DE554274C - Schallplatte - Google Patents

Schallplatte

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DE554274C
DE554274C DEO19092D DEO0019092D DE554274C DE 554274 C DE554274 C DE 554274C DE O19092 D DEO19092 D DE O19092D DE O0019092 D DEO0019092 D DE O0019092D DE 554274 C DE554274 C DE 554274C
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DEO19092D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Schallplatte Die Erfindung bezieht sich auf Schallplatten aus durchsichtigem und biegsamem Werkstoff, wie beispielsweise Celluloid und Cellulosederiv aten o. dgl., bei welchen auf den unbespielten Mittelteil die Beschriftung unmittelbar aufgebracht ist. Das Aufbringen der Beschriftung auf solche Platten hat bisher Schwierigkeiten verursacht. Man versuchte die Beschriftung mittels eines Papierschildchens auf dem Mittelteil der Platte anzubringen. Es wurde die Beschriftung auch schon unmittelbar auf die Plattenoberfläche gepreßt oder gedruckt, und schließlich wurde schon der Versuch gemacht, in den Mittelteil der Platte die Beschriftung tragende Teile einzuschließen. Das Bekleben mit - Papierschildchen verursacht zumeist ein Verziehen der Platte; der unmittelbare Aufdruck auf die Platte erwies sich als unzweckmäßig, da die Schriften durchschienen und sich gegenseitig störten. Die Anordnung von Einlagen in der Plattenmasse verminderten einerseits die Biegsamkeit der Platte und verursachten, abgesehen von den hohen Herstellungskosten, Brüche. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Mittelteil der aus einem homogenen Körper gebildeten Schallplatte durch ein an sich bekanntes Bearbeitungsverfahren undurchsichtig gemacht ist. Besonders zweckmäßig verfährt man derart, daß der Mittelteil der Platte zunächst lackiert oder mattiert oder aufgerauht wird, dann die Schallplatte die Einpressungen der Tonrillen erhält und schließlich die Beschriftung auf den undurchsichtigen Mittelteil aufgebracht wird. Die Folge dieser Verfahrensschritte kann auch derart geändert werden, daß die 4Tattierung nach dem Einpressen der Tonrillen oder auch gleichzeitig mit diesem erfolgt. Ebenso ist nur wesentlich, daß der Mittelteil der Platte ein homogener Körper ist, der undurchsichtig ist. Dieses Undurchsichtigmachen des Plattenteiles kann, abgesehen von Einlagen oder von Aufklebeteilen, auf beliebige Art und Weise erfolgen. Durch dieses Undurchsichtigmachen wird zweierlei erreicht. Einerseits scheint die dar auffolgende Beschriftung auf der Rückseite nichtmehr durch, anderseits haftet das zur Beschriftung dienende Material besser an der so vorbereiteten Plattenoberfläche. Besteht die biegsame Platte beispielsweise aus undurchsichtigem Material, so daß der erstgenannte Vorteil schon an sich gegeben ist, so wird noch immer die bessere Haftfähigkeit durch eine Vorbereitungshandlung, beispieisweise Aufrauhen oder Mattieren des Mittelteiles, gewährleistet, eine Vorbereitungshandlung, welche bei durchsichtigen Platten auch den erstgenannten Vorteil, nämlich die Undurchsichtigkeit, sichert.
  • An Stelle des Aufrauhens bzw. Mattierens des Mittelteiles kann der Mittelteil auch mit einem Druckfarbe aufnehmenden Lack bestrichen werden. Wesentlich ist nur, daß die so vorbehandelte Fläche auch nachträglich zu erkennen ist und einen Untergrund für die Beschriftung liefert, so daß diese gleichsam als Schildchen auf den Beschauer wirkt.
  • Beispiel I Der von den Spielrillen freie Mittelteil wird nach der Spritzmethode mit einem geeigneten Lack, dem eine gut deckende Farbe beigegeben sein kann, behandelt, und zwar in der Weise, daß man entweder auf die fertiggepreite Platte oder noch besser auf die noch keine Tonschrift tragende Platte eine Schablone auflegt, die den Mittelteil frei läßt. Diese Vorbereitungshandlung wird entweder ein- oder beiderseitig durchgeführt. Beispiel II Die Vorbereitung des Mittelteils wird dadurch erzielt, daß die entsprechenden Teile der zur Formung und Tonbeschriftung der Platte dienenden Matrize mattiert bzw. aufgerauht werden.
  • Beispiel III Die Platte -wird nach dem Auflegen einer Schablone, die den dem Papierschildchen entsprechenden Mittelteil frei läßt, z. B. mittels eines Sandstrahlgebläses mattiert oder aufgerauht.
  • Die in Beispiel 2 und 3 genannten Vorbereitungshandlungen können auch vor dem Einpressen der Tonrille in die Platte durchgeführt werden. Auf dem so vorbehandelten Mittelteil wird nun die Beschriftung aufgebracht. Dies kann entweder von Hand aus oder durch Druck, Lithographie, Prägung, nach einem Abziehverfahren durch Aufspritzen mit Schablonen c). dgl. erfolgen.
  • Da sowohl der Grund als auch die Beschriftung in jeder beliebigen Farbabstufung ausgeführt werden können, ergibt sich die Möglichkeit, die Beschriftung künstlerisch zu variieren. Die Beschriftung ist ebenso wie der Untergrund mit der Platte selbst untrennbar verbunden, löst sich nicht ab und gibt der Platte ein gefälliges Aussehen. Das Preßverfahren bleibt von diesem Vorbereitungsverfahren unberührt.
  • Für sehr schwach durchscheinende Platten bzw. durchsichtige Platten, deren Mittelteil durch die Vorbehandlung nur sehr schwach durchscheinend ist, gilt dasselbe wie für Platten, bei welchen der Mittelteil vollständig undurchsichtig gemacht werden konnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallplatte aus durchsichtigem und biegsamem Werkstoff, Celluloid, Cellulosederivaten o. dgl., auf die in ihrem unbespielten Mittelteil die Beschriftung unmittelbar aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mittelteil der aus einem homogenen Körper gebildeten Schallplatte durch ein an sich bekanntes Bearbeitungsverfahren undurchsichtig gemacht ist. -2. Verfahren zum Herstellen von Schallplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Platte zunächst lackiert oder mattiert oder aufgerauht wird, dann die Schallplatte die Einpressungen der Tonrillen erhält und sChließlich die Beschriftung auf den undurchsichtigen Mittelteil aufgebracht wird.
DEO19092D 1930-05-20 1931-05-20 Schallplatte Expired DE554274C (de)

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AT554274X 1930-05-20

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DE554274C true DE554274C (de) 1932-07-07

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DEO19092D Expired DE554274C (de) 1930-05-20 1931-05-20 Schallplatte

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