DE509760C - Anzeigevorrichtung fuer Wanderleuchtschrift - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Wanderleuchtschrift

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DE509760C
DE509760C DED59196D DED0059196D DE509760C DE 509760 C DE509760 C DE 509760C DE D59196 D DED59196 D DE D59196D DE D0059196 D DED0059196 D DE D0059196D DE 509760 C DE509760 C DE 509760C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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Description

  • Anzeigevorrichtung für Wanderleuchtschrift Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Wanderleuchtschrift jener Art, bei welcher die einer jeden Lampe zugeordneten Unterbrecherkontakte, ähnlich wie die Lampen, in einer Ebene angeordnet sind und durch die Lochungen eines wandernden, aus Isolierstoff bestehenden Steuerbandes durch ein endloses, mit der nämlichen Geschwindigkeit wie das Steuerband umlaufendes und als gemeinsamer Gegenkontakt dienendes -Gegendruckmittel angepreßt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art dient als Gegendruckmittel eine umlaufende Karde. Die verschiedene Elastizität der Kardendrähte hat aber zur Folge, daß auf die Oberfläche des Steuerbandes ein ungleichmäßiger Druck ausgeübt wird, so daß es sich unregelmäßig verschiebt und ,die von den einzelnen Kardendrähten ausgeübten Teildrucke auf die Auflagestellen des Steuerbandes beträchtliche Werte annehmen, so daß letzteres aus einem verhältnismäßig starken Material bestehen muß; und beträchtliche Kräfte zu seinem Antrieb erforderlich sind. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden; daß das Gegendruckmittel aus einem glatten, dünnen Metallband besteht, welches mit seiner Oberfläche auf einer feststehenden Platte gleitet und längs seiner ganzen Unterfläche mit dem Steuerband in Berührung ist und dieses mit gleichförmigem Druck gegen den Kontakttisch anpreßt. Die hierdurch erzielte gleichförmige Verteilung des Druckes und Verringerung der Einzeldrucke ermöglicht beispielsweise die Verwendung von gelochten Papierbändern als Steuerband und die Benutzung eines verhältnismäßig schwachen Antriebsmotors, wodurch sowohl die Anlage- als auch die Betriebskosten wesentlich herabgesetzt werden. Überdies erzielt man eine vollkommen gleichmäßige Verschiebung des Steuerbandes. Diese Merkmale ermöglichen u. a. den Aufbau einer Anordnung von wesentlich verringerten Abmessungen, welche in der Hauptsache aus einem länglichen Kasten besteht, dessen Vorderfläche als Schaufläche zur Aufnahme der elektrischen Lampen dient, während in seinem Innern die gesamten Betriebsteile der Vorrichtung untergebracht sind, :um die das Steuerband, vorzugsweise als endloses Band, vermittels Leitwalzen herumgeführt ist.
  • Andere Erfindungsmerkmale sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich.
  • Abb. i stellt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. ia zeigt einen Schnitt nach Linie I-I von Abb. i.
  • Abb. 2 gibt eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausbildungsform gemäß, der Erfindung mit verringerten Abmessungen, Abb. 3 einen Teilgr undriß, nach Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV von Abb. 2 und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V von Abb. 2.
  • Mit i ist der Wähler bezeichnet, durch welchen in an sich bekannter Weise die Glühlampen derart zum Aufleuchten gebracht werden, daß sie Buchstaben darstellen, welche hintereinander über die Anzeigetafel hinwegwandern.
