DE187740C - - Google Patents
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- DE187740C DE187740C DENDAT187740D DE187740DA DE187740C DE 187740 C DE187740 C DE 187740C DE NDAT187740 D DENDAT187740 D DE NDAT187740D DE 187740D A DE187740D A DE 187740DA DE 187740 C DE187740 C DE 187740C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C22/00—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
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Description
fi'iz. ^I't
lu-jicii c^tIv11tvt ιιιΙλ.j!
uj!' iir't <Sinnml-u-mj|
ilci ft fa jjc
KAISERLICHES M$ PATENTAMT.·
PATENTSCHRIFT
~ .M187740 KLASSE 42/;. GRUPPE
JOSEF HOFMANN in BERLIN.
Ortsanzeiger mit einem Streifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1905 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hauptsächlich für Kraftfahrzeuge bestimmten
Ortsanzeiger mit Streifen, der durch mit einem der Laufräder des Fahrzeugs verbundene
S Walzen unter einer feststehenden Marke bewegt wird und sich von einer durch eine Handkurbel
zu drehenden Rolle abwickelt und auf eine durch einen !federmotor- zu drehende
Rolle aufwickelt. Das -Webender Erfindung
ίο bestellt darin, daß jede Streifenrolle an einem
Schieber gelagert ist, bei dessen Einführung in den Kasten des Ortsanzeigers eine einen Stift
tragende Scheibe jeder Rolle konzentrisch in Richtung mit einer einen Knaggen tragenden
Antriebsscheibe gebracht wird, die mit der Kurbel bezw. mit dem Federmotor verbunden
ist. Auf diese Weise können die Strcifenrollen rasch und bequem ausgewechselt
werden, da sie durch bloßes Einschieben oder Herausziehen der erwähnten Schieber in den
bezw. aus dem"Kasten des Ortsanzeigers mit der Handkurbel bezw. mit dem Federmotor
gekuppelt oder, von ch'esen Teilen losgekuppelt
werden können.
as Die neue Vorrichtung ist auf den Zeichnungen
in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Oberansicht der Vorrichtung
nach Abnahme der Deckel des die Vorrichtung einschließenden Gehäuses.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 4 ist eine Oberansicht der Vorrichtung
bei aufgesetzten Deckeln.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung
nach der Linie C-D in Fig. 2 in größerem Maßstabe, und
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 5.
Der bewegliche Streifen 1 (Fig. 2) aus Papier oder einem anderen geeigneten Stoff ist in
einem Kasten 2 aus Holz 0. dgl. angeordnet, ■ der an dem Kraftfahrzeug quer vor dem Führersitz
in solcher Weise angebracht ist, daß eine bequeme Beobachtung der Vorrichtung möglich
ist. Dieser Papierstreifen 1 wird bei der Bewegung des Kraftwagens von einer Rolle 3
(Fig. 2) ab, und auf eine Rolle 4 aufgewickelt und bewegt sich in der Pfeilrichtung nach
Fig. 2 und 4 unter einer Glasscheibe 5, auf welcher drei als feststehende Marken dienende
schwarze Striche vorgesehen sindj und zwar sind zwei Querstriche 6 (Fig. 4) und ein in
Längsrichtung verlaufender Strich 7 vorhanden. Die Glastafel 5 ist an einem in der Mitte in entsprechender
Weise ausgeschnittenen Schiebedeckel 8 angebracht, der durch einen Vorreiber
9 'in der geschlossenen Lage gehalten wird. Auf dem Streifen 1 ist in geeigneter
■ Weise der zu durchfahrende Weg aufgezeichnet, z. B. die Strecke Swinemünde-Berlin. Der einzuschlagende
Weg ist hierbei als gerade Linie gezeichnet; außerdem sind die zu durchfahrenden
Ortschaften, die abzweigenden Wege und noch andere wünschenswerte, topographische
Angaben (Brücken, Eisenbahnübergänge, Waldungen usw.). vermerkt. Auf dem Streifen 1
können Entfernungen angegeben sein.
Die Sammelrolle 4 (Fig. 2) ist mit Zapfen 14 und 15 (Fig. 5) verschen, die in Lagern 16
17 einer verschiebbaren Platte 18 ruhen.
