DE553657C - Antrieb fuer Foerderhaspel - Google Patents

Antrieb fuer Foerderhaspel

Info

Publication number
DE553657C
DE553657C DEA60727D DEA0060727D DE553657C DE 553657 C DE553657 C DE 553657C DE A60727 D DEA60727 D DE A60727D DE A0060727 D DEA0060727 D DE A0060727D DE 553657 C DE553657 C DE 553657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
friction clutch
clutch
conveyor
disengaged
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA60727D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appbau Anstalt Axmann & Co
Original Assignee
Appbau Anstalt Axmann & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appbau Anstalt Axmann & Co filed Critical Appbau Anstalt Axmann & Co
Priority to DEA60727D priority Critical patent/DE553657C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553657C publication Critical patent/DE553657C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antrieb für Förderhaspel Bei den im Bergwerksbetrieb verwendeten Förderhaspeln werden in vielen Fällen die Förderlasten vorzugsweise von der höheren zur tieferen Sohle abgebremst. Es ist aber dennoch eine Antriebsmaschine notwendig, um, falls der Förderkorb zu tief durchgerutscht ist, ihn wieder anheben zu können oder um gegebenenfalls auch Lasten (Material, Personen bei der Seilfahrt) aufwärts fördern zu können. Nun kann wiederum diese Antriebsmaschine durch ein Verschieberitzel oder eine Klauenkupplung abgeschaltet werden; die Ein- und Ausrückung solcher Ritzel bzw. Kupplungen erfordert aber eine gewisse Geschicklichkeit, da sie nicht in jeder Stellung betätigt werden können, und ist auch meistens sehr zeitraubend. Andererseits dürfen aber wieder Reibungskupplungen bei Personenförderungen (Seilfahrt) nach den bergpolizeilichen Bestimmungen nicht verwendet werden.
  • Im Hinblick auf diese Umständlichkeit der Bedienung werden die Antriebsmaschinen für solche Haspel im praktischen Betriebe regelmäßig nicht abgeschaltet und laufen während des Abbremsens, das bis zu go°/o der reinen Laufzeit ausmacht, leer mit; da nun während des Abbremsens auch wesentlich höhere Umdrehungszahlen erreicht werden, so unterliegen die Maschinen einem unnötig hohen Verschleiß. So kommt es, daß die Antriebsmaschinen einmal für diese höchsten Umdrehungszahlen und zum anderen für die höchsten vorkommenden Förderlasten bestimmt sein müssen. Nach diesen zwei Richtlinien bestimmt, haben aber die Antriebsmaschinen regelmäßig eine zu hohe Leistung, die in Fällen, wo sie für die Aufwärtsförderung in Betrieb gesetzt werden, gar nicht ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung, die gestattet, eine Antriebsmaschine mit einer Leistung von nur liz bis 1/3 der bisher notwendigen Leistung zu verwenden, die keinen Zeitverlust bei der Einschaltung verursacht und den behördlichen Bestimmungen entspricht. Die Lösung besteht darin, daß für die Kupplung der Antriebsmaschine mit dem Haspelgetriebe bei Produktenförderung eine durch das Treibmittel der Antriebsmaschine (Preßluft oder elektrischer Strom) betätigte Reibungskupplung benutzt wird, die auch gleich immer beim An- und Abstellen der-Antriebsmaschine mit ein- und ausgerückt wird, während für die Seilfahrt die Umschaltung auf eine nicht gleitende Kupplung (Verschieberitzel oder Klauenkupplung) vorgesehen wird, die wiederum bei ihrer Einschaltung die Betätigung der Reibungskupplung verblockt.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. a im Grundriß, in Abb. z im Aufriß wiedergegeben. Mit der Antriebsmaschine a (hier z. B. einem umlaufenden Preßluftmotor) wird gleichzeitig die Reibungskupplung b eingeschaltet, indem der die Kupplung mittels Winkelhebels einrückende Kolben c unter den Preßluftdruck gesetzt wird. Auf der Vorgelegewelle ist weiter verschieblich das Ritzel d angeordnet, um über die Stirnradgetriebe e und f die Treibscheibe g mitzunehmen. Es ist mit diesem Übersetzungsgetriebe gleich in Gegensatz zu dem Stirnrädergetriebe h zwischen der Reibungskupplung b und der Treibscheibe die nötige Übersetzung vorgesehen, die der Beschränkung der Fördergeschwindigkeiten seitens der Bergbehörde auf a m Sek. für die Seilfahrt entspricht. Das Gestänge i betätigt eine Blockeinrichtung Z in der Preßluftzuleitung h zu dem Hubzylinder c, und zwar wird die Preßluftzuleitung abgesperrt, wenn das Verschieberitzel eingerückt wird und umgekehrt geöffnet, wenn es ausgerückt wird; beide Kupplungen können daher nicht gleichzeitig eingeschaltet sein.
  • Es ist also mit Hilfe der Einrichtung tatsächlich möglich, für das Abbremsen während der Produktenförderung jeweilig die Antriebsmaschine in bequemster Weise @ abzuschalten und im Bedarfsfalle wieder einzuschalten, indem die Reibungskupplung b einmal mechanisch und zweitens selbsttätig in Abhängigkeit von dem An- und Abstellen der Antriebsmaschine bedient wird. Es kann also hier das Abbremsen der Lasten bei stillstehendem und damit geschontem Motor in einfachster und verläßlichster Weise durchgeführt werden; andererseits ist auch gemäß den bergpolizeilichen Vorschriften der Antrieb bei Seilfahrt unter Ausschaltung der Reibungskupplung möglich, ohne daß eine gegenseitige Störung eintreten könnte. Damit ist nicht nur der Betrieb in Rücksicht auf die drei wesentlichen Fälle, nämlich: i. Abbremsen der Lasten, z. Anheben bei der Produkten.förderung, 3. die Seilfahrt in vollkommenster Anpassung und unter bequemster Umschaltung möglich, sondern es kann auch der gesamte Haspel, vor allem der Antrieb, diesem Ausgleich der Förderungen entsprechend einfach und verläßlich durchgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Förderhaspel, dadurch gekennzeichnet, daß für die Produktenförderung eine durch das Treibmittel der Maschine gesteuerte und mit An- und Abstellen der Antriebsmaschine selbsttätig ein- und ausgerückte Reibungskupplung vorgesehen ist, welche- die Abschaltung der Antriebsmaschine beim Abbremsen der Lasten und ihre Zuschaltung beim Anheben gestattet, während die für Seilfahrt (unter entsprechender Übersetzung) einzuschaltende feste Kupplung mit der Reibungskupplung derart zwangsläufig verbunden ist, daß beim Einschalten der festen Kupplung die Reibungskupplung ausgerückt und in dieser Stellung gehalten wird.
DEA60727D 1931-02-12 1931-02-12 Antrieb fuer Foerderhaspel Expired DE553657C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA60727D DE553657C (de) 1931-02-12 1931-02-12 Antrieb fuer Foerderhaspel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA60727D DE553657C (de) 1931-02-12 1931-02-12 Antrieb fuer Foerderhaspel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553657C true DE553657C (de) 1932-06-29

