DE555226C - Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Fluessigkeiten

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DE555226C
DE555226C DEC43939D DEC0043939D DE555226C DE 555226 C DE555226 C DE 555226C DE C43939 D DEC43939 D DE C43939D DE C0043939 D DEC0043939 D DE C0043939D DE 555226 C DE555226 C DE 555226C
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overflow
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liquids
sheet
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DEC43939D
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Chem Eng & Wiltons Pat Furnace
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Chem Eng & Wiltons Pat Furnace
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Flüssigkeiten Zusatz zum Patent 503 220 Bei der im Hauptpatent behandelten Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Flüssigkeiten wird das Gas einer Reihe von Kammern zugeführt und mit versprühter Flüssigkeit in Berührung gebracht, um mit dieser zusammen längs festen Bçrührungskörpern, die in Form von innerhalb der Behandlungskammern auf einem Löchertrog oder Rost senkrecht aufgestellten Rohren, die gewundene Streifen oder ähnliche schraubenflächige Glieder enthalten, ausgebildet sind, abwärts zu ziehen, wobei dann die Flüssigkeit sich unten in jeder Kammer sammelt und zum Flüssigkeitssammelraum der nächsten Kammer geht, wo sie sich sofort mit der Flüssigkeit dieser Kammer mischt, um den Spritzdüsen neu zugeführt zu werden, während das Gas in die nächste Kammer geht und dort erneut dann dem gleichen Vorgang unterworfen wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung dieser Vorrichtung durch Herbeiführen kräftiger Wirkung der Waschflüssigkeit, und zwar besteht das Wesentliche darin, daß in einigen oder allen Behandlungskammern wehrartige, die Ansaugstutzen der Umlaufpumpen für die einzelnen Kammern enthaltende Überlaufbehälter vorgesehen sind, die mit der vorhergehenden Kammer durch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegende t)ffnungen in Verbindung stehen, und daß der Überlaufbehälter in. der Eingangskammer mit einer Zuleitung für die frische Waschflüssigkeit versehen ist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die aus dem Flüssigkeitsraum einer Kammer kommende Waschflüssigkeit von der weniger frischen der folgenden Kammer getrennt und somit wirksamer erhalten und besser ausnutzbar wird, wobei zugleich bei zu starkem Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Uberlaufbehälter auch Waschflüssigkeit aus der im Arbeitsgang auf den Uberlaufbehälter der folgenden Kammer bzw. deren Sumpf zurückströmen kann.
  • Zur Erreichung dieses Flüssigkeitsumlaufs ist die Überlaufwand jedes Überlaufbehälters so hoch, daß sie wenig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mündet, der durch den Überlauf zur nächsten Kammer bestimmt ist, wobei das Saugrohr der Flüssigkeitsfördervorrichtung, die die Flüssigkeit zum Versprühen über die Berührungskörper in die Kammer hochfördert, im Überlaufbehälter mündet.
  • Eine weitere wertvolle Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Überlaufbehälter von einer Kammer zur nächsten im Zickzack angebracht sind, wodurch eine gute Mischung und gleichmäßige Zusammensetzung der Waschflüssigkeit innerhalb der Hauptkammern gewährleistet ist.
  • Einen weiteren Vorteil stellt die Ausbildung der Berührungskörper als Wellblech mit scharfgratigen Wellen dar, wobei die Bleche so zusammengesetzt sind, daß die halbkreisförmigen Wellen eines Bleches sich mit den entsprechenden Wellen des benachbarten Bleches zu rohrähnlichen Durchlässen ergänzen, in deren jeden ein in seiner Längsachse schraubenförmig gedrehter Metallstreifen angeordnet ist. Hierzu sind mindestens zwei der benachbarten Wellbleche durch Schweißung zu rohrartigen Teilen miteinander verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß die Berührungskörper eine wesentlich kleinere Zahl zu handhabender Einzelglieder aufweisen; wo sämtliche Wellbleche miteinander verschweißt sind, besteht diese Berührungsvorrichtung nur aus einem einzigen Block und erspart dadurch wesentlich Arbeit und Zeit bei jedem Ausbau zwecks Reinigung oder Ersatz.
  • Die Erfindung weist noch eine Reihe weiterer wertvoller Einzelheiten auf, die später näher beschrieben sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeisplel, und zwar zeigt Abb. I eine vereinfachte senkrechte Schnittdarstellung einer Vierkammervorrichtung, Abb. 2 eine waagerechte Schnittdarstellung der Kammern, wobei die linke Hälfte im unteren Teil der Kammer und die rechte Hälfte weiter oben durch die Berührungskörper geschnitten ist, Abb. 3 ein Schaubild vom Berührungskörper.
  • Nach Abb. I und 2 enthält die Vorrichtung eine Anzahl von Kammern, deren unterer Raum 1, I' die vorher oberhalb der Füllung versprühte und zusammen mit dem Gas herabgerieselte Flüssigkeit aufnimmt.