In der Mitte ist die Rolle 4 mit einem Schlitz 41 'versehen, durch welchen das eine linde des
Streifens gesteckt werden kann, um letzteren an der Rolle 4 zU befestigen. Die Platte oder
der Schieber 18 wird durch am Kasten 2 angebrachte Fiihrungsstücke 19 geführt und kann
nach Entfernung eines Schiebedeckels 20 mit Hilfe des am Schieber 18 angebrachten Winkels
18' mit: dei· Rolle 4 aus dem Kasten 2 herausgenommen
werden. Um die Rolle 4 aus den Lagern· 16,17 entfernen zu können, ist das
Lngcr 17 zweiteilig ausgebildet und mit einem
unleren festen Teil 21 (Fig. 6) und einem oberen beweglichen Teil 211 Verschen. Der
Teil 2I1 jst an einem in geeigneter Weise am
Schieber 18 verschiebbaren Gleitstück 22 angebracht, so daß durch Aufwärtsbewegung
dieses Gleitstücks 22 der bewegliche Teil 21 * von dem feststehenden Teil 21 des Lagers 17
fortbewegt wird und die Rolle 4 entfernt werden kann. Durch den Schiebedeckel 20 wird
sowohl der Schieber 18 als auch das Gleitstück 22 in der Normalstellung gehalten.
Am Ende des Zapfens 15 ist eine Scheibe 23 angebracht, die einen Mitnehmerstift 24 trägt. Auf der Welle 25 eines am Kasten 2 angeordneten Federmotors oder Laufwerks 28 (Fig. 3) ist eine mit einem Mitnehmerknaggen 26 ver-' sehene Scheibe 27 gelagert, die in der Normalstellung der Rolle 4 der Scheibe 23 konzentrisch gegenüberliegt. Bei Bewegung des Uhrwerks wird daher die Rolle 4 durch den gegen den Stift 24 wirkenden Knaggen 26 angetrieben. Das Laufwerk 28 ist in einem am Kasten 2 angebrachten Gehäuse 281 angeordnet und kann durch Verstellung eines federnden Hebels 29 gesperrt werden. Mit diesem Hebel 29 ist eine Sperrklinke 30 fest verbunden, die mit einem Γ ■ 4o Rade 31 des Uhrwerks zwecks Sperrung des letzteren in Eingriff gebracht wird, sobald
Am Ende des Zapfens 15 ist eine Scheibe 23 angebracht, die einen Mitnehmerstift 24 trägt. Auf der Welle 25 eines am Kasten 2 angeordneten Federmotors oder Laufwerks 28 (Fig. 3) ist eine mit einem Mitnehmerknaggen 26 ver-' sehene Scheibe 27 gelagert, die in der Normalstellung der Rolle 4 der Scheibe 23 konzentrisch gegenüberliegt. Bei Bewegung des Uhrwerks wird daher die Rolle 4 durch den gegen den Stift 24 wirkenden Knaggen 26 angetrieben. Das Laufwerk 28 ist in einem am Kasten 2 angebrachten Gehäuse 281 angeordnet und kann durch Verstellung eines federnden Hebels 29 gesperrt werden. Mit diesem Hebel 29 ist eine Sperrklinke 30 fest verbunden, die mit einem Γ ■ 4o Rade 31 des Uhrwerks zwecks Sperrung des letzteren in Eingriff gebracht wird, sobald
Γ die Spitze 32 (Fig. 5) des Hebels 29 von einer
;'■ Vertiefung 33 (Fig. 3) des Gehäuses 281 nach
{ einer Vertiefung 34 gebracht wird.
