DE553701C - Abschmelzstutzen fuer Vakuumgefaesse mit fluessigem Bodenkoerper - Google Patents

Abschmelzstutzen fuer Vakuumgefaesse mit fluessigem Bodenkoerper

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DE553701C
DE553701C DEP60556D DEP0060556D DE553701C DE 553701 C DE553701 C DE 553701C DE P60556 D DEP60556 D DE P60556D DE P0060556 D DEP0060556 D DE P0060556D DE 553701 C DE553701 C DE 553701C
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KARL EDMUND HERMANN PRESSLER
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/14Cooling, heating, circulating, filtering, or controlling level of the liquid
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0084Protection against mercury deposition

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Description

  • Abschmelzstutzen für Vakuumgefäße mit flüssigem Bodenkörper Vakuumgefäße mit Quecksilberfüllung zerbrechen leicht durch Quecksilberbeschlag gegen die Abschmelzstelle. Das Quecksilber dringt bei Bewegung des Gefäßes zuweilen stoßartig in den Abschmelzstutzen ein und schlägt derart hart gegen die Spitze des Abschmelzstutzens, daß ein Bruch der Wandung an dieser Stelle entsteht. Ganz besonders empfindlich gegen derartige Schläge des flüssigen Bodenkörpers ist das geschmolzene Bergkristall.
  • Man bat bereits versucht, diese Zerstörung des Abschmelzstutzens dadurch zu vermeiden, daß man letzteren verlängerte und auf diese Weise einen Anlaufweg erzeugte, in dem beim Hineinströmen des flüssigen Bodenkörpers etwa vorhandene Füllgase zusammengedrängt werden und ein Polster bilden, welches den Schlag zum Teil abdämpft. Auch diese Lösung hat sich in vielen Fällen als ungenügend erwiesen, da bei einer zufällig ungünstigen Aufbewahrung des Gefäßes der Abschmelzstutzen unter Umständen gefüllt bleibt und der Schlag infolgedessen nicht mehr durch irgendwelche Polsterwirkung gemildert wer-.den kann.
  • Nach der Erfindung wird eine- gesteigerte Unempfindlichkeit des Abschmelzstutzens gegen Schlag des flüssigen Bodenkörpers dadurch erreicht, daß der Abschmelzstutzen blasenförmig erweitert ist und mit dem Vakuumgefäß durch eine enge Röhre in Verbindung steht. Die Abbildung zeigt einen erfindungsgemäßen Abschmelzstutzen. Das Vakuumgefäß i, welches mit etwa i o mm Edelgas gefüllt sein mag, besitzt den Ouecksilberbodenkörper 2. Der Abschmelzstutzen ist nach der Erfindung blasenförmig erweitert, 3, und steht über das enge Rohr 4 mit dem Vakuumgefäß i in Verbindung. Bewegt sich nun bei irgendwelcher Erschütterung o. dgl. der Bodenkörper 2 gegen den Abschrnelzstutzent so muß erst eine verhältnismäßig große Quecksilbermenge durch das enge Rohr 4. hindurchströmen, bevor die blasenförmige Erweiterung 3 gefüllt ist. Dabei spielt sich einmal die an sich bekannte Pufferwirkung des in der blasenförmigen Erweiterung 3 zusammengedrängten Gases ab, zum andern erfährt das Quecksilber in dem engen Rohr 4 eine erhebliche Reibung. Vor allem aber vermindert das eintretende Quecksilber, sobald es aus dem engen Rohr 4 in die blasenförmige Erweiterung 3 eintritt, seine Geschwindigkeit und verliert somit an lebendiger Kraft, so daß es die Wandungen der. blasenförmigen Erweiterung 3 nicht zu durchschlagen vermag. Sollte der Abschmelzstutzen völlig mit Quecksilber gefüllt sein, so setzt die Masse des in der blasenförmigen Erweiterung befindlichen Quecksilbers jedem Stoß eine erhöhte schlagmildernde Wirkung entgegen.
  • Nach der Erfindung ist es des weiteren zweckmäßig, bei der Abschrnelzung dafür zu sorgen, daß keine spitze Ausbuchtung des Bläschens entsteht, sondern daß der Hohlraum im Innern abgerundet wird, was sich durch hinreichende Erwärmung ohne weiteres erreichen läßt. Durch diese Ausbildung des Stutzens wird dem Quecksilber die Möglichkeit genommen, beim Eindringen eine die Zersprengung der Abschmelzstelle fördernde Keilwirkung auszuüben. In der Abbildung ist der vom Abschmelzvorgang her übrigbleibende Materialrest 5 zu erkennen, der dem abgerundeten Innenraum des Stutzens benachbart ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschmelzstutzen für Vakuumgefäße mit flüssigem Bodenkörper, insbesondere für mit Quecksilber gefüllte Entladungsröhren aus Quarz, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschmelzstutzen als blasenförmige Erweiterung (3) ausgebildet ist, welche mit dem Vakuumgefäß (i) durch ein enges Rohr (4) in Verbindung steht.
  2. 2. Abschmelzstutzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die blasenförmige Erweiterung (3) an der Abschmelzstelle (5) im Innern abgerundet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295082B (de) * 1962-01-10 1969-05-14 Csf Absorptionszelle fuer optische Messungen an Resonanzlinien

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