DE55541C - Zusammenklappbares Boot - Google Patents
Zusammenklappbares BootInfo
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- DE55541C DE55541C DENDAT55541D DE55541DA DE55541C DE 55541 C DE55541 C DE 55541C DE NDAT55541 D DENDAT55541 D DE NDAT55541D DE 55541D A DE55541D A DE 55541DA DE 55541 C DE55541 C DE 55541C
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- collapsible boat
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung bezweckt die Herstellung von zusammenklappbaren Booten, die
in einfacher und sicherer Weise jederzeit für den Gebrauch, klar gemacht werden können.
Solche Boote sind zwar in mannigfachen Ausführungen bekannt, denselben mangelte jedoch
die nothwendige Einfachheit und Sicherheit in den auf- und zuklappenden Mechanismen.
Will man das Auf- und Zuklappen des Bootes von Hand besorgen, so ist das bei den
bisherigen Booten eine schwierige Arbeit, welche noch dazu lange Zeit in Anspruch
nimmt. . .
Ein zusammenklappbares Boot, welches darauf Anspruch erhebt, wirklich zweckmäfsig
genannt zu werden, darf solche Uebelstände nicht zeigen, mufs vielmehr in seinem ganzen
Mechanismus eine derartige Einfachheit aufweisen, dafs dasselbe jederzeit ohne weitere
Hülfsmittel und ohne weitere Handgriffe beim Hinablassen in das Wasser gebrauchsfertig ist.
Ein solches Boot soll in der Folge beschrieben werden. Dasselbe wird durch die
beiliegende Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι im Längsschnitt im aufgeklappten Zustande,
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt, jedoch im zusammengeklappten Zustande. Fig. 3 ist
ein Grundrifs des Bootes mit theils aufgeklapptem, theils zusammengeklapptem Mechanismus,
Fig. 4 ein Querschnitt, Fig. 5 ein Stück des Längsschnittes in vergrößertem Mafsstabe.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, wird der oben genannte Zweck dadurch erreicht,
dafs das für gewöhnlich auf Deck liegende Boot beim Hochhissen durch den Zug an den
Aufhängeketten a, Fig. 5, sich selbstthätig,
d. h. durch sein Eigengewicht gebrauchsfertig macht. Im wesentlichen besteht dieses Boot
aus einem mit Kiel b versehenen Schiffsboden c, welcher die Sitzplätze d für die Bootsgäste trägt.
An dem in der Höhe der Sitzplätze befindlichen Deck dl ist an dem Umfange des Bootes
wasserdichter Stoff durch Leisten e befestigt, welcher mit einem einfachen, in der Mitte
getheilten Rahmen A A1 in Verbindung steht. Wird dieser Rahmen, an welchem der wasserdichte
Stoff ebenfalls durch eine Leiste e1 festgeschraubt ist, so dafs er leicht ausgewechselt
werden kann, hochgezogen, dann spannt sich der Stoff in sehr gleichmäfsiger Weise und
bildet eine sehr leichte, aber vollständig genügende Schiffswand. Der Rahmen AA1 ist
in seiner Mitte (bei f) auf beiden Seiten des Bootes schräg durchschnitten, so dafs die Bewegung
seiner beiden Theile beim Auf- und Zuklappen des Bootes unabhängig von einander erfolgt.
Zur Führung der beiden Rahmentheile AA1,
welche an der durchschnittenen Stelle, um möglichste Gleichmäfsigkeit der Lage der Rahmen
im aufgeklappten Zustande zu erzielen, eine Ueberblattung tragen, dienen Dreiecksspanten g, welche nicht nur auf dem Deck d1,
sondern auch an den Rahmen A Αλ drehbar
gelagert sind. Alle diese Spanten sind parallel zu einander angeordnet und bewegen den
einen Rahmentheil A beim Zusammenklappen vom Bug nach der Mitte des Bootskörpers,
während die mit dem zweiten Rahmentheil A1 verbundenen ebenso denselben vom Stern nach
der Bootsmitte bewegen. Da sie sich dabei selbst mit ihrer Ebene glatt auf das Deck auf-
legen, so nehmen sie auch die Rahmen AA1
mit, bis dieselben ebenfalls sich auch flach ausgestreckt haben.