/ 45 Die Führungswalzen 12 und 13 (Fig. 2) sind
/ in der Wandung des Kastens 2 gelagert und mit
;'' , . Gummi bekleidet. Von den Förderwalzen 10,
■ ■ ' 11, die ebenfalls mit Gummi bekleidet sind,
j - ist die obere, 10, im Kasten 2 gelagert. Der
j 50 eine Zapfen 35 (Fig. 1) dieser Walze 10 ragt aus
" dem Gehäuse 2 hervor und trägt ein kardani-
; sches Gelenk 36, mit dem eine Welle 37 verbun-
den ist. Diese ist mit einem der Laufräder des
> Kraftwagens durch1 ein geeignetes, die Kraft
Γ 55 ins Langsame übertragendes, in den Zeichnun-
\ gen nicht dargestelltes Übersetzungsgetriebe
verbunden, so daß die Geschwindigkeit bei der Übertragung der Drehbewegung von dem
\ Laufrad auf die Walze 10 bedeutend verringert
; 60 wird.
: Die untere Walze 11, welche leer mitläuft und
als Widerlager dient, ist in Armen 38 einer drehbaren Welle 39 gelagert. Die Welle 39 ist
im Kasten 2 gelagert und trägt an dem einen aus dem Kasten 2 hervorstehenden Ende einen
federnden Hebel 40, der mit einem Ansatz 41 (Fig. 1) versehen ist. Die Walze 11 wird für gewöhnlich
durch Federn 42, die auf die Arme 38 wirken, gegen den Papierstreifen 1 und die
Walze 10 gepreßt. Wird jedoch der Hebel 40 in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 gedreht, bis
der Ansatz 41 dieses Hebels 40 infolge der
Federung des letzteren hinter eine Schulter 431 ' (Fig. 3) eines am Kasten 2 angebrachten
Knaggcns 43 greift, so wird die Walze 11 von'
der Walze 10 entfernt und in dieser Lage gesperrt, so daß der Papierstreifen 1 frei zwischen
den Walzen 10,11 hinduichbewegt werden kann.
Die Rolle 3, von der sich der Streifen 1 abwickelt, ist in derselben Weise wie die Rolle 4
an einer verschiebbaren Platte 44 (Fig. I und 2) gelagert, die ähnlich wie die Platte 18
ausgebildet ist und ein dem Lager 17 entsprechendes, geteiltes Lager 45 trägt, das
dureh ein' dem Gleitstück 22 (Fig. 5) entsprechendes Gleitstück 46 geöffnet werden kann.
Der eine Zapfen det Rolle 3 ist wie bei der Rolle 4 mit einer Scheibe 47 (Fig. 1) versehen,
die einen Mitnehmerstift 48 trägt. Auf einem im Kasten 2 gelagerten Drehzapfen 49 ist eine
mit einem Mitriehmerknaggen .50 versehene Scheibe 51 angebracht, die-in der Normalstellung
der Rolle 3 der Scheibe 47 konzentrisch gegenüberliegt. Auf dem äußeren Ende des
Drehzapfens 49 sitzt eine Kurbel 52. Bei Drehung der letzteren wirkt der Knaggen 50
gegen den Stift 48, so daß die Rolle 3 in Drehung gesetzt wird. In der Mitte ist die Rolle 3 mit
einem Schlitz 31 (Fig. 2) versehen, durch den
das bezügliche Ende des Streifens 1 gesteckt ioo
werden kann, um es an der Rolle 3 zu befestigen. Der Schieber 44 kann mit der Rolle 3 nach
Entfernung eines Schiebedeckels 53, der ähnlich
wie der Deckel 20 den Schieber 44 und das j
Gleitstück 46 in der Noimalstellung sichert, 105 ■ {
herausgenommen werden. ■ i
Um auch in der Dunkelheit den Streifen ι !
beobachten zu können, ist dieser aus durch- ·,.·.■. I
scheinendem Papier hergestellt und wird durch eine am Boden des Kastens 2 angeordnete Glühlampe
54, die durch Leitungsdrähte 55 und 56 ,
mit Strom versorgt wird, beleuchtet. Durch ■ ■ . . :
eine Stromschlußvorrichtung 57 kann der j
Strom für die Lampe 54 ein- und ausgeschaltet λ
werden. Um den Papierstreifen 1 gleichmäßig 115 -, /'
zu beleuchten, kann noch zwischen diesem '
Streifen 1 und der Lampe 54 ein auf Ansätzen 58
(Fig. 2) des Kastens«2 ruhender, abnehmbarer, *
mit Pergament o. dgl. bedeckter Rahmen 59 angeordnet sein.
