DE554358C - Vorrichtung zum Schleifen, Abziehen, Polieren und Magnetisieren von Rasierklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen, Abziehen, Polieren und Magnetisieren von Rasierklingen

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DE554358C
DE554358C DEST47180D DEST047180D DE554358C DE 554358 C DE554358 C DE 554358C DE ST47180 D DEST47180 D DE ST47180D DE ST047180 D DEST047180 D DE ST047180D DE 554358 C DE554358 C DE 554358C
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spindle
grinding
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frame
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DEST47180D
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ARTHUR STEINNER-GOELTL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AK 6. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 554358 KLASSE 67a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1931 ab
Die meisten bisherigen Schleif- und Abziehapparate von Rasierklingen, die meist durch längere Betätigung von Hand ihren Zweck zu erfüllen haben, sind bloß auf eine bestimmte Form und Gattung der Rasierklingen, meist zweischneidige Flachklingen, eingerichtet. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rasierklingen-Schleifund Abziehvorrichtung, die durch einmaligen Impuls in Bewegung versetzt, die Tätigkeit des Schleifens, Abziehens, Polierens und Magr.etisierens der Klinge selbsttätig und mechanisch genau verrichtet, ohne weitere Aufmerksamkeit des Betätigenden zu erheisehen, überdies aber noch den großen Vorteil hat, daß sie jede Art und Form von Rasierklingen, wie ein-, zwei-, drei-, vier- und mehrschneidige Klingen sowie auch Hohlklingen, in gleicher Weise schleift, abzieht, poliert und magnetisiert.
Das wesentliche Erfuidungsmerkmal besteht darin, daß eine paramagnetische Spindel, in Rotation versetzt, durch die magnetische Anziehungskraft, die ihr innewohnt, wie bei Spielzeugen schon bekannt, einen paramagnetischen Rahmen mitnimmt, der abier nach der Erfindung als Klingenträger dient, so daß der als Schleiffläche ausgebildete Kopf der rotierenden Spindel die ebenfalls magnetisch angezo-
gene Messerschneide zwangsläufig durch die zwischen Spindelkopf und Messerschneide stattfindende Relativverschiebung schleift, abzieht, poliert und magnetisiert.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die mikroskopisch wahrnehmbaren bündelartig ausgefransten Lappen der Schneide durch das Gleiten auf dem rotierenden, abgeflachten Spindelkopf in die Schneideebene gelegt werden und durch den empfangenen Magnetismus stabilisiert werden. Ferner wird durch die selbsttätige Funktion und den immer gleichbleibenden Schleif druck der Schneide auf dem magnetischen Spindelkopf eine gleichbleibende Präzision des Schleifens erreicht und die Klinge selbst magnetisiert.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel de·:. Erfindungsgegenstandes, in diesem Falle mit Handantrieb.
Eine über eine Gleitfläche 1, wie aus Fig. 2, 3 und 6 zu ersehen — in diesem Ausführungsbeispiel ist dies der Deckel einer Dose —, hervorstehende paramagnetische Spindel 2 wird durch Hand- oder Uhrwerkantrieb oder durch elektrischen Antrieb um ihre Längsachse in Rotation versetzt. Das hervorstehende Ende der Spindel 3 ist unter flachem Winkel abgeflacht. Es entspricht die Neigung der Mantelfläche des stumpfen Kegels dem Zuschärfwinkei des zu schleif 'den Messers. Auf die Gleitfläche 1 wird ein Rahmen 4, wie aus Fig. 4 und 7 für zweischneidige Klingen, aus Fig. 8 für dreischneidige Klingen, aus Fig. 9 für vierschneidige Klingen, aus Fig. 10 für einschneidige Hohlschliffklingen zu ersehen ist, aufgelegt. Dieser Rahmen ist gleichfalls aus magnetischem Material und wird an das aus der Dose hervorstehende Spindelende angelegt und durch die magnetische Anziehung der Spindel festgehalten, wobei die über den oberen Rand des Rahmens hervorstehende Messerschneide der Klinge zwangsläufig auf den abgeflachten, kegelförmigen Spindelkopf
zu liegen kommt und ebenfalls magnetisch festgehalten wird.
