DE554758C - Laufende Spielzeug-Schildkroete o. dgl. Spielzeug-Reptil mit gemeinsamem, gegenlaeufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel in der Mitte - Google Patents

Laufende Spielzeug-Schildkroete o. dgl. Spielzeug-Reptil mit gemeinsamem, gegenlaeufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel in der Mitte

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DE554758C
DE554758C DE1930554758D DE554758DD DE554758C DE 554758 C DE554758 C DE 554758C DE 1930554758 D DE1930554758 D DE 1930554758D DE 554758D D DE554758D D DE 554758DD DE 554758 C DE554758 C DE 554758C
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crank
toy
legs
turtle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses
    • A63H11/205Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses performing turtle-like motion

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Description

  • Laufende Spielzeug-Schildkröte o. dgl. Spielzeug-Reptil mit gemeinsamem, gegenläufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel in der Mitte Es sind laufende oder kriechende Tierfiguren mit gemeinsamem, gegenläufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch einen Exzenter- oder Schubkurbelantrieb bekannt, die sich unmittelbar durch ihre Beine fortbewegen, indem diesen nicht nur eine Vor-und Zurückbewegung, sondern auch ein Heben und Senken der Füße verliehen wird, z. B. bei einer Spielzeug-Schildkröte, Käfer usw. Es sind hierbei zwei bewegliche Beinpaare vorhanden, welche durch ein die Kraft übertragendes Kupplungsorgan gleichzeitig bewegt werden, so daß sich die auf ein und derselben Körperseite befindlichen Beine nach entgegengesetzten Richtungen bewegen und dabei die sich vorwärts bewegenden Beine der beiden Beinpaare sich heben, während die sich zu gleicher Zeit rückwärts bewegenden Beine senken. Bei diesen bekannten Figuren sind zum Hervorbringen dieser Bewegungen, z. B. das vorderste und hinterste Beinpaar eines Käfers, fest an in ihrer Mittelstellung lotrechte Zapfen angeschlossen, auf deren oberen Köpfen der Triebwerksgestellrahmen samt dem an diesem angeschlossenen Käferrumpfe hängt. Die Drehzapfen sind pendelartig bewegbar, und an dem unteren Längssteg des Gestellrahmens sind Querschlitze vorgesehen, in welchen die pendelartig bewegbaren Drehzapfen geführt sind. Bei der Auf- und Vorwärtsbewegung eines Beines schlagen die Gehäusetragzapfen nach der einen Seite aus, während sie beim Zurückschwingen und Aufsetzen der Beine nach der anderen Seite der Lotrechten ausschlagen. Das Rumpfgehäuse bleibt damit waagerecht. Zusätzlich ist dabei bei einer bekannten Ausführung ein mittleres, festes, d. h. unbewegliches Beinpaar zum Erhalten der Gleichgewichtslage während des gleichzeitigen Anhebens des linken Vorderbeines und des rechten Hinterbeines vorgesehen.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Benutzung des gemeinsamen gegenläufigen Antriebes der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel und ferner unter Benutzung der Aufhängung des Rumpfgehäuses auf einem hinteren, mit dem Hinterbeinpaar fest verbundenen, aufrechten Tragstift, der in einem Querschlitz im unteren Quersteg des Triebwerksrahmens geführt ist, eine natürlich laufende Schildkröte o. dgl. Reptil zu schaffen. Die Schildkröte schürft beim Laufen mit den Hinterfüßen nur auf dem Boden, während sie die Vorderfüße wechselweise hoch anhebt und dabei ihren Rumpf wechselweise nach der Seite des soeben sich aufsetzenden oder noch aufsitzenden Vorderfußes neigt, den Kopf dagegen waagerecht hin und her schwingt. Zur getreuen Nachahmung dieser Gangart besteht das Neue darin, daß die Rückenschale samt dem an ihr festsitzenden Federtriebwerk und dem ein Stück bildenden Vorderbeinpaar an einem in der Mitte des ein Stück bildenden Hinterbeinpaares aufragenden Tragstift seitwärts kippbar oben aufgehängt ist, während derselbe unten in einem Querschlitz in der Triebwerksplatine geführt ist. Durch das Zusammenwirken der an das linke Vorderbein und an das rechte Hinterbein (oder umgekehrt) angelenkten Diagonaltriebstange, ferner der dieselbe etwas hinter ihrer Mitte durchsetzenden Antriebskurbel und schließlich des Querschlitzes bei nur auf der Lauffläche vor- und zurückschürfenden Hinterfüßen wird ein Heben und Senken des jeweils vorschreitenden Vorderfußes durch seitliches Auspendeln der an dem Kopfe des Tragstiftes hängenden Figur und der damit herbeigeführten Verlegung des Schwerpunktes auf die Seite des angehobenen Vorderfußes bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einer laufenden Schildkröte veranschaulicht.
  • Abb. z ist ein mittlerer Längsschnitt und Abb. 2 eine Unteransicht desselben.
  • Abb.3 läßt in Draufsicht in der Pfeilrichtung nach Abb. q. und Abb. q. in Vorderansicht die Stellung erkennen, bei welcher ein Vorderfuß bei seinem Vorschreiten angehoben ist.
