DE478128C - Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl.Info
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- DE478128C DE478128C DER73526D DER0073526D DE478128C DE 478128 C DE478128 C DE 478128C DE R73526 D DER73526 D DE R73526D DE R0073526 D DER0073526 D DE R0073526D DE 478128 C DE478128 C DE 478128C
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C3/00—Reproduction or duplicating of printing formes
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Description
- Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl. und bezweckt, einen billigen, aber vollwertigen Ersatz für das Ätzen oder Gravieren der Druckfläche zu schaffen. Nach der Erfindung werden die einzufärbenden erhabenen Stellen des Musters durch Bekleben der Druckfläche mit aus Papier o. dgl. dünnen Stoffbahnen ausgeschnittenen Bildern oder Zeichen erzeugt. Damit der Farbstoff diese aufgeklebten Bildausschnitte nicht angreift, wird der zu ihrer Herstellung dienende Werkstoff vorher mittels Klebstoffes mit einem Überzug aus Metall, insbesondere Aluminiumfolien, verbunden. Statt dessen kann auch die gesamte Druckfläche nach dem Aufkleben der ausgeschnittenen Bilder o. dgl. mit einer Metallfolie überzogen werden, und zwar derart, daß, die Metallfolie in die vertieften Stellen des Musters hineingepreßt wird.
- Es wurde festgestellt, daß es genügt, wenn die aufzuklebenden Ausschnitte eine Stärke von etwa 0,3 mm besitzen. Um das Aufkleben der ausgeschnittenen Bilder o. dgl. einzeln auf der Druckplatte oder -walze zu vermeiden, können diese auf einer gemeinsamen Unterlage, beispielsweise einem Gewebe o. dgl., befestigt werden, welche dann auf der Druckplatte oder Druckwalze aufgespannt wird. Es hat sich herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, die aufzuklebenden Ausschnitte mit Cellulosehydrat- oder Celluloseacetatschichten zu überziehen. Diese Schichten können in Form dünner Häute auf den Ausschnitten oder dem zu ihrer Herstellung verwendeten Werkstoff befestigt oder auch in. flüssigem Zustand aufgetragen und danach erstarren gelassen werden. Die Bildausschnitte bzw. der zu ihrer Herstellung dienende Werkstoff kann auch mittels Prägewalzen gemustert werden. Die Überzüge aus Metallfolien, Celluloseschichten u. dgl. sichern eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit der Prägungen, so daß, es sogar möglich ist, weiche Werkstoffe, wie dünne Aluminiumfolien oder Papierbahnen, mit Hilfe derartiger geprägter Ausschnitte mit erhabenen Mustern zu versehen. Anstatt der aus flächigem Werkstoff ausgeschnittenen Bilder können auch großmaschige Gewebe, Brokate, Spitzen u. dgl., welche mit dünnen Metallfolien und Cellulosehydrat- bzw. Celluloseacetatschichten vereinigt sind, zur Herstellung des Musters auf Druckplatten oder -walzen verwendet werden.
- Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung erläutert.
- Abb. z zeigt schematisch den zur Herstellung der Bildausschnitte dienenden Werkstoff. Abb.2 zeigt die auf einer Unterlage aufgeklebten Ausschnitte.
- Abb.3 zeigt einen Belag für Druckplatten oder -walzen, bei welchem als Muster ein großmaschiges Gewebe verwendet ist. Abb. q. zeigt einen Klischeesockel, bei welchem das Muster durch Aufkleben einer Schablone gebildet ist.
- Der in Abb. i dargestellte Werkstoff setzt sich zusammen aus einer Unterlage a aus Papier o. dgl., einer daraufgeklebten Metallfolie b und einem Überzug c aus Cellulosehydrat oder Celluloseacetat. Aus diesem Werkstoff werden Ausschnitte d hergestellt, die unmittelbar auf die Oberfiäche - einer Druckwalze oder -platte aufgeklebt oder auch in der in Abb. a dargestellten Weise auf einer Unterlage e befestigt werden, mit der 'die Druckwalze oder -platte bespannt wird. Die Bildausschnitte d bilden somit die einzufärbenden erhabenen Stellen des Druckmusters. Anstatt dieser Ausschnitte eines flächigen Werkstoffes können auch zur Erzeugung des Musters weitmaschige Gewebe, Brokate, Spitzen u. dgl. verwendet werden. Abb. 3 zeigt beispielsweise einen Belag für Druckwalzen oder -platten, der aus einer Papierunterlage f, einem weitmaschigen Gewebeg und einem darauf befestigten Überzug h aus Metallfolien, Cellulosehydrat oder Celluloseacetat besteht. Wenn es die Form des Druckmusters zuläßt, kann die Druckwalze oder -platte anstatt mit einzelnen Bildausschnitten auch mit einer Schablone belegt werden. Abb. ¢ zeigt beispielsweise ein Klischee, dessen Sockel i eine aus mehreren Lagen zusammengesetzte Schablone k trägt, deren Durchbrechungen L die vertieften, nicht einzufärbenden Stellen des Musters bilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzufärbenden Stellen des Musters durch Bekleben der Druckfläche mit aus Papier o. dgl. ausgeschnittenen Bildern oder Zeichen gebildet werden. a. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausschneiden der Bilder verwendete Werkstoff vorher mittels Klebstoffes mit einem Überzug aus dünnem Metall, insbesondere Aluminiumfolie, verbunden wird. 3. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche nach dem Aufkleben der ausgeschnittenen Bilder o. dgl. gänzlich mit einer Metallfolie überzogen wird, derart, daß die Metallfolie in die vertieften Stellen des Musters hineingepreßt wird. q.. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die ausgeschnittenen Bilder o. dgl. vor dem Aufkleben auf die Druckfläche auf einer gemeinsamen Unterlage befestigt werden. 5. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschnittenen Bilder o. dgl. bzw. der zu ihrer Herstellung dienende Werkstoff mit Cellulosehydrat- oder Celluloseacetatschichten überzogen werden. 6. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge aus Cellulose-'hydrat o. dgl. in flüssigem Zustand hergestellt und erstarren gelassen werden. 7. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von grobmaschigen Geweben, beispielsweise Brokate, Spitzen u. dgl., welche mit Überzügen aus Metallfolien, Cellulosehydrat- oder Celluloseacetatschichten o. dgl. versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER73526D DE478128C (de) | 1928-01-30 | 1928-01-31 | Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478128C true DE478128C (de) | 1929-06-20 |
Family
ID=25992312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER73526D Expired DE478128C (de) | 1928-01-30 | 1928-01-31 | Verfahren zur Herstellung des Musters auf Druckwalzen, Druckplatten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478128C (de) |
-
1928
- 1928-01-31 DE DER73526D patent/DE478128C/de not_active Expired
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