Family

ID=6942346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA60727D Expired DE553657C (de) 1931-02-12 1931-02-12 Antrieb fuer Foerderhaspel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553657C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0115482B1 (de) Aufzug
DE1635425A1 (de) Stofflegemaschine
DE553657C (de) Antrieb fuer Foerderhaspel
DE537954C (de) Umsteuerungsvorrichtung fuer Schrapperhaspel
DE690743C (de) Windwerk zum Aufnehmen und Absetzen von Flugzeugen o. dgl. bei Seegang
DE611708C (de) Ortsveraenderliche, ueber dem Erdboden angeordnete Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE482247C (de) Zwangslaeufige Wagenzufuehrung zu selbsttaetig wirkenden Kreiselwippern
DE569606C (de) Selbstfahrer zum Befoerdern von Schuettgut aus Lagerstaetten geringer Maechtigkeit
DE618596C (de) Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen
DE817029C (de) Winde, insbesondere Speicherwinde
DE886808C (de) Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern fuer Foerdermaschinen
DE1128103B (de) Elektroflaschenzug, insbesondere fuer den Transport feuerfluessiger Massen
DE384697C (de) Vorrichtung zur Foerderkorbbeschickung mittels eines die Foerderwagen aufschiebenden Mitnehmerstoessels
DE2327004A1 (de) Transporteinrichtung fuer schienengebundene transportwagen
AT108476B (de) Antrieb für Seilschwebebahnen, Seilstandbahnen, Schrägaufzüge u. dgl. mit einem Zugseil und einem mit diesem mitlaufenden, mit dem Wagen verbundenen Fangseil.
DE444215C (de) Teufenzeigereinstellvorrichtung fuer Treibscheibenfoerderanlagen
DE478719C (de) Antrieb fuer Aufzuege o. dgl. mit Feineinstellung
DE924157C (de) Pendel-Schlepplift
DE905590C (de) Antrieb fuer Schaufellader
DE592744C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schalten selbsttaetig arbeitender Maschinen zum Herstellen von Verschlusskappen und Aufsetzen dieser Kappen auf Flaschen o. dgl.
DE735253C (de) Heb- und senkbare Foerderrohrleitung, insbesondere fuer die Zwecke der pneumatischen Foerderung
DE599158C (de) Steuer- und Bremshebelverriegelung fuer Drehstromfoerdermaschinen
DE439248C (de) Schraemmaschine
DE464059C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer Aufzuege mit Feineinstellung
DE656492C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Foerderung von sperrigen Guetern, wie Langholz, Schienen o. dgl., in Bergwerksschaechten