DE2233377B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Industrieabwässern mit Anteilen von Di-Isopropylamin - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Industrieabwässern mit Anteilen von Di-IsopropylaminInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
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- C02F2101/00—Nature of the contaminant
- C02F2101/30—Organic compounds
- C02F2101/38—Organic compounds containing nitrogen
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Industrieabwässern mit Anteilen von
Di-Isopropylamin, die insbesondere aus der Spaltglykoldestillation in Polykondensationsanlagen zur Herstellung von Polyestermassen stammen.
Durch die DE-OS 16 42 416 ist es bekannt, Ammoniak aus den in der Kokerei anfallenden Wässern dadurch
auszutreiben, daß man Schwachgas im Gegenstrom durch das ammoniakhaltige Wasser hindurchleitet,
wobei das Wasser eine Temperatur von mindestens 60qC erhält. Beim reinen Durchleiten von Gasen durch
Flüssigkeiten ist jedoch die für einen Stoffaustauschvorgang wichtige Oberfläche beschränkt und der Wirkungsgrad
daher gering. Die Erzielung einer großen Kontaktfläche zwischen den in Wechselwirkung stehenden
Medien würde daher sehr umfangreiche Apparaturen voraussetzen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es
sich im Falle von Ammoniak um ein in Wasser gelöstes Gas handelt, während es sich bei Di-Isopropylamin um
eine im Wasser gelöste Flüssigkeit handelt, die entsprechend schwerer auszutreiben ist. F.inc Übertragung
der aufgrund der Austreibung von Ammoniak aus Wisser gewonnenen F.rfahningen auf die Befreiung von
liidiisti'ie.il)wässcrn von Di-Isopropyl.unin ist daher
11K Iu nii'L't Ii
4r>
Durch das Buch von Meinck »Industrie-Abwässer«,
4. Auflage 1968, Seiten 146 und 147, ist es ferner bekannt, organische Verunreinigungen bzw. flüchtige
Stoffe aus Abwässern durch Belüftung auszutreiben, und zwar durch Bewegung der Wassermasse oder durch
Einblasen von Druckluft Für die Bewegung des Wassers werden Paddelräder, Bürstenwalzen und Wurfkreisel
genannt Derartige Vorrichtungen sind mechanisch aufwendig und haben ein erhebliches Bauvolumen zur
Folge. Die weiterhin aufgezeigte Möglichkeit, Druckluft
in das Abwasser einzublasen bzw. eine künstliche Belüftung in großflächigen Teichen, Becken, Stauräumen, etc. vorzunehmen, führt wegen der dafür
erforderlichen Verweilzeiten zu nicht unerheblichen Volumina, so daß derartige Maßnahmen schon aus
diesem Grunde als technisch brauchbar ausscheiden.
Bei der Destillation von Spaltglykol aus Polykondensationsanlagen, in denen Terephthalsäure mit Äthylenglykol verestert und nachfolgend kondensiert wird, fällt
aufgrund des als Äther-Inhibitor und/oder Katalysator
eingesetzten Di-Isopropylamin Abwasser an, welches Anteile von Di-Isopropylamin enthält Wegen der
starken Giftigkeit dieses Stoffes muß das Abwasser vor seiner Weiterleitung entsprechend gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung anzugeben, durch welche der gefährliche Anteil
von Di-Isopropylamin bei geringstmöglichem Aufwand wirksam auf einen unschädlichen Bruchteil der ursprünglichen Menge herabgesetzt werden kann, so daß
den behördlichen Anforderungen an die Reinheit der Abwasser Genüge getan wird. Die Lösung der
gestellten Aufgabe erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Abwässer in einem
Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher fein verteilt und in Kontakt mit einem fortlaufend erneuerten Gasstrom
gebracht werden, und daß der Gasstrom nachfolgend vom Flüssigkeitsstrom getrennt wird.
Es ist zwar bekannt, daß verunreinigte Gase mittels eines leinen Flüssigkeitsregens von unerwünschten
Beimengungen wie Dämpfen, Gasen und Stäuben gereinigt werden können. Für diesen Zweck wurden
bereits sogenannte Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher eingesetzt, die nach Art einer Flüssigkeitsstrahl-Pumpe
gebaut sind und aus einem Ansauggehäuse mit darin angeordneter Düse bestehen, durch die die Flüssigkeit
unter Druck und mit hoher Geschwindigkeit als Strahl feiner Tropfen austritt. Die zu reinigenden Gase treten
in der Regel seitlich in das Ansaug-Gehäuse ein und werden dort in Kontakt mit dem Flüssigkeitstropfen
gebracht. Dabei nimmt die Flüssigkeit die Beimengun gen der Gase oder Dämpfe auf, so daß nach Trennung
von Flüssigkeit und Gas ein gereinigtes Gas gewonnen wird.