  • Der Wähler bzw. die feste Kontaktbahn besteht aus dem festen Tisch i, auf welchem die Tasten 2 in Zeilen und Reihen entsprechend den Glühlampen angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel bestehen die Tasten aus einfachen Blattfedern; welche in den Tisch i aus Isoliermasse, z. B. Ebonit, eingebettet sind. Jede Blattfeder ist durch eine elektrische Leitung 3 mit der entsprechenden Glühlampe verbunden. Oberhalb der Tasten bewegt sich in bekannter Weise ein Lochband 4., in welches den Buchstaben entsprechende Lochungen vorher eingestanzt wurden. Dieses Lochband läuft von einer Vorratsspule 5 ab und -wickelt sich auf eine durch einen Motor 7 angetriebene Spule 6 wieder auf, wobei zwischen Motor und Spule ein geeignetes Zahnrad- und Riemengetriebe eingeschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung stützt sich das Lochband q. auf seiner Rückseite gegen ein endloses Stützband 8, das zwischen zwei Rollen 9 und io gespannt ist. Dieses Stützband 8 wird seinerseits auf seiner Rückseite durch eine feste Platte i i gestützt, die Seitenränder i ia (s. Abb. ia) aufweist, welche zur Führung des Stützbandes 8 und Lochbandes q. dienen. Diese Platte ist aus Metall und durch die Leitung 12 mit dem anderen Pol des Speisestromkreises verbunden, so daß, das Stützband 8 den allen Lampen gemeinsamen Gegenkontakt bildet, mit welchem die Einzeltasten 2 vorübergehend in Berührung gelangen.
  • Die Walze 9 wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch den Motor 7 unter Zwischenschaltung, beispielsweise des Riemens 13 und des Schneckengetriebes 14, angetrieben. Das Stützband 8 bewegt sich demnach mit konstanter Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit ist der Wandergeschwindigkeit des Lochbandes gleich. Um eine iUbereinstimmung beider Geschwindigkeiten zu sichern, kann man vorteilhaft gegen die Antriebswalze 9 sowohl das Stützband 8 als auch das Lochband q, mittels einer Federdruckwalze 15 gleichzeitig anpressen.
  • Wenn der .Motor 7 in Gang gesetzt wird, wandern das Stützband 8 und das Lochband q. mit gleicher Geschwindigkeit über die Tasten 2 hinweg. Wenn sich eine derselben gegenüber einem Loch des Lochbandes befindet, gelangt sie mit dem Stützband 8 in Berührung, wodurch der entsprechende Stromkreis geschlossen wird und die betreffende Lampe aufleuchtet. Man erhält so, entsprechend den Lochanordnungen im Band q., eine vorbestimmte Folge für das Aufleuchten der Glühlampen.
  • Die Verwendung des Stützbandes 8 bewirkt eine beträchtliche Verringerung der Reibungskräfte, welchen sonst das Lochband q. unterworfen ist. Infolgedessen kann letzteres erheblich schwächer gewählt werden. Die Reibung zwischen dem Stützband 8 und der feststehenden Platte i i ist sehr verringert, da beide aus Metall bestehen und geschmiert werden können. D er Antriebsmotor ; kann daher in seinen Abmessungen gegenüber den bekannten Anordnungen erheblich verringert werden. Im übrigen kann die Reibung durch Vorsehung von Reibungswalzen oder ähnlichen Elementen ,noch weiter verrhigert werden.
  • In gewissen Fällen, besonders wenn die freie Länge des Bandes 8 nicht zu groß ist, kann auf die Verwendung der Stützplatte i i verzichtet werden, in ;welchem Falle das Stützband 8 unmittelbar mit dem entsprechenden Pol des Speisestromkreises verbunden wird.
  • Die Möglichkeit einer weitgehenden Verringerung der Abmessungen für den .elektrischen Antriebsmotor und für das Lochband gestattet eine außerordentlich gedrungene Ausführung der Vorrichtung, wie sie z. B. in den Abb.2 bis 5 veranschaulicht ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein ähnlicher Wähler benutzt, wie er in Abb. i näher beschrieben ist, und welcher aus dem Tisch i mit den Einzeltasten 2 besteht, über welche ein Lochband q. läuft, das sich gegen ein Stützband 8 ohne Ende anlegt, das selbst wieder von einer festen Platte i i gestützt werden kann.
