DE557783C - Verfahren zum Lackieren von Metallteilen mit isolierenden Lacken - Google Patents

Verfahren zum Lackieren von Metallteilen mit isolierenden Lacken

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DE557783C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/10Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means
    • B05D3/102Pretreatment of metallic substrates

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lackieren von Metallteilen mit isolierenden Lacken Bekanntlich überzieht man Metallteile mit einem isolierenden Lack dadurch, daß man auf das zu lackierende Metallstück den fraglichen Lack aufbringt und ihn dann durch Erhitzen auf Temperaturen bis 300° C einbrennt. Dabei tritt aber die Schwierigkeit auf, daß der Lacküberzug an den Rändern, an scharfen Kanten oder Spitzen oder an anderen Unstetigkeitsstellen das Metallstück nicht vollständig zudeckt. Der Grund dafür liegt darin, daß bekanntlich fette öle die blanke Oberfläche der Metalle nicht vollständig netzen. Beim Erhitzen des Metalls mit dem flüssig aufgebrachten Lack wird die Viskosität des Lackes geringer, und infolge seiner Oberflächenspannung zieht sich der Lack von den Kanten und Ecken des Materials zurück, so daß das Material in einiger Entfernung von den Kanten und Ecken ohne Lacküberzug bleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß man auf dem zu lackierenden Metall eine Schicht von Kupferoxyd oder Kupfersulfid erzugt. Eine solche Schicht hat die Eigenschaft, daß sie auf dem zu lackierenden Metall außerordentlich gut haftet und daß sie durch fette öle leichter benetzbar ist als das reine Metall. Bringt man nun auf eine derartige, insbesondere auf chemischem Wege hergestellte, auf der Metalloberfläche befindliche Schicht von Kupferoxyd oder Kupfersulfid einen fette Öle enthaltenden Lack, so wird die Schicht über der Metalloberfläche völlig genetzt. Der so erhaltene Lacküberzug ist homogen und deckt das- Metall bis an die Kanten vollständig. So kann z. B. eine Kupferoxydschicht dadurch leicht aufgebracht werden, daß kupferne Teile vor dem Aufbringen des Lackes erhitzt werden, doch ist die Erzeugung des Oxydüberzuges auch durch beliebige andere Methoden, z. B. durch Oxydation in wäßriger Lösung, beispielsweise in oxydierenden, in Wasser gelösten Salzen, möglich. Die Anwendung des vorliegenden Verfahrens ist bei beliebig geformten Gegenständen, z. B. bei Blechen, Drähten o. dgl., leicht möglich.
  • Da auch andere Kupferverbindungen, z. B. Sulfide, durch Öl vollständig genetzt werden; läßt sich der gleiche Effekt z. B. durch Erzeugung einer Sulfidschicht auf dem zu lackierenden Metall erreichen.
  • Ferner ist es möglich, bei Gegenständen, die nicht aus Kupfer bestehen, sich aber leicht verkupfern lassen, die Überzüge von Kupferoxyd oder Sulfid aufzubringen. So kann man beispielsweise Eisen mit Kupferoxyd überziehen und erreicht auf diese Weise den gleichen Zweck.
  • Das neue Verfahren hat besondere Vorteile bei der Isolierung von kupfernen Teilen, weil hier die Erzeugung der leicht benetzbaren Schicht mit den geringsten Mitteln zu bewerkstelligen ist.
  • Man hat bisher solche Teile mit nicht leitenden Oxydschichten isoliert, und die Isolierung von Aluminium mit einem OxydiiÜerzug ist das bekannteste Beispiel. In diesen Fällen dient der- Oxydüberzug als Isolierung, selbst dann, wenn er noch durch einen Anstrich größere lfältbarkeit erhalten ha-t.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Lackieren von Metallteilen mit isolierenden Lacken, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zu lackierenden Metall eine leicht durch Öle netzbare Kupferoxyd- oder -sulfidschicht erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Oxydschicht durch Erhitzen in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre erzeugt wird.
DE1930557783D 1930-03-26 1930-03-26 Verfahren zum Lackieren von Metallteilen mit isolierenden Lacken Expired DE557783C (de)

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