Durch die Rotation der Spindel und deren magnetische Anziehungskraft wird der Rah-S men entlang seiner Außenseite (Fig. i, 2 und 3) beziehungsweise entlang seiner Innenseite (Fig. 5 und 6) bewegt und damit die aufgesetzte Klinge 6 gleichfalls an der Messerschneide magnetisch festgehalten, im Sinne der Bewegung des Rahmens zwangsläufig mitgenommen, wobei die Messerschneide gleichmäßig festgehalten über dem abgeflachten Spindelkopf gleitet und somit geschliffen bzw. abgezogen, poliert und magnetisiert wird. Die Relativbewegung zwischen Klinge und Schleiffläche kann dabei in zwei verschiedenen Arten vor sich gehen.
i. Geringe Relativverschiebung oder Bewegung in gleicher Richtung zum Abziehen und Polieren scharfer und leidlich scharfer Klingen. Bei diesem Vorgang bewegt sich der Rahmen, wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, mit seiner Außenseite am Spindelkopf entlang. Das Messer wird von einem der Form der Klinge entsprechenden, aber kleineren Rahmen aus magnetischem Material getragen, der mit seiner Außenseite an der Spindel angelegt, durch die Rotation der Spindel entlang der Außenseite mitgenommen wird, so daß die Bewegung der Messerschneide der Spindeldrehung gleichgerichtet ist und dadurch eine geringe Relativverschiebung stattfindet. Es ergibt sich die Relativverschiebung aus dem Geschwindigkeitsunterschied zwisehen dem zurückgelegten Weg des Berührungsradius R des Rahmens (Fig. 3) und dem Berührungsradius r der Messerschneide, ferner aus der Bewegungsverzögerung des Rahmens, hervorgerufen durch den Gleitwiderstand zwisehen Rahmen und Gleitfläche.
2. Größte Relativverschiebung durch Bewegung in entgegengesetzter Richtung zum Schleifen von stark gebrauchten Klingen, wobei hier das Messer von einem diesen allseitig überragenden Rahmen 8 aus magnetischem Material getragen wird (Fig. 5 bis 7). Der Rahmen wird, mit seiner Innenseite an die Spindel angelegt, durch die Rotation der Spindel entlang seiner Innenseite 'mitgenommen, wodurch die Bewegung des Messers der Spindeldrehung entgegengesetzt ist und die größte Relativverschiebung stattfindet.
Diese beiden Bewegungsvorgänge sind in der Zeichnung durch Pfeilrichtungen gekennzeichnet.
Um selbst ganz stumpfe Klingen wieder zu schärfen, wird eine am kegelförmigen Kopf der Spindel aus magnetischem Material hergestellte Kappe 9, aus Fig. 11 ersichtlich, aufgesetzt, in die ein kegelförmig· abgeflachter Schleifstein o. dgl eingepaßt ist. Auch hier wird die Messerschneide durch die magnetische Anziehung der Spindel am Schleifstein festgehalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen beziehungsweise Abziehen, Polieren und Magnetisieren von Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Klinge (6) entlang der Schleiffläche ein in sich geschlossener Rahmen (4 oder 8) dient, der, wie z. B. bei Spielzeugen bekannt, auf einer vorzugsweise ebenen Unterlage (1) an einer rotierenden paramagnetischen Spindel durch magnetische Anziehung entlang geführt wird, wobei das Stirnende der Spindel (2) als Schleiffläche ausgebildet ist, so daß durch die zwischen der sich mit dem Rahmen (4 oder 8) bewegenden Messerschneide (7) und dem rotierenden Spindelkopf bestehende Relativverschiebung ein Schleifen, Abziehen, Polieren und Magnetisieren stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) von einem der Form dieses entsprechenden, jedoch kleineren Rahmens (4) aus magnetischem Material getragen wird, der entlang seiner Außenseite von der rotierenden Spindel (2) mitgenommen wird, so daß an der Schleifstelle die Drehung der Spindel der Bewegung der Messerschneide (7) gleichgerichtet, aber von anderer Geschwindigkeit ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dar durch gekennzeichnet, daß das Messer (6) von einem diesem allseitig überragenden magnetischen Rahmen (8) getragen wird, der mit seiner Innenseite an der Spifldel
    (2) entlang geführt wird, so daß die Bewegung der Messerschneide (7) an der Schleifstelle der Spindeldrehung entgegen- «5 gesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schleiffläche dienende Ende (3) der Spindel (2) kegelförmig ausgebildet ist und die Nei- ti0 gung der Mantelfläche des Kegels dem Zuschärfwinkel des Messers entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spindel eine Metallkappe (9) mit eingesetztem 11S Schleifstein (10) o. dgl. aufgesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST47180D 1931-02-26 1931-02-26 Vorrichtung zum Schleifen, Abziehen, Polieren und Magnetisieren von Rasierklingen Expired DE554358C (de)

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