  • Mit der Schildkrötenrückenschale a ist ein von ihr bedecktes Federtriebwerk b mit den Platinenverlängerungen e, d fest verbunden. In Löchern der oberen Triebwerksplatine f und der unteren Triebwerksplatine g ist die Schwenkachse h der Vorderbeine i, i', welche ein Stück zusammen mit dem Kopf h bilden, drehbar gelagert. Die ebenfalls ein Stück bildenden Hinterbeine m, m' tragen mit ihrem Verbindungsscheiteln einen fest auf diesem sitzenden Tragstift o. Dieser Stift durchsetzt mit Spiel ein Loch der oberen Platine f und trägt auf seinem nach oben über diese vorspringenden Anschlagkopfe o' erfindungsgemäß die Rückenschale a samt dem an ihr festsitzenden Federtriebwerk g und dem ein Stück bildenden Vorderbeinpaar i, i' mit Kopf h. Die Aufhängung der Figur auf dem Tragstiftkopfe o' wird nach dem Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß eine auf der Achse p (Abb. r) oberhalb der Platinei festsitzende Scheibe g, von welcher die Hemmungsklinke Y des Sternrades s aufwärts gebogen ist, auf dem Kopfe o' aufsitzt.
  • Damit das Triebwerk samt der Rückenschale a auf dem Kopfe o' seitwärts auspendeln kann, ist die untere Platine g mit einem Querschlitz t versehen, in dem Stift o lose geführt ist. Die Triebstange T ist bei @u an das linke Vorderbein und bei v an das rechte Hinterbein angelenkt. Etwas hinter ihrer Mitte, d. h. etwas näher an den Hinterbeinen, wird die Triebstange von dem Zapfen tv der Kurbel x durchsetzt und angetrieben. .Mit einer Kröpfung t' greift die Triebstange um die Aufzugsachse y herum.
  • Die Einrichtung entwickelt bei ablaufendem Triebwerk eine eigenartige Schreitbewegung nach Art eines Schildkrötenganges. Die Hinterfüße z, z', welche durch die Triebstange T in an sich bekannter Weise gegenläufig mit den Vorderfüßen 2, 2' um den aufrecht stehenden Tragstift o vor- und zurückgeschwungen werden, bleiben dabei gleitend auf der Lauffläche 3. Die Vorderfüße 2, 2' werden dagegen während ihres wechselweisen Vorschwingens oder Vorschreitens von der Lauffläche abgehoben und zu ihrem Auftreten wieder auf dieselbe herabgesenkt, so daß, nachdem immer diagonal gegenüberliegende Füße z, 2' bzw. z', 2 dem Sehildkrötengang entsprechend gleichzeitig vorgesetzt werden; der Schildkrötengang auch hinsichtlich des Anhebens der Vorderfüße bei gleichzeitigem Seitwärtsneigen des Rumpfes und Seitwärtsschwingen des vorgestreckten Kopfes getreu nachgeahmt wird. Dieses Neigen des Rumpfes, also -der Rückenschale a und des Triebwerkes b, f, g, auf die Seite des jeweils aufsitzenden Vorderfußes (Abb. q.) wird erfindungsgemäß durch das Zusammenwirken der Triebstange T, der Kurbel x, ur und der Querschlitzführung t der unteren Platine g an dem Tragstift o erreicht. Das seitliche Neigen der auf dem Tragstiftkopfe o' sitzenden oder hängenden Spielfigur auf die Seite des gerade aufsitzenden Vorderfußes (2 der Abb. q.) bewirkt ein Auspendeln des Schwerpunktes S der Figur nach der Seite des angehobenen Vorderfußes 2', so daß die Figur mit dem Tragstiftkopfe o' als Kippunkt auf die Seite des angehobenen Fußes überkippt, so daß dieser zu Boden gedrückt wird, während der andere Vorderfuß 2 durch die nunmehr erzwungene Neigung des Gehäuses nach der anderen Seite sich vorschreitend anhebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufende Spielzeug-Schildkröte o. dgl. Spielzeug-Reptil mit gemeinsamem, gegenläufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel in der Mitte, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenschale (a) samt dem an ihr festsitzenden Federtriebwerk (b) und dem ein Stück bildenden Vorderbeinpaar (i, i') an einem von der Mitte (n) des ein Stück bildenden Hinterbeinpaares (m, m') aufragenden Tragstift (o, @o') seitwärts kippbar oben (o') aufgehängt und unten in an sich Weise durch einen Querschlitz in der Triebwerksplatine (t) geführt ist, und daß durch das Zusammenwirken der an das linke Vorderbein (i) und an das rechte Hinterbein (m') (oder umgekehrt) angelenkten Diagonaltriebstange (T), ferner der diese etwas hinter ihrer Mitte durchsetzenden Antriebskurbel (x, im) und schließlich des Querschlitzes (t) bei nur auf der Lauffläche (3) vor- und zurückschürfenden Hinterfüßen (z, z') ein Heben und Senken des jeweils vorschreitenden Vorderfußes (a bzw. z') durch seitliches Auspendeln der an dem Kopfe (o') des Tragstiftes (o) hängenden Figur und der damit herbeigeführten Verlegung des Schwerpunktes (S) auf die Seite des angehobenen Vorderfußes bewirkt wird.
DE1930554758D 1930-12-30 1930-12-30 Laufende Spielzeug-Schildkroete o. dgl. Spielzeug-Reptil mit gemeinsamem, gegenlaeufigem Antrieb der Vorder- und Hinterbeine durch Schubkurbelgetriebe mit Antriebskurbel in der Mitte Expired DE554758C (de)

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