DE555165C - Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozess - Google Patents
Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im KreisprozessInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D9/00—Nitrates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D9/08—Preparation by double decomposition
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Description
- Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozeß Im Hauptpatent 533 777 und den Zusatzpatenten 55a.007 und 538 373 sind Verfahren zur Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozeß beschrieben worden, in denen man durch Zu-"abe von Aluminiumnitrat und Chlorkalium unter Herausnahme von Kaliumnitrat und Aluminiumchlorid bei verschiedener oder annähernd gleicher, aber 2o° nicht übersteigender Temperatur und Verdampf von Wasser zu dem gewünschten Kreislauf gelangt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß man zu erheblich größeren Umsätzen pro Laugeneinheit bei geringerem Verdampf gelangen kann, «wenn man von Lösungen niedererTemperatur ausgeht und unter Zugabe von Aluminiumnitrat und Chlorkalium bei gleichzeitigem Verdampf von Wasser bei höhererTemperatur das Aluminiumchlorid abscheidet. Kühlt man nach der Abtrennung des Aluminiumchlorids unter Ersatz des verdampften Wassers und «weiterer Zugabe von Chlorkalium auf die Ausgangstemperatur wieder ab, so erhält man Kalisalpeterausscheidungen, die, wie das unten angegebene Ausführungsbeispiel zeigt, das Mehrfache an Ausbeute pro Laugeneinheit ergeben. Die zu verdampfenden Wassermengen sind noch geringer, -wenn man mit Aluminiumnitraten geringen Wassergehaltes oder, wie es bereits in den erwähnten Patenten angegeben ist, mit Al-Hy droxy den oder Oxyden und «wasserarmen oder wasserfreien Gasen arbeitet.
- Nach dem vorliegenden Verfahren werden auf tooo g Lauge 503,7- K\03 Ausbeute gegenüber 176,8 g, 129,8 g und 218,3 g bei den eingangs der Beschreibung erwähnten Verfahren erhalten.
- Die Ausbeuten an Kaliumnitrat sind natürlich abhängig von dem Temperaturbereich, d. h. von der Temperatur der Ausgangslauge und der gekühlten Lauge.
- Das Verfahren wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Beispiel 1 Es wurde von einer Lauge ausgegangen, die bei 2o° unter Ausscheidung von Kaliumnitrat erhalten wurde und die an Aluminiumchlorid und Kaliumchlorid gesättigt war. Sie hatte die folgende Zusammensetzung:
1289,4- Wasser 175,3 g Kaliumnitrat ' 535,0 g Aluminiumchlorid 162,2 g Aluminiumnitrat 2 161,9 g Es wurden hinzugefügt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 153,09 Aluminiumnitrat [AI (NO3)3 # 6 H20] 134,I g Chlorkalium 3 449,0 ä Es wurden verdampft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . =89,4 g Wasser Bei 5o° fielen aus ....... , ................. 867,1 g Aluminiumchlorid (Al C13 # 6 H20) 2 292,5 g Nach Trennung von dem abgeschiedenen Alu- miniumchlorid wurden zugegeben . . . : . . . . . 289,4 g Wasser 669,o g Chlorkalium 3 250,9 g Beim Abkühlen auf 2o° fielen aus . . . . . . . . . . 1 o89,o g Kaliumnitrat Es wurde die obigeAusgangslauge erhalten.. 2 161,9g. 1430,9- Wasser 47,1 g Kaliumnitrat 36,3 g Kaliumchlorid 5397 g Aluminiumchlorid ` 154=7 g Aluminiumnitrat 2 208,7 g Es wurden hinzugefügt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 299,7 g Aluminiumnitrat [AI (N033 # 6 H20] 192,2 g Kaliumchlorid 3 700,6 g Es wurden verdampft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430,99 Wasser Bei 5o° fielen aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 977,4 g Aluminiumchlorid ' (Al C13 # 6 H20) 2 292,3 g Nach Abtrennung des abgeschiedenen Alumi- niumchlorids wurden zugegeben . . . . . . . . . . 713,2 g Kaliumchlorid 430,99 Wasser 3436,49 Beim Abkühlen auf o° fielen aus . . . . . . . . . . . 1 227,7 g Kaliumnitrat Es wurde die obigeAusgangslauge erhalten.. 2 208,7 g.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozeß nach Patent 533 777, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Abscheidung von Kaliumnitrat bei niederer Temperatur (z. B. unterhalb ao° C) erhaltene :Mutterlauge, welche an Chlorkalium und Aluminiumchlorid gesättigt ist, unter Zugabe von Aluminiumnitrat und Chlorkalium so lange eingedampft wird (z. B. bei 50° -C), als reines Aluminiumchlorid ausfällt, und nach Abtrennung des Aluminiumchlorids und Zusatz einer weiteren Menge Chlorkalium zwecks Ausscheidung von Kaliumnitrat (z. B. auf unterhalb 2o° C) gekühlt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf ungefähr 30° angegebene Temperaturbereich durch künstliche Kühlung, durch wesentliche Erhöhung der Verdampfternperatur oder beider Maßnahmen erhöht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119577D DE555165C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119577D DE555165C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555165C true DE555165C (de) | 1933-01-24 |
Family
ID=7244372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119577D Expired DE555165C (de) | 1931-03-21 | 1931-03-21 | Herstellung von Kaliumnitrat aus Aluminiumnitrat und Chlorkalium im Kreisprozess |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE555165C (de) |
-
1931
- 1931-03-21 DE DEK119577D patent/DE555165C/de not_active Expired
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