DE542037C - Vorrichtung zum Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter

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DE542037C
DE542037C DE1930542037D DE542037DD DE542037C DE 542037 C DE542037 C DE 542037C DE 1930542037 D DE1930542037 D DE 1930542037D DE 542037D D DE542037D D DE 542037DD DE 542037 C DE542037 C DE 542037C
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chamber
liquid
valve
opening
container
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DE1930542037D
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DR ALFREDO MARONE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

Description

  • Vorrichtung zum Einfüllen von Flüssigkeiten in Behälter Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einfüllen von Flüssigkeiten in Behälter mit selbsttätiger Abstellv orrichtung bei Erreichung des gewünschten Flüssigkeitsstandes, bei welchen das Absperren des Flüssigkeitszuflusses durch den durch eine Kammer mit beweglicher Wand hervorgerufenen Abschluß eines Ventils erzielt wird.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser. Art bekannt, bei welchen das Ventil durch eine durch den Ausfluß der Flüssigkeit selbst hervorgerufene Druckerhöhung in der Kammer mit beweglicher Wand betätigt wird. Diese Vorrichtungen -weisen jedoch unter anderem den Nachteil auf, daß der Einlaufstutzen, durch welchen die Flüssigkeit in den Behälter einströmt, mit der Wandung des Behälters luftdicht verbunden sein muß. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß das Absperren des Flüssigkeitsstromes durch den Unterdruck erfolgt, welcher durch den Flüssigkeitsstrom selbst hervorgerufen wird und auf die Kammer mit der beweglichen Wand einwirkt.
  • Erfindungsgemäß kann die Luftsaugvorrichtung nach Art einer Spritzdüse ausgebildet sein, und zwar so, daß eine gleichbleibende Ansaugung der umgebenden Luft oder des Gases während des Abflusses der Flüssigkeit erfolgt, was weiter keine Störungen beim Einfüllen von nicht schäumenden Flüssigkeiten, wie Wasser, Öl usw., zur Folge hat. In diesem Falle erfolgt die Ansaugung der Luft, solange der festgesetzte Flüssigkeitsstand nicht erreicht ist, durch eine mit der Umgebung verbundene Öffnung und ist demnach ohne Einfluß auf die bewegliche Wand der betreffenden Kammer; auf diese wirkt dagegen der Unterdruck, wodurch eine Bewegung dieser Wand und demnach die Auslösung des Ventils hervorgerufen wird, sobald die Flüssigkeit die Öffnung bedeckt, da die Dichte der Flüssigkeit viel größer ist als die der angesaugten Luft. Die Höhenlage der Öffnung muß selbstverständlich dem Flüssigkeitsstand in dem Behälter, bei welchem das Einfüllen unterbrochen werden soll, entsprechen.
  • Werden schäumende Flüssigkeiten gefüllt, so ist der Einspritzer so ausgebildet, daß er nur dann zur Ansaugung der Luft in Wirkung tritt, wenn die Flüssigkeit fast den vorherbestimmten Flüssigkeitsstand erreicht hat. Diese abgeänderte Form der Vorrichtung ist im wesentlichen durch eine Anordnung gekennzeichnet, deren Zweck darin besteht, den Flüssigkeitsstrahl vollkommen außer Kontakt mit der Wand des Endabschnittes der Abflußleitung zu halten, in welchen das mit der Kammer mit beweglicher Wand zur Auslösung der das Ventil offen haltenden Sperrvorrichtung verbindende Rohr mündet. Der Unterdruck in diesem Rohrabschnitt und demnach in der Kammer mit beweglicher Wand wird nur dann erzeugt, wenn die Flüssigkeit in dem Behälter die Abflußöffnung des Apparates erreicht, da der Flüssigkeitsstrahl den Endabschnitt der Abflußleitung füllt, wodurch die Luft herausgestoßen wird. Von diesem Augenblick an wirkt die \"orrichtung als Einspritzer, saugt die Luft an, und das Ventil wird durch den in der Kammer erzeugten Unterdruck gelöst und das Einfüllen selbsttätig eingestellt.
  • Auf der "Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Abb, i zeigt eine insbesondere für schaumerzeugende Flüssigkeiten bestimmte Ausführungsform in axialem Schnitt, Abb.2 eine Einzelheit einer Ausführungsform der Kammer mit beweglicher Wand in vergrößertem Maßstabe und Abb. 3 eine für nicht schaumbildende Flüssigkeiten bestimmte abgeänderte Ausführungsform. in teilweise axialem Schnitt.
  • In den Abb. i und 2 bezeichnet i den Hauptkörper, der mit einem Anschlußstutzen 2 für das Flüssigkeitszulaufrohr, mit einer Öffnung 3 für den Flüssigkeitsabfluß in den zu füllenden Behälter und mit einem Ventil 4 versehen ist, dessen Spindel 5 mit einer mit steilgängigem Gewinde versehenen Schraube 6 fest verbunden und das der Wirkung einer Drehungsfeder 8 unterstellt ist, die ständig danach strebt, das Ventil auf seinen Sitz 9 zu drücken, wodurch unter axialer Verschiebung und Drehung der Schraube 6 der Flüssigkeitsdurchgang verschlossen wird. Am Ende der Schraube 6 ist ein mit einem Griff versehener Hebel io befestigt, dem demnach die gleichen Winkelverstellungen und Verschiebungen der Schraube 6 und des Ventils 4 mitgeteilt werden. Um den Hebel io, der handbetätigt in die in Abb. i dargestellte Stellung gebracht wird, greift, um ersteren zu halten, das hakenförmige Ende 12, eines Hebels 13 ein, der an einer ortsfesten Stelle 14 verzapft ist und dessen dem Haken gegenüberliegendes Ende bei 15 mit der beweglichen Wand 16 einer Kammer 17 zusammenwirkt, deren der Wand 16 gegenüberliegende Wand 18 fest ist und die durch einen Gummiblasebalg i9 angeschlossen ist, welch letzterer bestrebt ist, offen zu bleiben und sich erst dann schließt, wenn in der Kammer 17 ein Unterdruck erzeugt wird.
