DE554981C - Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE554981C DE554981C DE1930554981D DE554981DD DE554981C DE 554981 C DE554981 C DE 554981C DE 1930554981 D DE1930554981 D DE 1930554981D DE 554981D D DE554981D D DE 554981DD DE 554981 C DE554981 C DE 554981C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/08—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
- B60R7/081—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles for supporting maps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung, die vorzugsweise Kraftfahrzeugreisenden
Angaben über die durchfahrene Strecke liefert. Derartige Vorrichtungen sind an sich in verschiedenen Ausführungen
bekannt, die jedoch alle gewisse Nachteile aufweisen, welche ihrer allgemeinen Verbreitung im Wege stehen.
Diese Nachteile betreffen in erster Linie die konstruktive Ausführung des Antriebs
der Streckenkarte, welcher von der Bewegung des Fahrzeugs gesteuert wird. Damit der
Ablauf der Streckenkarte in genauer Übereinstimmung mit der durchfahrenen Strecke
erfolgt, müssen bei der Übertragung Verhältnisse, die gegenüber denen bei der Aufnahme
der Streckenkarte verändert sein können, wie z. B. Raddurchmesser und Füllungsgrad
der Reifen, durch Handeinstellung des Übertragungsverhältnisses leicht zu berücksichtigen
sein, während andererseits die Erschütterungen der Fahrt keinerlei Wirkungen auf diese Übersetzung ausüben dürfen.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung strebte vor allem nach Verbesserungen in diesem
Sinne, zu denen auch eine bequeme Kontrolle der Übereinstimmung gehört. Die Übersetzung wird daher so ausgebildet, daß
auf der Antriebswelle für das Streckenband eine Scheibe sitzt, die durch ein senkrecht zu
ihr stehendes Reibrad gedreht wird, das auf seiner Antriebswelle derartig längsverschiebbar
angeordnet ist, daß die Entfernung des Reibrades vom Drehpunkt der Scheibe vermittels
Einstellung eines Hebels von Hand verändert werden kann.
Ein wesentliches Merkmal des Ortsanzeigers nach der Erfindung besteht noch darin,
daß die signalauslösenden Lochungen der Streckenkarte und die aufgedruckten touristischen
Angaben sich überdecken, so daß das Streckenband besonders schmal gehalten werden kann. Demselben Zweck dient die erfindungsgemäße
Anordnung der Kontaktrollen in zwei gegeneinander versetzten Reihen, so daß von jedem schmalen Streifen doch
zahlreiche verschiedene Signale gegeben betätigt werden können.
Zwei andere wesentliche Merkmale der Vorrichtung bestehen darin, daß der Schluß
der Lampenstromkreise entsprechend den Lochungen durch beiderseits des Streifens
anliegende Rollen erfolgt, welche die Entzündung der Lampen völlig sicherstellen, und
daß der vollkommene Gleichlauf zwischen durchfahrener Strecke und ablaufendem Band
durch eine Mikrometerstellschraube sichergestellt ist, die während der Fahrt die Einregelung
der Ablaufgeschwindigkeit des Streifens entsprechend dem Durchmesser der Reifen ermöglicht.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Schnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit der beiderseits am Streifen anliegenden Rollenkontakte.
Im Gehäuse ι sitzen auf ihren Drehachsen die Spulen 2 und 3, und zwar so, daß das
Papierband 4 sich während der Fahrt von der Rolle 3 abwickelt und auf die Rolle 2
aufwickelt. Unterwegs läuft das Band zwisehen dem beiderseits anliegenden Rollenkontakt
5, 5' hindurch und vor der Schauöffnung 6 vorbei, die durch ein Glas mit Skaleheinteilung
abgedeckt ist. Zweckmäßig wird der sichtbare Bandabschnitt von hinten erleuchtet,
so daß er als Transparent erscheint. Die einander berührenden Förderrollen 7 und 8 schalten das Band weiter, wobei die
Rolle 7 durch ein Getriebe von der Scheibe 9 aus bewegt wird. Diese letztere wird durch
das ihr aufliegende Rad 10 angetrieben, welches über die biegsame Welle 16 mit den
Rädern in Verbindung steht und durch die Feder 11 nach oben gedruckt wird, so daß
es an dem Hebel 12 zur Anlage kommt. Das Ende 13 dieses Hebels wird von der Stellschraube
14 beeinflußt, deren Betätigung somit eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen Rad 10 und Scheibe 9 bewirkt, durch die man jederzeit den Ablauf
des Streifens genau im Gleichlauf mit der Fortbewegung einstellen kann.
Das Exzenter 15 hat den Zweck, das Rad
10 von der Scheibe 9 abzuheben, wenn man den Ablauf des Streifens nicht mehr wünscht.
Eine Batterie 17 speist über die Leiter 18
die im Innern des Gehäuses 20 angeordneten Lampen 19, wenn die Rollenkontakte 5, 5' den
Stromkreis schließen. Dies geschieht, wie in Abb. 3 gezeigt, wenn die unter dem Druck
der Feder 5" normalerweise gegen den Papierstreifen 4 angedrückte Rolle 5' durch
ein Loch des Streifens 4 hindurch die Rolle 21 (Abb. 3) berührt. Beide Rollen drehen
sich lose unter der Einwirkung des zwischen ihnen durchlaufenden Streifens und bewirken
daher einen sicheren Kontakt, auch wenn Papierteilchen oder sonstige kleine Fremdkörper
in die Lochungen geraten sein sollten. Die Anzahl dieser Rollenkontakte entspricht
der Zahl der gewünschten Meldungsarten, und jedesmal, wenn eine auf dem Streifen in bestimmter
Lage vorgesehene Lochung eine Kontaktbildung ermöglicht, erleuchtet eine Lampe 19 einen entsprechenden Text 22
oder 22' des Gehäuses 20.
Um den Streifen möglichst schmal ausführen zu können, sind die Rollenkontakte
versetzt auf parallelen Linien angeordnet. Der Abstand von Lochmitte zu Lochmitte
kann auf diese Weise auf etwa 3 mm verringert werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Ortsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Fahrzeuges ablaufenden Band, durch dessen Lochungen signalauslösende Stromkreise geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle für das Band eine Scheibe (9) sitzt, die durch ein senkrecht zu ihr stehendes Reibrad (10) gedreht wird, das auf seiner Antriebswelle derart längsverschiebbar angeordnet ist, daß die Entfernung des Reibrades vom Drehpunkt der Scheibe vermittels eines Hebels (12) verändert werden kann.
- 2. Ortsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) an seinem freien Ende durch eine Mikrometerschraube (14) verstellbar gehalten wird.
- 3. Ortsanzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis an den Lochungen des Bandes vermittels einer an sich bekannten federnden Kontaktrolle (5) und einer zweiten umlaufenden Rolle (21) geschlossen wird. go
- 4. Ortsanzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrollenpaare (S', 21) in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind, wobei die eine Reihe gegenüber der andern Reihe versetzt ist.
- 5. Ortsanzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das laufende Band und die davor sitzende feste durchsichtige Scheibe zwecks Prüfung des richtigen Ablaufs mit einander entsprechenden Zeichen versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT554981X | 1929-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554981C true DE554981C (de) | 1932-07-15 |
Family
ID=11287793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554981D Expired DE554981C (de) | 1929-11-02 | 1930-10-07 | Ortsanzeiger fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554981C (de) |
-
1930
- 1930-10-07 DE DE1930554981D patent/DE554981C/de not_active Expired
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