Es wurde nun überraschend festgestellt, daß ein hoher Reinigungseffekt von mit Di-Isopropylamin vergifteten
Abwässern unter Umkehrung des Wirkungsprinzips der Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher dann erzielt werden
kann, wenn die Abwasser in einem Flüssigkeitsstrahl-Gaswascher der Einwirkung eines Gasstroms ausgesetzt
werden. Als Gas für die Durchführung der Reinigung kommt vorzugsweise Luft in Frage, die
zweckmäßig nach Ei füllung ihrer Aufgabe einem Verbrennungsvorgang zugeführt wird, beispielsweise
als Verbrennungsluft in einer Ölfeuerung.
Das erfindiingsgeiiuille Verlahren eignet sich sowohl
für eine diskontinuicrlii lic als ,iiicli IHi eine kontinuierliche
Verfahrensführung. Dahei kann die Reiiiigiingswir-
kung gemäß der weiteren Erfindung noch dadurch
gesteigert werden, daß die Abwässer im Kreislauf umgewälzt und mehrfach der Einwirkung des Gasstroms ausgesetzt werden. Eine kontinuierliche Verfahrensführung ist bei Anwendung der Mußnahmen mit
besonderem Vorteil zu erreichen, die darin bestehen,
daß die Abwässer in einen mehrkammerigen Behälter geleitet werden, wobei durch die Kammern mehrere
parallele Abwässer-Kreisläufe aufrechterhalten werden,
und daß der Gasstrom nacheinander durch die den einzelnen Kammern zugeordneten Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher geleitet wird. Die Abwasser können hierbei
kontinuierlich durch den mehrkammerigen Behälter in der Weise geführt werden, daß sie sich in jeder der
Kammern unter Einhaltung einer mittleren Verweilzeit aufhalten. Durch die für jede Kammer getrennt im
Kreislauf geführte Gasreinigung stellt sich in der Reihenfolge der Kammern ein Konzentrationsgefälle
an Di-Isopropylamin ein. Durch die Wahl der Anzahl der Kammern kann infolgedessen leicht der Reinheitsgrad der Abwasser gesteuert werden. Die Führung des
Gasstroms durch die einzelnen Gaswäscher bzw. Kammern erfolgt dabei zweckmäßig im Gegenstromprinzip, so daß sich der Gasstrom allmählich mit
Di-Isopropylamindämpfen auflädt
Der Reinigungseffekt läßt sich dadurch verbessern, daß die Abwasser vor dem Kontakt mit dem Gasstrom
auf eine Temperatur oberhalb 300C, vorzugsweise oberhalb 40°C, aufgeheizt werden. Dies kann auf
einfachste Weise beispielsweise mittels eines dampfbeheizten Wärmeaustauschers geschehen. Ferner erg-sben
sich günstige Reinigungswirkungen dann, wenn das Verhältnis der pro Zeiteinheit durchgesetzten Gasmenge (in NmVh) zu der Abwassermenge (in kg) beim
diskontinuierlichen Verfahren zwischen 1 und 5, vorzugsweise zwischen 1,7 und 4, gewählt wird. Da auch
das Verhältnis der pro Zeiteinheit durchgesetzten Gasmenge (in NmVh) zu der pro Zeiteinheit umgewälzten Abwassermenge (in mVh) nicht ohne Einfluß nicht
ohne Einfluß auf den Reinigungseffekt ist, wird vorgeschlagen, daß dieses Verhältnis zwischen 20 und
120, vorzugsweise zwischen 40 und 90, gewählt wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des eingangs beschriebenen
Verfahrens. Diese ist gemäß der weiteren Erfindung gekennzeichnet durch einen Behälter für das Abwasser,
mindestens einen, dem Behälter zugeordneten Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher, mindestens einer Abwasser-Umwälzpumpe, die in dem Kreislauf zwischen Behälter
und Gaswäscher angeordnet ist, und durch eine Einrichtung zur Versorgung des Gaswäschers mit einem
Gasstrom.
Die Zuordnung von Behälter und Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher
erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Gaswäscher mit senkrechter Ausrichtung der Flüssigkeiisstrahl-Düse auf dem Behaltet angeordnet wird,
wobei die Verbindung durch ein Rohr bewirkt wird, in dem die Gasströmung in intensive Wechselwirkung mit
dem in Tropfen unterteilten Flüssigkeitsstrom tritt. Der darunter angeordnete Behälter dient dann gleichzeitig
als Auffangbehälter für die Flüssigkeit und als Abscheider für die Gasströmung. Die Einrichtung zur
Versorgung des Gaswäschers mit einem Gasstrom besteht in vorteilhafter Weise aus einer Reihenschaltung
eines Luftfilters, eines Gebläses und eines Luftvorwärmers, der /.weckmäßig wiederum mittels
Heizdampf beheizt ist.
