DE553145C - Reissverschluss - Google Patents

Description

Reißverschluß

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 531807 geschützten Reißverschlusses, bei dem das die Verschlußglieder tragende Tragband mit S einer angewehten Decklasche versehen! ist. Bei derartigen Verschlüssen ist es für das gute Aussehen wichtig, daß die Decklasche stets flach auf dem Verschluß aufliegt und nicht absteht oder auseinanderklafft. Zu diesem Zweck war im Hauptpatent ein am Ende des Schiebers angebrachter federnder Ansatz vorgesehen, welcher als Beistreicher dient und bei der Schließbewegung die Decklasche sanft auf die Verschlußglieder niederdrückt. Diese Anordnung erfüllt ihren Zweck aber nur unvollkommen, weil das Niederdrücken der Decklasche stets nur in unmittelbarer Nähe des Schiebers geschieht. Um das Zusammenhalten der Decklaschen noch sicherer zu bewirken, wird gemäß der Zusatzerfindung vorgeschlagen, daß der freie Rand der Decklasche in der Längsrichtung elastisch gearbeitet ist, so daß er das Bestreben hat, sich zusammenzuziehen und sich glattzulegen. Dadurch wird in einfachster Weise stets ein gutes und dichtes Aufliegen der Deddasche erzielt. Die Herstellung des Bandes mit elastischer Kante kann dabei zweckmäßig in der Weise geschehen, daß in den Rand der Decklasche ein .elastischer Längsfaden, z. B. ein Gummifaden, unter geringer Spannung mit eingearbeitet wird. Gegebenenfalls könnten aber statt eines solchen Gummifadens auch Fäden mit starker Drehung verwendet werden, die infolge dieser starken Überdrehung eine gewisse Elastizität aufweisen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar im Quer- 4<> schnitt. Dabei ist α das Tragband mit einem zur Befestigung der Verschlußglieder dienenden Wulstrand b. Oberhalb dieses Verschlußrandes befindet sich die angewebte Decklasche d, welche etwas über denWulst- ⁴S rand b hinausragt und an ihrem freien Rande einen unter Spannung eingewebten elastischen Längsfaden o, vorzugsweise aus Gummi, hat. Infolge dieses unter Spannung eingewebten elastischen Längsfadens hat die Decklasche stets das Bestreben, sich in der Längsrichtung zusammenzuziehen und infolgedessen sich glatt auf den Verschluß niederzulegen. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere können auch mehrere elastische Fäden verwendet sein, und diese brauchen sich nicht nur auf den äußeren Rand der Decklasche zu beschränken.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß nach Patent 531807, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Decklasche (d) einen unter Spannung eingewebten elastischen Längsfaden (o) enthält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   Berlin, gedruckt in der keichsdruckebei