Die Handhabung und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Vor Beginn
130
er | 'es | ft |
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1 | ||
der Fahrt, clic ζ. B. von Svvinemünde nach Berlin führen soll, werden die Schiebedeckel
53, 8 und 20 abgenommen, und ferner wird das Uhrwerk 28 aufgezogen und nach dem Aufziehen
durch entsprechende Bewegung des Hebels 29 (Fig. 3) gesperrt. Alsdann werden
die Schieber oder Rollenträger 44 und 18 am dem Kasten 2 herausgenommen, und es wird
auf die Rolle 3 des Schiebers 44 ein Papier -
streifen, der die entsprechende Wegskizze aufweist, aufgewickelt. Anstatt den Streifen auf
eine in dem Schieber 44 befindliche Rolle 3 aufzuwickeln, kann auch in den Schieber 44
eine Rolle 3 eingesetzt werden, auf welcher der
Streifen bereits aufgewickelt ist. In dem angenommenen Fall trägt der Papierstreifen 1
eine Aufzeichnung des Weges zwischen Swinemünde und Berlin, und zwar liegt das Streifen ende,
auf dem der. Abgangsort (Swinemünde)
angegeben ist, außen. Von der Rolle 3 wird, falls auf letzterer der Streifen bereits aufgewickelt
war, ein geringes Stück dieses Streifens 1 abgewickelt, und dann wird der Schieber mit
der Rolle 3 in den Kasten 2 eingeführt. Nach-
dem darauf durch 'Aufwärtsbewegung des
Hebels 40 die untere Walze 11 von der oberen Walze 10 entfernt worden ist, wird das von
der Rolle 3 abgewickelte Stück des Streifens durch .die Walzen 10, 11 gesteckt und über die
Walzen 12, 13, sowie schließlich, um bequem
das freie Streifende an der Rolle 4 befestigen zu· können, durch die öffnung des Deckels 20
geführt. Alsdann wird der Streifen 1 richtig in bezug auf den Aufenthaltsort des Wagens
eingestellt, d. h. in vorliegendem Fall so, daß die Striche 6 und 7 (Fig. 4) der feststehenden
Marke auf den Ort »Swinemünde« auf dem Streifen zeigen. Die Einstellung wird dadurch
erleichtert, daß die Rolle 3 mittels der Kurbel 52
(Fig. 1) gedreht werden kann. Nach der Einstellung des Streifens 1 wird die Walze 11 durch
Abwärtsbewegung des Hebels 40 gegen die Walze ϊο gedrückt, so daß der Streifen 1 jetzt
durch die Federn 42 zwischen den Walzen 10, 11
festgeklemmt ist. Darauf wird das freie, durch ■ die öffnung des Deckels 20 geführte Ende des
Streifens 1 auf eine von dem herausgenommenen Schieber 18 getragene oder eine in diesen
Schieber einzusetzende Rolle 4 aufgewickelt,
und dann wird dieser Schieber 18 mit der Rolle 4 in den Kasten 2 eingeführt. Hierauf wird der
Sperrhebel 29 (Fig. 3) ausgerückt, so daß durch teilweises Ablaufen des Uhrwerks 28 das in
Fig. 2 rechte Ende des Papierstreifens 1 straff
auf die Rolle 4 aufgewickelt und der zwischen den Walzen 10, 11 und der Rolle 4 befindliche
Teil des Streifens 1 gespannt wird, und schließlich werden die Schiebedeckel 20, 8 und 53
wieder geschlossen.
Bei der Fahrt des Kraftwagens wird die Walze 10 unter Vermittlung des oben erwähnten :
Übersetzungsgetriebes von einem der Wagenräder angetrieben, und infolge der Drehung der
Walze 10 wird dem Papierstreifen 1 die Aufwicklung auf die Rolle 4 durch das Uhrwerk 28
gestattet. Da die Walze 10 zwangläufig mit dem Wagenrad verbunden ist, wird die Geschwindigkeit
des Streifeiis 1 stets entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeuges geregelt, und
nach dem Zurücklegen einer bestimmten Entfernung durch den Kraftwagen ist der Streifen
um einen dieser Entfernung entsprechenden Betrag unter der Marke 6, 7 in der Pfeilrichtung
nach Fig. 2 und 4 weitergerückt. Der Wagenführer kann sich daher, wie bekannt, jederzeit
während der Fahrt durch einen Blick auf den unter der Marke 6, 7 befindlichen Teil des
Streifens 1 darüber unterrichten, an welchem Punkt des Weges sich das Fahrzeug zu der
betreffenden Zeit befindet.