Zum /wecke einer kontinuierlichen Verfahrensführung empfiehlt es sich, die vorstehend angegebene
Vorrichtung so abzuwandeln, daß der Behälter mehrere, in Reihe geschaltete Kammern besitzt, von denen jeder
ein Gaswäscher und eine Abwasser-Umwälzpumpe zugeordnet ist, wobei die Abwasserkreisläufe parallel
und die Gasversorgungsleitungen der Gaswäscher in Reihe geschaltet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie das in ihr ausgeübte Verfahren seien
ίο nachfolgend anhand der Figur näher beschrieben, die
ein Verfahrensschema zeigt
In der Figur ist mit 1 eine Leitung bezeichnet, durch die das Kopfprodukt einer Wasserkolonne aus der
Glykoldestillation zugeführt wird. Das Kopfprodukt
enthält in der Regel zwischen 0.4 und 0,5% Di-Isopropylamin. Dieses Kopfprodukt stellt das Abwasser dar.
Es fließt zunächst kontinuierlich durch einen Wärmetauscher 2, dem Heizdampf über eine Leitung 3 zu- und
über eine Leitung 4 abgeführt wird. In der Leitung
befindet sich ein Temperaturfühler 5, der mittels einer
Regelanordnung 6 ein Regelventil 7 und damit die Heizleistung regelt Über eine Leitung 8 wird das
Abwasser einem Behälter 9 zugeführt der durch eine Trennwand 10 in zwei Kammern 11 und 12 unterteilt ist
9 einen Teil des Querschnitts frei, so daß das zunächst in
die Kammer 11 eintretende Abwasser über die
über eine Abwasser-Umwälzpumpe 14 zu einem Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher 15, der unter senkrechter
Ausrichtung seiner nicht näher bezeichneten Flüssigkeitsstrahl-Düse mittels eines Rohres 16 auf dem
Behälter 9 befestigt ist. Der Innenraum des Behälters 9
j5 und des Rohres 16 kommunizieren miteinander, so daß
der durch das Rohr 16 nach unten fallende Tropfenstrahl vom Behälter 9 bzw. der Kammer 11 aufgefangen
wird.
Eine analoge Anordnung ist für die Kammer 12 mittels einer Kreislaufleitung 17, einer Umwälzpumpe
18, eines Flüssigkeitsstrahl-Gaswäschers 19 und eines Rohres 20 getroffen. Das gereinigte Abwasser mit etwa
0,04 bis 0,05% Di-Isopropylamin wird dem Behälter 9 über eine Leitung 21 entnommen. Es ist zu erkennen,
daß die Kammern 11 und 12 in Reihe geschaltet sind, und daß das Abwasser innerhalb der einzelnen
Kammern durch parallele Kreisläufe 13 bzw. 14 und 17 bzw. 18 umgewälzt wird.
Der zur Reinigung benötigte Gasstrom tritt in Form
ίο von Luft über ein Ansaugfilter 22 in eine Gasleitung 23
ein. Ein Verdichter 24 sorgt für den Transport der Gasströmung zunächst zu einem Gaserhitzer 25, der
ebenfalls über eine Leitung 26 mit Heizdampf versorgt wird, der durch eine Leitung 27 abgeführt wird. Ein
-,-> Temperaturfühler 28 sorgt in Verbindung mit einem
Regelgerät 29 und einem Regelventil 30 für die Regelung der Heizleistung bzw. Temperatur der
Gasströmung.
Die Gasströmung wird über eine Leitung Jl dem
w) Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher 19 zugeführt und in
diesem mit dem tropfenförmigen Flüssigkeitsstrahl innig vermischt. Das Gas tritt zusammen mit der
Flüssigkeit durch das Rohr 20 in die Kammer 12 des Behälters 9 ein, wo eine Trennung von Gas und
i,i Flüssigkeit stattfindet. Aus dem Behälter') wird d:is Gas
durch eine weitere leitung 52 dem 1 lüssigkeiisstrahl-Ciaswiischer
15 zugeführt, in dein sich das gleiche Spiel
wiederholt. Das erneut abgeschiedene Cljs tritt durch
eine Leitung 33 aus dem Behälter 9 aus und wird über einen Tropfenabscheider 34 einer Abluftleitung 35
zugeführt, die in eine Ansaugluftleitung 36 für die ölfeuerung einer Dampferzeugungsanlage mündet. Es
ist gut zu erkennen, daß die Gasströmung im Behälter 9 hinsichtlich des Konzentrationsgefälles von Di-Isopropylamin
im Gegenstrom zum Abwasser geführt wird. Hieran ändert auch die Tatsache nichts, daß innerhalb
der einzelnen Stufen, bzw. in den Rohren 20 und 16 gleichgerichtete Strömungen vorliegen.
