DE552892C - Anordnung zur Beeinflussung der Verteilung der Spannung in der Umgebung von Hochspannungsleitungen - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung der Verteilung der Spannung in der Umgebung von Hochspannungsleitungen

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DE552892C
DE552892C DED51423D DED0051423D DE552892C DE 552892 C DE552892 C DE 552892C DE D51423 D DED51423 D DE D51423D DE D0051423 D DED0051423 D DE D0051423D DE 552892 C DE552892 C DE 552892C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Beeinflussung der Verteilung der Spannung in der Umgebung von freien Hochspannungsleitungen für Ein- oder Mehrphasenbetrieb mittels isolierter Hilfsleiter. Bei den bisher vorgeschlagenen Anordnungen dieser Art ergibt sich das Potential des Hilfsleiters durch seine Eigenkapazität und die Kapazität der Isolatoren, die den Hilfsleiter von der Leitung selbst trennen, also durch eine gleichmäßig längs der ganzen Leitung verteilte Zusatzkapazität. Eine derartige Potentialsteuerung ist jedoch, äußerst unvollkommen. Erfindungsgemäß sollen nur an einzelnen gefährdeten Stücken der Freileitung Hilfsleiter vorgesehen sein, die nur an einzelnen Stellen besondere Einrichtungen aufweisen, die den Hilfsleitern ein bestimmtes Hochspannungspotential aufdrücken.
Die Steuerspannung kann den Hilfsleitern beispielsweise von einer Anzapfstelle der Oberspannungswicklung eines Leitungstransformators der Hochspannungsleitung oder durch selbständige Kleintransformatoren ohne besondere Leistung, sogenannte Isolier- oder Potentialtransformatoren, aufgedrückt werden. Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Gemäß Abb. 1 wird die energieübertragende Fernleitung I an gefährdeten Stellen vom Hilfsleiter II und gemäß Abb. 2 von den Hilfsleitern II und III begleitet. Dem Hilfsleiter bzw. den Hilfsleitern wird beispielsweise durch Einrichtungen der oben angegebenen und unten näher erläuterten Art ein bestimmtes Steuerpotential aufgedrückt. Zwischen der energieübertragenden Leitung I und dem Hilfsleiter II ist eine kleinere Potentialdifferenz als zwischen letzterem und Erde vorhanden. Der Leiter I hat beispielsweise eine Spannung von 60 KV und der Leiter II, der keine Leistung überträgt, eine Spannung von 40 KV.
Abb. 3a zeigt eine Anordnung gemäß der Erfindung, bei dem Hilfsleiter II das Steuerpotential von einer Anzapfstelle der Oberspannungswicklung eines Leistungstransformators der Hochspannungsleitung I aufgedrückt wird.
Bei der Anordnung nach. Abb. 3b,' die in gewissen Fällen zweckmäßiger ist als die in Abb. 3a !dargestellte, rührt das Zwischenpotential von einem selbständigen Potentialtransformator, also einem Transformator her, der ohne beträchtliche Leistungsabgabe hohe Spannungsdifferenzen herbeizuführen vermag. Ein" Teil der Wicklungen des Autotransformators H, der dem Leiter II das Steuerpotential von der Hochspannungsleitung I aus aufdrückt, kann aus Widerstandsdraht bestehen,

Claims (9)

