DE552154C

DE552154C - Drucktrommel fuer Rotationsschablonendrucker

Info

Publication number: DE552154C
Application number: DEB151385D
Authority: DE
Original assignee: CARL FR BRAUER GmbH
Current assignee: CARL FR BRAUER GmbH
Publication date: 1932-06-10

Description

Drucktrommel für Rotationsscliablonendrucker Bei Rotationsschablonendruckern, deren Drucktrommel aus einem gelochten, dieFarbe aufnehmenden Hohlzylinder besteht, quetscht die Andruckwalze die Farbe entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schablonentrommel über das Farbtuchende hinaus fort und beschmutzt dabei das Schablonenende und die Schablonentrommel.
Gegenstand der Erfindung ist eine Drucktrommel für Rotationsschablonendrucker, die diese Übelstände vermeidet.
* In dem Hohlzylinder befindet sich kurz vor dem freien Schablonenende unterhalb des Farbtucherdes eine Vertiefung, die die überschüssige und von der Andruckwaize vorgetriebene Farbe aufnimmt. Von dieser-Vertiefung gehen in das Innere der Trommel Üffnungen, durch die die Farbe zum Farbraum zurückgelangt. Dieser Farbraum besteht zweckmäßig aus einem sich innen an den Trommelmantel anschließenden Ringraum.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung.
Die Drucktrommel besteht aus einem gelochten Höhlzylinder (Siebtrommel) b mit einem die Farbe aufnehmenden Ringraume, der durch einen Hohlzylinder o begrenzt wird. Eine in dem Zylinder b angeordnete Füllöffnung wird durch eine Schraube cverschlossen. Auf dem Flachteile z der Siebtrommel b befinden sich zwei Schienen a und 1. Die Schiene a hält die Schablone k, die am anderen Ende nicht befestigt ist. Unter der Schablone liegt in an sich bekannter Weise das Farbtuch h. Unter dem Farbtuchende ist in der Siebtrommel b eine Vertiefung g angebracht, die an ihrem dem Schablonenende zugekehrten Teil von einer Schiene i bedeckt ist und von der Öffnungen in den Farbraum führen. Über der Schiene i liegt ein Lappens aus Farbe nicht aufsaugendem Stoff, z. B. aus Leder, der mit einem Ende gegen das Farbtuchende stößt oder dieses an der nicht überdeckten Öffnung der Vertiefung g überdeckt und an dem anderen Ende durch die Schiene l an der Siebtrommel befestigt ist. Über der Siebtrommel b bzw. unter dem Farbtucheh ist ein Mantel d aus Seidengaze o. dgl. angeordnet.
Wird nun eine Maschine mit einer derartigen Drucktrommel in Tätigkeit gesetzt und tritt insbesondere bei nicht voll beschriebener Schablone k in dem Farbtuche h ein Farbüberschuß ein, der durch die nicht dargestellte Andruckwalze nach dem hinteren Trommelende gedrückt wird, so gelangt dieser Überschuß schließlich in die Vertiefung g und durch die Röhrchen u in den Farbbehälterringraum e zurück. Dieser Sammelraum g, der als Vertiefung ausgebildet ist, liegt dort, wo das nicht saugfähige Anschlußstück s das Farbtuch da berührt bzw. überlappt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drucktrommel für Rotationsschablonendrucker mit einem gelochten, die Farbe aufnehmenden Hohlzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem freien Ende der Schablone (k) in dem Hohlzylinder (b) unterhalb des Farbtuchendes eine etwaigen Farbüberschuß aufnehmende Vertiefung (g) angeordnet ist, die an ihrem dem freien Schablonenende zugekehrtenTeil von einer Schiene (i) bedeckt ist und von der Öffnungen in den Farbraum führen.
2. Drucktrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Farbtuch (lt) über der Schiene (i) ein Lappen (s) aus Farbe nicht aufsaugendem Stoffe, z. B. Leder, anschließt, der mittels einer Leiste (1) an dem Hohlzylinder befestigt ist.