  • Diese Flüssigkeit wird dauernd durch die Kammer gefördert, indem sie durch Hochfördervorrichtungen, im Beispiel durch Umlaufpumpen, abgepumpt wird, deren Ansaugrohre 3 bei 4 offen beginnen und die wieder oben zu den Sprühdüsen der Kammer zurückfördern. - Die frische unbenutzte Flüssigkeit tritt in die erste Kammer 1 der Vorrichtung bei 5 ein und verläßt sie durch einen Überlauf 6 zur zweiten Kammer I' hin, wo sie ähnlich umläuft und von wo sie bei 7 zur nächsten Kammer geht usf. Die Durchlässe 5, 6, 7 sind zickzackförmig versetzt, so daß sie, wie dargestellt, diagonal zueinander liegen, und jeder von ihnen mündet in einen Sonderbehälter 8, der durch eine Trennwand9 abgeteilt ist. Dieser Sonderbehälter ist vorzugsweise oben offen, und die Höhe der Trennwand ist so, daß sie etwas unter dem Flüssigkeitsspiegel endet, der durch den Uberlauf zur nächsten Kammer bedingt ist; dadurch ist der Sonderbehälter 8 im wesentlichen mit frischerer und dadurch wirksamerer Flüssigkeit als die Kammer selbst gefüllt, deren Flüssigkeitsinhalt schon über die im Hauptteile dieser Kammer enthaltene Füllung ausgesprüht war. Falls die eintretende Flüssigkeitsmenge aus irgendwelchen Gründen, wie etwa infolge einer zeitweiligen oder dauernden Verschiedenheit in der Förderung der Fördervorrichtungen der einzelnen Kammern, geringer wird als die von der Ansaugöffnung entnommene Flüssigkeitsmenge, wird dieser Mangel durch Uberlaufen von Flüssigkeit von der Kammer in den Sonderbehälter ausgeglichen. Der waagerechte Querschnitt des Sonderbehälters 8 ist nicht größer als ein- bis eineinhalbmäl so groß wie das Ansaugrohr der Pumpe ausgeführt.
  • Eine Abänderung ist möglich, indem der Sonderbehälter abgeschlossen wird. bis auf eine Öffnung in geeigneter Höhenlage und von geeignetem Querschnitt, um das tiberströmen der Flüssigkeit zu erlauben.
  • Das Gas wird bei 10 zugelassen, mit der Flüssigkeit gemischt, durchströmt die Berühtungskörper 12, I3 auf der rechten Seite der in Abb. 1 dargestellten Kammer und geht durch den Steigkanal 14 über Durchlässe 15 zur nächsten Kammer über. Da die Flüssigkeit der einzelnen Kammern mit ihrem Spiegel über die obere Kante der Überlauföffnungen6 bzw. 7 der Trennwände 2 reicht, kann das Gas nicht durch die Überlauföffnungen von einer Kammer zur anderen gelangen, sondern ist gezwungen, über die Durchlässe 15 bzw. I6 der nächsten Kammer zuzuströmen, um durch deren Sprühdüse II von neuem besprüht zu werden. Das Gas durchströmt somit die ganze Vorrichtung entgegengesetzt zum Flüssigkeitsdurchlauf.
  • Nach Abb. 3 bestehen die Berührungskörper bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung aus rohrförmigen Durchgängen, die durch besonders geformte Wellbieche 12, wie dargestellt, gebildet sind. Die Wellbleche bilden diese Rohrräume durch AneinanderIegen ihrer spitz ausgeführten Wellengrate, so daß jede halbkreisförmige Welle des einen Bleches die entsprechende Welle des benachbarten Bleches zu kreisförmigen Durchgangsräumen vervollständigt. In jedem Rohrraum liegt ein Metallstreifen 13, der um seine Längsachse gedreht ist und sich diesem Raum völlig einpaßt.
  • Da die Gas-Flüssigkeits-Mischung bei ihrem Herabströmen in der Füllung durch die gedrehten Streifen in Drehung kommen und gegen die Wandungen der rohrfömigen Durchlässe geworfen wird, ergibt sich für die Reaktion eine wesentlich vergrößerte Berührungsoberfläche.
  • PATIgNTANSP1R ÜCHE : I. Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Flüssigkeiten im Entlanglauf an Berührungskörpern in Gestalt von Rohren, die gewundene Streifen oder ähnliche schraubenflächige Glieder enthalten und bei der die Flüssigkeit und Gaszufuhr von oben erfolgt, nach Patent 503220, dadurch gekennzeichnet, daß in einigen oder allen Behandlungskammern wehrartige iiberlaufbehälter, in die die Saugrohre der Umlaufpumpen für die einzelnen Kammern hineinragen, vorgesehen sind, die mit der vorhergehenden Kammer durch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegende Öffnungen in Verbindung stehen, und daß der t Überlaufbehälter in der Eingangskammer mit einer Zuleitung für die frische Waschflüssigkeit versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufwand des Oberlaufbehälters so hoch ist, daß sie wenig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mündet, der durch den Überlauf zur nächsten Kammer bestimmt ist.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der waagerechte Querschnitt des Oberlaufbehälters ein- bis eineinhalbmal so groß ist wie das Ansaugrohr der Flüssigkeitsfördervorrichtung.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufbehälter von einer Kammer zur nächsten im Zickzack angebracht sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungskörper aus Wellblechen mit scharfgratigen Wellen bestehen, die so zusammengesetzt sind, daß die halbkreisförmigen Wellen eines Bleches sich mit den entsprechenden Wellen des benachbarten Bleches zu rohrähnlichen Durchlässen ergänzen, in deren jedem ein um seine Längsachse schraubenförmig gedrehter Metallstreifen angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der benachbarten Wellbleche durch Schweißung zu rohrartigen Teilen miteinander verbunden sind.
DEC43939D 1929-11-07 1929-11-07 Vorrichtung zum Behandeln von Gasen mit Fluessigkeiten Expired DE555226C (de)

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