  1. und man kann auch bei ihm eine erhebliche Streuung zulassen, da er keine beträchtliche Energie abzugeben hat. Statt durch einen Autotransformator könnte dem Leiter II das Steuerpotential auch durch einen gewöhnlichen Transformator von der Hochspannungsleitung I aus aufgedrückt werden.
    Es ist nicht notwendig, daß die Hilfs- oder Potentialleitungen den Hauptleiter auf seinem »ο ganzen Wege begleiten. Die Erfindung kommt vielmehr nur an besonders gefährdeten Stellen, etwa bei Wanddurchbrüchen, Wegübergängen oder in gewittergestörten Zonen oder in besonders feuchten Gegenden, in Wäldern u. dgl. zur Anwendung. Man kann auch das Steuerpotential den Schutznetzen an Straßenübergängen aufdrücken.
    In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Hochspannungsleitung durch einen oder mehrere Hilfsleiter ganz oder teilweise zu umschließen. Die Abb. 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen dies durch ringförmig ausgebildete Hilfsleiter geschieht.
    Gemäß Abb. 4 wird an der Stellet, etwa bei einer Durchführung, das Potential der Hochspannungsleitung I allseitig gesteuert. Hingegen erfolgt an der Stelle S nur eine Potentialsteuerung an der Unterseite des Leiters I.
    Abb. 5 unterscheidet sich von Abb. 4 dadurch, daß an den Stellen A und B das Potentialgefälle durch zwei Ringe in zwei Stufen gesteuert wird.
    Abb. 6 zeigt die Sicherung einer besonders gefährdeten Stelle unmittelbar durch Potentialtransformatoren. Mittels eines auf einen Mast gesetzten Potentialtransformators werden den Potentialsteuerringen durch dieHilfsleiter II und III Steuerpotentiale aufgedrückt. Besonders einfach gestaltet sich die Sicherung gefährdeter Stellen an den Transformatorstationen. Man kann die Hochspannung zweckmäßig so einführen, daß man Potentialleitungen an Anzapfstellen der Transformatorenstation anschließt.
    Den Hilfsleitern kann das Steuerpotential auch über besonders hierzu vorgesehene Kondensatoren aufgedrückt werden. Die Abb. 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser Art. Der Hilfsleiter II ist zwischen den Kondensatoren Κ.χ, ^C2 angeschlossen, die in Reihe geschaltet sind.
    Paten τ an si'κ ü che :
    i. Anordnung zur Beeinflussung der Verteilung der Spannung in der Umgebung von freien Hochspannungsleitungen für Ein- oder Mehrphasenbetrieb mittels isolierter Hilfsleiter, gekennzeichnet durch besondere' Einrichtungen an nur einzelnen Stellen der nur an einzelnen · gefährdeten Stücken der Freileitung vorhandenen Hilfsleiter, die den Hilfsleitern ' ein bestimmtes Hochspannungspotential aufdrücken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsleitern das Potential einer Anzapfstelle der Oberspannungswicklung eines Leistungstransformator der Hochspannungsleitung aufgedrückt wird.
  3. 3. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsleitern das Potential durch selbständige 7i> Kleintransformatoren ohne besondere Leistung (sogenannte Isolier- oder Potentialtransformatoren) aufgedrückt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsleitern das Potential über Transformatoren oder Autotransformatoren von der Hochspannungsleitung aus aufgedrückt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential den Schutznetzen an Straßenübergängen aufgedrückt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsleiter oder mehrere Hilfsleiter die Hodhspannungsleitung ganz oder teilweise umschließen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 und 6 bei Durchführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleiter ringförmig ausgebildet und von radial angeordneten Stützisolatoren getragen sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsleitern das Potential über besonders hierzu vorgesehene Kondensatoren aufgedrückt wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleiter zwischen Kondensatoren angeschlossen sind, die in Reihe liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED51423D 1926-10-06 1926-10-06 Anordnung zur Beeinflussung der Verteilung der Spannung in der Umgebung von Hochspannungsleitungen Expired DE552892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321921A1 (de) * 1983-06-16 1984-12-20 Volkmar 8059 Oberding Härtel Potentialelektroden zur potentialsteuerung, zur isolationsueberwachung und zum isolationsschutz von optisch transparenten isolationen in elektronischen bauteilen und betriebsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321921A1 (de) * 1983-06-16 1984-12-20 Volkmar 8059 Oberding Härtel Potentialelektroden zur potentialsteuerung, zur isolationsueberwachung und zum isolationsschutz von optisch transparenten isolationen in elektronischen bauteilen und betriebsmitteln

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