DE55468C - Maschine zum Reinigen und Abtrocknen von Weifsblech - Google Patents

Maschine zum Reinigen und Abtrocknen von Weifsblech

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DE55468C
DE55468C DENDAT55468D DE55468DA DE55468C DE 55468 C DE55468 C DE 55468C DE NDAT55468 D DENDAT55468 D DE NDAT55468D DE 55468D A DE55468D A DE 55468DA DE 55468 C DE55468 C DE 55468C
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Germany
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machine
rollers
cleaning
drying
sheet metal
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55468D
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F. SCULIER in Saint-Queri, Seine, 38 Rue de Rosiers
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMTK%
Bis jetzt wurde die Entfettung des Weifsbleches nach dem Verzinnen von Hand vorgenommen, was die Arbeit sehr 'theuer machte. Ueberdies verursachte das Einathmen des zum Entfetten verwendeten Mehles von Seiten der Arbeiter schwere Störungen in den Organen der letzteren.
Vom Standpunkte der Herstellung betrachtet, hat diese Arbeit noch einen anderen Nachtheil; die Bleche werden während dieser Behandlung verbogen und selbst zerstofsen, was beständige Verluste herbeiführt.
Schon lange Zeit bemühte man sich, diese Arbeit mechanisch zu machen, aber ohne Erfolg, da die Reibungen der Maschine dem Blech seinen Glanz nahmen, was vom kaufmännischen Standpunkte aus seine Werthlosigkeit herbeiführte.
Die hier beschriebene Maschine beseitigt alle diese Unzukömmlichkeiten und löst die Aufgabe industriell und kaufmännisch so gut, wie in. Hinsicht auf die Arbeiter.
Fig. ι ist eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundrifs der Maschine.
A ist das Gestell der Maschine, B sind die Walzen. Diese Walzen, z. B. zwölf an der Zahl, sechs oben, sechs unten, sind paarweise neben einander durch ein. Tuch ohne Ende verbunden, das das Abtrocknen zu besorgen hat. Das Tuch kann aus irgend einem.Stoff sein, ist aber am besten aus Leder. Die Walzen erhalten aufser der Drehbewegung — welche ihnen von der Antriebsscheibe aus durch die Scheiben H auf den Achsen der ersten Walzen mitgetheilt wird und welche GaHe' sehe Ketten h \ welche über die Getriebe h laufen, auf die folgenden Walzen übertragen — eine zweite hin- und hergehende Bewegung in der Ebene ihrer Achsen und längs derselben. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung getroffen, dafs die Wellen b1 dieser Walzen in ihren Lagern gleiten können und mit ihren Verlängerungen sich gegen schräge Anschläge g legen, welche sich "auf beiden Seiten der Walzen doppelt befinden, so dafs die Schräge für die obere Walzenreihe entgegengesetzt den für die untere Reihe gerichtet sind. Die Anschläge sind auf den Stangen G -befestigt und ertheilen, indem sie selbst hin-' und hergezogen werden, den Walzen eine hin- und hergehende Bewegung. Die Anschläge haben eine genügende Höhe, um den Walzen eine für das Abtrocknen der Bleche hinlängliche seitliche Verschiebung mitzutheilen. Die Schrägen der Anschläge sind so gestellt, dafs die oberen Walzen sich den unteren entgegengesetzt bewegen, d. h. die einen z. B. von rechts nach links, wenn die anderen sich von links nach rechts verschieben.
Das Abtrocknen wird auf diese Art bewerkstelligt. Die oberen Walzen in Verbindung mit den unteren schieben durch ihre Drehbewegung die Bleche vorwärts, während sie dieselben abtrocknen. Die Stangen G werden durch die Schubstangen F in Bewegung gesetzt, die durch Kreuzköpfe mit diesen Stangen verbunden sind und von Kurbeln E angetrieben werden, die auf die Welle, der Antriebsscheibe gesteckt sind.
C C sind zwei Walzen mit Tuch ohne Ende c, welche die Zuführung der Bleche, wie sie das Bad verlassen, zu den Abtrockenwalzen zu besorgen haben. Diese Einrichtung ist nur
des besseren Verständnisses halber erwähnt, · aber sie hat nichts mit dem Wesen des Gegenstandes der Erfindung zu thun, und es kann zu diesem Zwecke irgend eine Einrichtung, die besser erscheinen wird, verwendet werden.
Statt waagrecht könnten die Zuführungs- und Abtrockenwalzen auch senkrecht oder geneigt gelagert sein, ohne dafs dadurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
Um die Abtrockentuche zu reinigen, werden Bürsten an beliebigen Punkten, an welchen diese Tuche ohne Ende vorbeistreichen, benutzt. Die Borsten der Bürsten stehen senkrecht zu den Tuchen.
Die Bürsten sind in der Zeichnung nicht angegeben, weil sie mit der Erfindung nichts zu thun haben und infolge dessen die Anwendung irgend einer Einrichtung, die sich vortheilhafter zeigen wird, vorbehalten bleibt.
Einer der schwierigsten Punkte ist die gleichmäfsige Vertheilung des Mehles über die Bleche, so dafs sie überall genügt, die Fetttheile vollständig aufzusaugen.
Zu dem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen:
K, Fig. Γ und 2, sind Behälter, in welchen das nöthige Mehl aufgespeichert ist. Diese Behälter stehen durch die Schläuche k in Verbindung mit dem centralen Theil von Centrifugalventilatoren J, aus welchen das Mehl durqh die Leitungen L nach oben und oberwie unterhalb der Bleche zwischen Abtrockenwalzen und Blech gebracht wird und bei den Mündungen M austritt. Die Mündungen können nach Bedürfnifs mittelst beweglicher Schieber vergröfsert und verkleinert werden.
Diese Einrichtung hat einen doppelten Vortheil; sie bewirkt die Vertheilung des Mehles und zugleich die Abkühlung der Bleche durch den kalten Luftstrom.
Nachdem also die Bleche von den Zuführungswalzen C zwischen die Abtrockenwalzen B gebracht, hier entfettet und abgekühlt, sind, verlassen sie die Walzen und gelangen zur Verpackung.
Statt der Centrifugalventilatoren können beliebige andere Ventilatoren verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Eine Maschine zum Reinigen und Abtrocknen von Weifsblech, gekennzeichnet durch die Anordnung der Abtrockencylinder oder -Walzen B, die über einander gelagert sind und zweierlei Bewegung empfangen, eine Drehbewegung im Sinne des Vorschubes und eine hin- und hergehende Be7 wegung in der Richtung ihrer Achsen, so zwar, dafs, wenn sich die oberen Walzen nach rechts, die untere nach links'verschieben, und umgekehrt.
  2. 2. An der in Anspruch 1. genannten Maschine die Anbringung von Ventilatoren 7, die bestimmt sind, die Bleche zu kühlen und gleichzeitig mit Mehl zu bestäuben, indem der Luftstrom das Mehl mit sich reifst und sich damit vermischt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55468D Maschine zum Reinigen und Abtrocknen von Weifsblech Expired - Lifetime DE55468C (de)

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