Durchbrechung getragen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Wenn mittels des Handhebels ti der Ventilschaft tn aufwärts verschoben wird, hebt sich das Ventil/ von seinem Sitz ab. Durch die dabei stattfindende Verschiebung des Ventils / in dem Einsatz / wird das in dem letzteren enthaltene Wasser durch die Öffnung ο herausgepreßt. Beim Loslassen des Handhebelsa wird das Ventil/ durch die Feder« abwärts gedrückt, wobei infolge des Ansaugens von Wasser durch die öffnung ο ηο eine Verzögerung der Ventilbewegung stattfindet, so daß der Ventilschluß sehr langsam erfolgt. Der bei geöffnetem Ventil aus dem Rohrstutzen h nach unten austretende Wasserstrahl wird bei Aufprall auf die Gleitführung <7 der Ventilstange m so verteilt, daß er die Gestalt einer seitlich nicht ganz geschlossenen Röhre erhält. Dieser Wasserstrahl schließt sich erst wieder vollständig kurz vor oder nach dem Eintritt in die Spülleitung a. Infolge der Anordnung des sich an die Gleitführung q anschließenden und mit der Durchbrechung t des Ventilgehäuses in Verbindung- stehenden Hohlkörpers τ tritt von außen her Luft in die Mitte des röhrenförmigen Strahles ein. Diese Luft durchsetzt auf dem Wege nach dem Becken hin den Wasserstrahl in feiner Verteilung. Es findet daher ein gleichmäßiger und stoßfreier Eintritt des Wassers in das Becken statt, wobei durch die Luftbläschen sich eine wirksame Verteilung des Spülstromes ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ;
    Selhstschließendes Abtrittspülventil, bei welchem im oberen Ende der Spülleitung ein zur Erzeugung eines vorübergehend röhrenförmigen Wasserstromes dienender Verteilungskörper und ein in den röhrenförmigen Wasserstrom mündender Lufteinlaß angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine von der Qehäusewand vorspringende und sich nach oben kegelig verjüngende Gleitführung (q) für den Ventilschaft (tn) als Verteilungskörper mit einem röhrenförmigen Fortsatz ,als Lufteinlaß, der über das untere Ende des Ventilschaftes herausragt und mit der Durchtrittsöffnung (t) für den Bedienungshebel (u) in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930559392D 1930-07-10 1930-07-10 Selbstschliessendes Abtrittspuelventil Expired DE559392C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE559392T 1930-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE559392C true DE559392C (de) 1932-09-19

Family

ID=6565629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930559392D Expired DE559392C (de) 1930-07-10 1930-07-10 Selbstschliessendes Abtrittspuelventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE559392C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005020748A1 (de) Vorrichtung zur pneumatischen Betätigung eines Ablaufventils
DE559392C (de) Selbstschliessendes Abtrittspuelventil
DE2201523C2 (de) Wasserklosett
CH505948A (de) Innerhalb eines Spülkastens anzuordnende Steuervorrichtung für den Wasserzulauf zum Spülkasten, insbesondere für WC
DE116067C (de)
DE7730965U1 (de) Hahn fuer spuelkaesten
DE821293C (de) Auslaufventil
DE542037C (de) Vorrichtung zum Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter
DE952246C (de) Selbsttaetig Schliessendes Spuelventil fuer Abortanlagen
DE2302220A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von behaeltern
DE1650589A1 (de) Spuelwasserregeleinrichtung,insbesondere fuer die Anwendung in Klosettspuelkaesten
DE808934C (de) Rohrbeluefter mit Ventilschluss durch Schwimmerkoerper
DE565878C (de) Klosettspuelventil mit regelbarem Durchgangsquerschnitt
DE815629C (de) Selbstschlussventil mit durch eine Membran voneinander getrennter Haupt- und Gegendruckkammer, insbesondere fuer Klosettspueler
DE298253C (de)
DE3439235C2 (de)
DE614171C (de) Zulaufventil fuer Abtrittspuelkaesten
DE462517C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit Spuelventil und einem vom Spuelwasser durchflossenen Kolbenzylinder, durch welchen unter dem Druck des Spuelwassers mittels einer Gestaengeuebertragung der Sitz hochklappbar ist
DE505138C (de) Ventil
DE103090C (de)
DE11659C (de) Neuerungen an dem HOEHNS &amp; KLAHR&#39;tchen Wasserleitungs ventil
DE439792C (de) Spuel- und Belueftungsventil fuer Abtrittspuelvorrichtungen
DE594012C (de) Sicherungseinrichtung an Fluessigkeitsmesseinrichtungen zur Verhinderung einer selbsttaetigen Umsteuerung
DE603730C (de) Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge
DE621903C (de) Heberspuelkasten fuer Klein- und Vollspuelung