  • Gemäß der abgeänderten Ausführungsform ist das Lochband als endloses Band um den gesamten Wähler herumgeführt. Zu diesem Zweck sind eine Reihe von Leitwalzen 17 vorgesehen, wobei das Lochband zu wiederholten Malen um diese Walzen herumgeführt sein kann. Um ein Lochband ohne Ende zu erzielen, genügt es, die beiden Bandenden miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist es aber notwendig, das äußere Bandende 4a relativ zürn inneren Bandende seitlich zu versetzen. Im dargestellten Beispiel geschieht dies mit Hilfe schräg gestellter Leitwalzen 18 (s. besonders Abb. 2 und 3). Nach dieser Versetzung kann das äußere Ende q.a der Bandwicklung leicht mit dem inneren Ende q. b verbunden werden, Man erhält so ein endloses Band, ohne daß der Umfang der Gesamtanordnung vergrößert zu werden braucht.
  • Dieses Merkmal und auch die bereits erwähnte Möglichkeit der Verwendung eine schwächeren Antriebsmotors und eines schwächeren Lochbandes gestatten eine derart gedrängte Anordnung, daß die Vorrichtung vollkommen im Innern eines länglichen Kastens 19 untergebracht werden kann, dessen Vorderfläche gleichzeitig als Schaufläche zur Aufnahme der elektrischen Lampen dient.
  • Bei den bisherigen Anordnungen war eine derartige Kombination nicht möglich, vielmehr mußte man die Wählervorrichtung getrennt von der Leuchtfläche aufstellen.
  • Die baulichen Einzelheiten der Vorrichtung können verändert werden. In dem veranschaulichten Beispiel ruht der Elektromotor 7 auf dem Boden des Kastens, und die Motorachse befindet sich in direkter Verlängerung zur Achse der Antriebswalze 9. Zwischen beiden ist ein Reduziergetriebe 2o eingeschaltet. Die Leitwalzen 17 für das Lochband sind vorteilhaft auf Konsolen 21 gelagert, welche an den Kastenwänden befestigt sind. Zur Befestigung der Schrägwalzen 18- dienen ebenfalls Konsole 22 von geeigneter Form. Aus Gründen der L bersichtlichkeit sind diese Konsole gestrichelt gezeichnet.
  • Wie bei allen derartigen Vorrichtungen sind die Lampen der Leuchtfläche mit den Einzeltasten 2 durch Drähte verbunden, während die feststehende Stützplatte i i den gemeinsamen Gegenkontakt für die Tasten bildet, der mit einem der Pole des Speisestromkreises in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung für Wanderleuchtschrift, bei welcher die .einer jeden Lampe zugeordneten Unterbrecherkontakte, ähnlich wie die Lampen, in einer Ebene angeordnet sind und durch die Lochungen eines wandernden, aus Isolierstoff bestehenden Steuerbandes durch ein endloses, mit der nämlichen Geschwindigkeit wie das Steuerband umlaufendes und als gemeinsamer Gegenkontakt dienendes Gegendruckmittel angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckmittel aus einem glatten, dünnen Metallband (8) besteht, welches mit seiner Oberfläche auf einer feststehenden Platte (i i) gleitet und längs seiner ganzen Unterfläche mit dem Steuerband (q.) in Berührung ist und dieses mit gleich, förmigem Druck gegen den Kontakttisch (i) anpreßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einem länglichen Kasten (19), dessen Vorderfläche als Schaufläche zur Aufnahme der elektrischen Lampen dient, während in seinem Innern die gesamten. Betriebsteile der Vorrichtung untergebracht sind, um die das Steuerband (¢), vorzugsweise als endloses Band, vermittels Leitwalzen (17) herumgeführt ist.
DED59196D 1929-05-06 1929-09-07 Anzeigevorrichtung fuer Wanderleuchtschrift Expired DE509760C (de)

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