Das im Tropfenabscheider 34 abgeschiedene Abwasser wird dem Behälter 9 über eine Leitung 37 wieder
zugeführt Eine Verbindungsleitung 38 ermöglicht eine Regelung der Gasströmung durch die Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher
bzw. unmittelbar in die Ansaugluftleitung 36.
Die in der Figur dargestellte Anlage wurde in diskontinuierlicher Betriebsweise unter verschiedenen
Bedingungen in fünf Versuchen betrieben. Dabei wurde der Behälter 9 mit einer vorgeschriebenen Menge von
Abwasser beschickt und danach die Leitungen 1 und 21 abgesperrt. Bei einstufiger Verfahrensführung wurde
nur eine der beiden Kammern mit Abwasser gefüllt, die andere blieb leer. Die einzelnen Daten der durchgeführte
sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Die jeweiligen Gehalte von Di-Isopropylamin am
Anfang, nach 30, 60, 90 und 120 Minuten sind in Form von Diagrammen in Abhängigkeit von der Zeit
darstellbar. Daraus ist ersichtlich, daß sich der Restgehalt von Di-Isopropylamin asymptotisch einem
Grenzwert nähert, der etwa zwischen 0,03 und 0,06% liegt. Die Reinigungswirkung war im gesamten Bereich
ten Versuche sowie die damit erzielten Reinigungseffek- 20 der durchgeführten Versuche überraschend gut.
Pumpendruck H2O (atü)
Abwassermenge (Liter)
a) vorher
b) nachher
Verlust (%)
Verlust (%)
Anzahl der Stufen
Abwassertemperatur ( C)
Luftmenge (NmVh)
Luftmenge je Liter Abwasser (Nm'/kgh)
Umwälzmenge der Abwasser (m'/h)
Luftmenge: Umwälzmenge in jeder Stufe
2,5
m3
Anfangsgehalt von DIPA (%)
Anfangsgehalt von DIPA (%)
Gehalte (%)
nach 30 min
nach 60 min
nach 90 min
nach 120 min
nach 30 min
nach 60 min
nach 90 min
nach 120 min
90
82
9
82
9
30
270
3,5
77
0,32
0,08
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
0,03
180 | 50 |
- | 44 |
- | 12 |
2 | i |
20 | 20 |
300 | 200 |
1,7 | 4 |
2X3,5 | 2,7 |
86 | 74 |
0,63
0,27
100 | 50 |
83 | - |
17 | - |
2 | 1 |
20-22 | 20 |
310 | 110 |
3,1 | 2,2 |
2X3,5 | 2,7 |
89 | 4! |
0,52
0,38
0,23-0,3 | 0,07- | 0,09-0,11 | 0,07 |
1,2-1,7 | 0,05 | 0,06 | 0,05 |
0,07-0,09 | 0,04 | 0,05 | 0,04 |
0,05-0,06 | _ | 0,05 | _ |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Reinigung von Industrieabwässern mit Anteilen von Di-Isopropylamin, die
insbesondere aus der Spaltglykoldestillation in Polykondensationsanlagen zur Herstellung von
Polyestermassen stammen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasser in einem Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher fein verteilt und in Kontakt
mit einem fortlaufend erneuerten Gasstrom gebracht werden, und daß der Gasstrom nachfolgend
vom Flüssigkeitsstrom getrennt wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwässer vor dem Kontakt mit
dem Gasstrom auf eine Temperatur oberhalb 300C,
vorzugsweise oberhalb 40° C, aufgeheizt werden.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der pro Zeiteinheit durchgesetzten Gasmenge (in NmVh) zu der Abwassermenge (in kg)
beim diskontinuierlichen Verfahren zwischen 1 und
5, vorzugsweise zwischen 1,7 und 4, gewählt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Behälter (9) für das Abwasser, mindestens einen, dem Behälter zugeordneten Flüssigkeitsstrahl-Gaswäscher (15, 19), mindestens einer Abwasser-Umwälzpumpe (14, 18), die in dem Kreislauf zwischen
Behälter und Gaswäscher angeordnet ist, und durch jo
eine Einrichtung zur Versorgung des Gaswäschers mit einem Gasstrom.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behaltet (9) mehrere in Reihe
geschaltete Kammern (U, 12) besitzt, von denen π jeder ein Gaswäscher (IS, 19) und eine Abwasser-Umwälzpumpe (14, 18) zugeordnet ist, wobei die
Abwässer-Kreisläufe (13, 17) parallel und die Gasversorgungsleitungen (31,32) der Gaswäscher in
Reihe geschaltet sind.
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DE2233377A DE2233377C3 (de) | 1972-07-07 | 1972-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Industrieabwässern mit Anteilen von Di-Isopropylamin |
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- 1972-07-07 DE DE2233377A patent/DE2233377C3/de not_active Expired
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- 1973-07-05 US US376471A patent/US3867287A/en not_active Expired - Lifetime
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