  • 2o bezeichnet den Schlauch, der die Kaminer 17 mit einem Abschnitt des Flüssigkeitsausflußrohres verbindet, der sich in der Nähe der Mündung 3 unmittelbar unter dem konischen Teil 3, befindet. Der konische Teil 31 ruft eine Drosselung des Flüssigkeitsstromes hervor, der auf diese Weise auf dem ganzen zwischen der Stelle 2i, an der die Leitung 2o mündet, und der Mündung 3 liegenden Abschnitt außer Berührung mit den Wandungen gehalten wird. In dem konischen Teil 31 wird außerdem ein aus einem Sieb bestehender sogenannter Strahlunterbrecher24 zur Regelung der aus dem Ventil 4 strömenden Flüssigkeit vorgesehen, wodurch die Bildung von Wirbeln oder andere Störungen verhindert werden, die die vorzeitige Berührung der Flüssigkeit mit der untenstehenden Wand hervorrufen könnten.
  • Es ist ersichtlich, daß der Flüssigkeitsabfluß in dem zwischen dem Punkt 21 und der Mündung 3 liegenden Abschnitt des Abflußrohres keine Luftansaugung hervorrufen kann, solange der Flüssigkeitsspiegel im Behälter unter der Öffnung 3 des Apparates liegt.
  • In dem Augenblick, in dem die Flüssigkeit die Wandungen des Abflußrohres der Vorrichtung berührt, beginnt sofort eine L uftansatigung, die einen Unterdruck in der Kammer 17 erzeugt, deren bewegliche Wand 16 sich der Wand 18 nähert, während der Hebel 13 um den Zapfen 14 schwingt, wodurch der Hebel io ausgelöst wird und demnach auch die Feder 8, die unmittelbar darauf das Ventil 4 auf seinen Sitz in Verschlußstellung bringt, wodurch der Flüssigkeitsausfluß unterbrochen wird.
  • Nach der abgeänderten Ausführungsform gemäß Abb. 3 weist der der Mündung naheliegende Endabschnitt der Abflußleitung eine Form ähnlich der bei den üblichen Spritzdiisen verwendeten auf, so daß der ihn durchfließende Flüssigkeitsstrom die Wände bespült und eine dauernde Luftansaugung hervorruft.
  • Zwischen dem Rohr 31 und dem Rohr 3 ist eine ringförmige Kammer 22 eingeschaltet, in die das mit der Kammer 17 in Verbindung stehende Rohr 2o mündet; die Kammer ist unten mit einer die Verbindung mit der Außenluft herstellenden Öffnung 23 versehen.
  • Während des Flüssigkeitsausflusses wird in der Kammer 22 kein Unterdruck erzeugt, da die Außenluft durch die Öffnung 23 frei in die Kammer eintritt; hat aber die Flüssigkeit im Behälter eine derartige Höhe erreicht, daß diese Öffnung bedeckt und somit der Luftdurchgang abgeschlossen wird, so wird in dieser Kammer sofort ein Unterdruck erzeugt und demnach auch in der mit der ersteren in Verbindung stehenden Kammer 17, worauf sich der Blasebalg unmittelbar schließt und das Schließen des Ventils die Unterbrechung des Flüssigkeitsausflusses hervorruft.
  • Diese Ausführungsform ist nur für nicht schäumende Flüssigkeiten gedacht.
  • Die Einstellung der Füllhöhe wird in beiden Ausführungsformen dadurch erzielt, daß man die Mündung 3 des Apparates mehr oder weniger in den zu füllenden Behälter hineinführt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Bewegung des Blasebalges außer zum Schließen des Ventils auch zum Geben eines akustischen oder auch eines optischenSignals benutzt werden.

Claims (3)

  1. hATIsNTANSPRÜCÜli: i. Vorrichtung zum Einfüllen von Flüssigkeiten in Behälter mit selbsttätiger Abstellvorrichtung bei Erreichung des gewünschten Flüssigkeitsstandes, bei welcher das Absperren des Flüssigkeitszuflusses vermittels eines Ventils erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Ventils (q.) durch die Wirkung des durch den Flüssigkeitsstrom erzeugten Unterdruckes, welcher auf eine Kammer (17) mit einer beweglichen Wand (16) wirkt, erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17) mit einem Endabschnitt des Ausflußrohres (20) in Verbindung steht, das mit dem Flüssigkeitsstrom nicht in Berührung kommen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in der Zähe der Mündung eine einer Spritzdüse ähnliche Vorrichtung aufweist, die aus zwei gleichachsigenRohrabschnitten (3, 31) besteht, zwischen welche eine ringförmige Kammer (22) eingeschaltet ist, die mit einer frei mit der Außenluft in Verbindung stehenden Öffnung (23) und mit einer Öffnung für die Verbindung mit der höher gelegenen Kammer (16) versehen ist.
DE1930542037D 1930-12-23 1930-12-23 Vorrichtung zum Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter Expired DE542037C (de)

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