Falls der. Führer mit seinem Wagen versehentlich ein Stück eines falschen Weges befahren
hat, so wird, wenn er zur richtigen Fahrstraße zurückgekehrt ist, der inzwischen
weiterbewegte Papierstreifen nicht mehr den richtigen Aufenthaltsort des Wagens angeben.
In diesem Fall wird jedoch der Papierstreifen auf einfache und rasche Weise dadurch wieder
richtig eingestellt, daß die an der Seite des Kastens 2 angeordnete Kurbel 52 (Fig. 1) ergriffen
und dann durch Aufwärtsbewegung des Hebels 40 die untere Förderwalze 11 von
dem Papierstreifen 1 entfernt und dadurch der Streifen 1 freigegeben wird. Alsdann wird durch
Drehung der Kurbel 52 ein entsprechendes Stück des Streifens wieder von der Rolle 4
ab- und auf die Rolle 3 aufgewickelt, bis die Marke 6, 7 (Fig. 4) wieder die Stelle, an der sich
der Wagen zu der betreffenden Zeit befindet, angibt.
Die hier gewählte bekannte Anordnung, das Aufwinden des Streifens auf die Rolle 4 durch
die Feder eines Uhrwerks erfolgen zu lassen und nur die Schnelligkeit des Aufwindens durch
Walzen 10, 11, von denen die eine mit einem
Laufrad des Fahrzeugs verbunden ist, zu regeln, hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeit des
Papierstreifens 1 unabhängig von dem allmählich zunehmenden Durchmesser des auf
die Rolle 4 gewickelten Teils des Streifens ist, was nicht der Fall wäre, wenn die Rolle 4 unmittelbar durch die Welle 37 (Fig. 1) angetrieben
würde.
Die Anordnung, durch Hineinschieben der Rollenträger 18 bezw. 44 an den bezüglichen
Rollen 4 und 3 angebrachte Mitnahmescheiben; 23 bezw. 47 konzentrisch in die Bahn von
Antriebsscheiben 27 bezw. 51 zu bringen, wobei die Rollenträger 18 und 44 durch die
Schiebedeckel 20 bezw. 53 in ihrer Lage gcsichert werden, hat den Vorteil, daß die Rollen 4
bezw. 3 auf rasche und sichere Weise mit dem
Claims (2)
- Uhrwerk 28 bezw. der Kurbel 52 gekuppelt werden können.Ρλτεντ-Α ν Sprüche:I. Ortsanzeiger mit einem Streifen, der durch Walzen, die ihren'Antrieb von einem der Laufräder des Fahrzeuges erhalten, unter einer feststehenden Marke bewegt wird, sich von einer durch Handkurbel zu drehenden Rolle abwickelt und auf eine. durch einen Federmotor getriebene Rolle aufwickelt^ dadurch gekennzeichnet, daß jede Streifenrolle (3 bczw. 4) an einem feststellbaren Schieber (44 bezw. 18) gelagert i ist, eine Scheibe (47 bczw. 23) mit einem] Mitnehmerstift (48;bezw. 24) trägt und bei; der Einführung des Schiebers in den Kasten (2) des Ortsanzeigers durch ihre Scheibe (47 bezw. 23) mit der zugehörigen Antriebsscheibe (51 bezw. 27) gekuppelt wird.
- 2. Ortsanzeiger nach Anspruch 1, da-! durch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Schieber (18 bezw. 44) in ihrer Gebrauchslage durch einen Schiebedeckel (20 ! bezw. 53) des Kastens (2) geschieht. jHierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187740C true DE187740C (de) |
Family
ID=451407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187740D Active DE187740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187740C (de) |
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0
- DE DENDAT187740D patent/DE187740C/de active Active
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