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Registerstreifen für Setzmaschinen u. dgl., der in Felder unterteilt
ist Den Gegenstand der Erfindung bildet- ein Registerstreifen, der in einer Lochmaschine
mit bestimmten Lochsymbolen versehen werden soll und dann zum Steuern einer Setzmaschine
beliebiger Bauart, wie sie in Drukkereien Verwendung finden, dient. Es ist bereits
be'lm.nnt, Registerstreifen der in Frage stehenden Art mit Längs- und Querstrichen
zu versehen, um die Übersichtlichkeit zu erleichtern; es erscheinen dann auf dergleichen
Querlinie die zu einem Schriftzeichen gehörigen Lochsymbole, während die Längslinien
die Auffindung der Lage der Lochsymbole auf der Querlinie erleichtern.
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Die Erfindung bezweckt nun, das Prüfen derartiger. Lochstreifen dadurch
noch zu erleichtern, daß die in der Längsrichtung lau- -fenden Striche bzw. die
von diesen Strichen begrenzten Felder verschieden ausgeführt-oder verschieden gefärbt
sind. Dann kann nach der Farbe oder den sonst verschiedenen Kennzeichen der Felder
bzw. der Striche, auf denen sich die zu einem Zeichen gehörenden Lochsymbole befinden,
bei entsprechender Übung sofort der Buchstabe gelesen, also festgestellt werden,
ob der richtige Buchstabe gelocht ist. Zum Erleichtern des Lesens ist es zweckmäßig,
auf den Tasten neben dem Buchstaben, der die Taste bezeichnet, auch noch Striche
oder Farben anzubringen, die auf- dem Streifen dem Buchstaben entsprechend vorhanden
sind. Auf der- Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines Lochstreifens und einer dazugehörigen Taste;
die Lochsymbole werden auf Strichen verschiedener Art angebracht, Fig. z eine Ausführungsform,
bei der verschiedene Felder zum Anbringen der Lochsymbole vorgesehen sind.
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Der Lochstreifen a ist in bekannter Weise an den Seiten mit Lochreihen
h versehen, die zum Fortschalten des Streifens dienen. Die Fläche des Streifens
zerfällt in zwei Abteilungen, die bei den dargestellten Ausfüh= rungsbeispielen
durch einen dicken schwarzen Strich c voneinander getrennt sind. Zu Jedem Buchstaben
gehören zwei Lochungen, und zwar eine Lochung links von dem schwarzen Strich und
eine Lochung rechts von dem schwarzen Strich.
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Es sind nun bei der Ausführungsform gemäß Fig. i auf dem Lochstreifen
in seiner Längsrichtung eine Anzahl von Strichen gezogen, die sich in ihrer Art
voneinander unterscheiden; so ist in der Zeichnung auf der linken Seite. der erste
Strich als durchgehender, der zweite als strichpunktierter und der dritte als gestrichelter
und der vierte als strichpunktierter mit je zwei Punkten hinter jedem Strich ausgeführt.
Auf der rechten Seite sind die Striche entsprechend verschieden,
nur
sind hier noch weitere Abänderungen der Striche-vorhanden, weil auf der 'rechten
Seite sieben verschiedene Striche sein müssen. -Die Lochsyrribole auf der linken
Seite des Striches c kommen nämlich bei den bekannten Maschinen nur -in vier verschiedenen
Stellungen, die Lochsymbole auf der rechten Seite des Striches c in sieben verschiedenen
Stellungen vor: Natürlich wird sich die Anzahl der zu den beiden Gruppen gehörenden
Striche sowie überhaupt die Anzahl der Gruppen nach den jeweiligen Verhältnissen
richten. Es ist auch eine Gruppeneinteilung überhaupt nicht erforderlich, denn die
Erfindung ist auch anwendbar, wenn die Symbole wahllos ohne Gruppeneinteilung verwendet
werden. -Die Striche brauchen nicht durch ihre Form voneinander verschieden zu sein,
wie. bei den Ausführungsbeispielen, sondern es können auch Striche von abwechselnd
verschiedener Farbe gewählt werden. Die verschiedene Form ist in der Zeichnung der
einfacheren Darstellung wegen gewählt. Bei dem Einteilen in Gruppen können für die
verschiedenen Gruppen auch übereinstimmende Formen oder Farben 'der Striche gewählt
werden.
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Auf den zugehörigen Tasten d, von denen in zig. i. eine in Aufsicht
dargestellt äst; können dann neben dem eigentlichen die Taste bezeichnenden Buchstaben
zwei Striche, also bei Fig. i ein strichpunktierter und ein gestrichelter Strich
angegeben sein, die bedeuten, daß bei der richtigen Lochung - des Buchstabens r,
der auf der Taste angegeben ist, in der linken Gruppe das Lochsymbol auf dem strichpunktierten
Strich und in der rechten Gruppe das Lochsymbol auf dem gestrichelten Strich stehen
muß. Umgekehrt kann auf den Lochstreifen durch Feststellung der Lage, in der das
Lochsymbol angebracht ist, ohne weiteres der Buchstabe erkannt werden, der dazugehört,
auch wenn die in der Zeichnung neben den einzelnen Lochungen eingetragenen Buchstaben
-nicht vorhanden sind.
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Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. i lediglich dadurch, daß an Stelle
der einzelnen Striche, auf denen die Lochungen angebracht sind, Felder oder breite
Streifen von .verschiedener Farbe oder verschiedener Schraff(erung_o. dgl. vorgesehen
sind. Die Lochungen erscheinen dann in diesen Feldern, und dementsprechend sind
auch auf den Tasten d neben den Buchstaben zwei Markierungen angebracht, die den
Feldern entsprechen, auf denen die zugehörigen Lochungen zu machen sind.
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Natürlich ist die Breite der Felder eine beliebige. Es braucht nicht,
wie bei der Ausführung nach Fig. 2, zwischen den einzelnen Feldern ein freier. Raum
belassen zu werden, sondern die Felder können auch -unmittelbar aneinanderstößen.
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