Die Vorrichtung, durch welche das selbstthätige Ausspannen des Stoffes in Verbindung
mit den drehbaren Spanten g und den Rabmentheilen AA1 erfolgt, ist in Fig. 5 im Schnitt
dargestellt, und zwar zeigen die ausgezogenen Linien dieselbe in ausgespannter Lage, während
die punktirten Linien dieselbe zusammengeklappt darstellen.
Die Kette α trägt den Haken, an welchen die an den Davits befestigten Flaschenzüge
angreifen, andererseits aber ist sie an dem Kniehebel C drehbar befestigt. Von letzterem
gehen die drehbaren Arme B und D aus. C selbst ist drehbar an dem Boden c des Bootes
befestigt, der Arm B ebenso an dem Rahmen A bezw. A1. Der Arm D trägt an
seinem anderen Ende einen Kreuzzapfen h, welcher in einer Führung i z1 gleitet. Wird
das Boot ganz ausgespannt, dann fällt dieser Zapfen in eine an dem einen Ende der Führung
angebrachte senkrechte Aussparung k und bewirkt, da er hier festliegt, eine sehr brauchbare
Versteifung des Rahmens, so dafs ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen des Bootes
nicht eintreten kann.
Mit dem drehbaren, an dem Rahmen befestigten Hebel B steht noch ein weiterer,
ebenfalls drehbarer Hebel E in Verbindung, welcher jedoch nur als Stütze und Führung
für den Rahmen dient.
Wird nun an der Kette α ein stärkerer Zug
ausgeübt, wie derselbe z. B. beim Hochhissen des Bootes infolge des Bootseigengewichtes eintritt,
dann hebt sich der Rahmen AA1, während
gleichzeitig der Kreuzzapfen h in der Führung i jener Aussparung k zugleitet, um
in dieselbe, wenn der Rahmen das wasserdichte Tuch vollständig gespannt hat, hineinzusinken
und dadurch die Versteifung zu bewirken. Ist das Boot nach der Benutzung wieder auf Deck gebracht worden, dann wird
es in der Weise zusammengeklappt, dafs man die Hebel D etwas anhebt und die Rahmen
hinunterdrückt.
Die Vorzüge dieses Bootes sind nicht unbedeutend. Einmal ist der ganze Klappmechanismus
überaus einfach, dann aber auch zu jeder Zeit gebrauchsfertig und ohne weitere
Handgriffe jedem Uneingeweihten dienstbar, da das Boot eben nur in das Wasser hinabgelassen
zu werden braucht, um sofort gebrauchsfertig zu sein.
Claims (2)
1. Ein zusammenklappbares Boot, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Hochhissen des
Bootes durch den vom Bootseigengewicht ausgeübten Zug der Kniehebel BCD angezogen
wird, wodurch sich der die aus wasserdichtem Stoff hergestellte Schiffswandung tragende getheilte Rahmen AA1 hebt
und die Anspannung des Stoffes bewirkt.
2. Bei dem im Anspruch 1. gekennzeichneten zusammenklappbaren Boot die Versteifung
des Rahmens A A' und Sicherung des Bootes vor unbeabsichtigtem Zusammenklappen
dadurch, dafs nach erfolgter Ausspannung des wasserdichten Stoffes der an dem Hebel D befestigte Kreuzzapfen h in
die Aussparung k des Führungsschlitzes il
sinkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55541C true DE55541C (de) |
Family
ID=330060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55541D Expired - Lifetime DE55541C (de) | Zusammenklappbares Boot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55541C (de) |
-
0
- DE DENDAT55541D patent/DE55541C/de not_active Expired - Lifetime
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