DE551623C - Gemeinsamer Rahmen fuer eine Zeitkarte und ein Lichtbild - Google Patents

Gemeinsamer Rahmen fuer eine Zeitkarte und ein Lichtbild

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DE551623C
DE551623C DEM110184D DEM0110184D DE551623C DE 551623 C DE551623 C DE 551623C DE M110184 D DEM110184 D DE M110184D DE M0110184 D DEM0110184 D DE M0110184D DE 551623 C DE551623 C DE 551623C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/18Ticket-holders or the like

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein gemeinsamer Rahmen für eine Zeitkarte und ein Lichtbild mit einem Verschlußhebel, der die Fahrkarte gegen Herausnehmen aus den Rahmeneinfassungen sichert und der in der Gebrauchslage durch Verriegelüngsmittel festgehalten wird, die durch Schwenken einer innerhalb der Rahmeneinfassung verdeckt gelagerten Klappe ausgelöst werden.
Es sind Zeitkartenrahmen bekannt, bei denen die ungültige Zeitkarte zwecks Entnehmens zuerst durch einen besonderen Vorgang zerstört oder mindestens mit einem Messer teilweise herausgeschnitten werden muß, bevor die Klappe zwecks Auslösens der Verriegelungsmittel für den Verschlußhebel zugänglich ist. Durch besondere Lösung der Verriegelungsmittel wird dann der Verschlußhebel freigegeben, und nun erst können die Reste der alten Zeitkarte entfernt und eine neue eingeschoben werden.
Diese umständliche Handhabung wird durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
Das Neue besteht darin, daß die Auslöseklappe unterhalb der eingeschobenen Fahrkarte und an der Rahmenplatte um eine zur Fahrkartenebene parallele Achse schwenkbar befestigt ist.
Das Neue besteht ferner in der Anordnung einer am Gelenkteil der Auslöseklappe befestigten Schraubennocke zum Verschieben eines den Verschlußhebel festlegenden Riegels, der in an sich bekannter Weise durch eine Druckfeder in der Verschlußlage gehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand hat dem Bekannten gegenüber die Vorteile, daß die Fahrkarte zwecks Auswechselns durch eine einzige Bewegung, durch die die Auslöseklappe hochgeschwenkt wird, bequem zerrissen und zugleich der Verschlußhebel ausgelöst wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung darge- stellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Aufsicht des Fahrkartenrahmens ohne Fahrkarte,
Abb. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 3 die Ansicht des Rahmens mit der freigelegten Verriegelungseinrichtung,
Abb. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3,
Abb. s die Aufsicht des Rahmens mit eingeschobener, noch nicht· gesicherter Fahrkarte,
Abb. 6 die Aufsicht des Rahmens mit gesicherter Fahrkarte,
Abb. 7 den Querschnitt einer Einzelheit und
Abb. 8 den Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 6.
Die Fahrkarte« wird in die Rahmeneinfassung bv C1 eingeschoben, das Bild hingegen in die Einfassung O2. Die Einfassungen O1 und bo sind durch Umlegen der Ränder der Platte b gebildet, die Einfassungen C1 dagegen durch Umlegen der Ränder der Klappe c. Die Vorrichtung zum gesicherten Festlegen der Fahrkarte besteht außer der Klappe c aus einem Führungsstück d, das in
einer durch Pressen erzeugten Vertiefung*? der Platte b mittels durch eingerollte Borde d1 geführter Stifter und k ortsfest ruht, ferner aus einem Riegelschieber/, der sich zwisehen den beiden eingerollten Borden^ des Führungsstückes d bewegt, und schließlich aus einem einarmigen Schwenkhebel g·, dessen Schließöseg± durch das- LoChS1 der Fahrkarte α hindurch und in einen Schlitz d2 im to Führungsstück d greift und die von der Nase/x in einer Ausnehmung des unter der • Wirkung der Feder h stehenden Riegelschiebers/ in der Schließlage festgehalten wird. Die Klappe c ist um den einen in dem einen eingerollten Bord ^f1 feststeckenden Gelenkstift i schwenkbar gelagert und trägt auf ihrer Unterseite am Gelenk eine Schraubennocke C2, an deren Schraubenfläche der Riegelschieber / unter der Wirkung der Druckfeder h liegt. In der offenen Stellung der Klappe C (Abb. 3) ist der Riegelschieber/ in bezug auf den Schlitz d2 des Führungsstücks d so weit zurückgeschoben, daß die NaSeZ1 sicn nicht mehr im Bereich des Schlitzes d2 befindet. Wird dagegen die Klappe C aus der in Abb. 3 in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung niedergelegt, so daß sie in die für sie vorgesehene Pressung b3 der Platte b zu liegen kommt, so schiebt sich der an der Schraubennocke C2 anstehende Riegelschieber/ wieder so weit vor, daß die Nase Zj unter dem Schlitze^ des Führungsstücksd steht (Abb. 5). In dieser Lage der Klappe c in der Abb. 5 ist auch die Fahrkarte« in Richtung .(4 in den Halter eingeschoben und steckt sowohl in den Einfassungen O1 der Plattet als auch in den EinfassungenC1 der Klappe c. Um sie nun in dieser Lage auf dem Halter zu sichern, wird der Hebel g aus der Lage in der Abb. 5 in die nach der Abb. 6 geschwenkt. Die unten abgeschrägte Schließöse ^1 greift durch das LoChA1 und den Schlitz d2, drückt die NaSeZ1 etwas entgegen der Wirkung der Feder h zurück, und sie 45- wird alsdann durch Einschnappen der Nase fx gefangen.
Es ist nun nicht möglich, an den Riegelschieber Z von außen heranzukommen, um die NaSeZ1 aus der Schließöse ^1 zurückzudrükken. Bei den bekannten Sicherungsvorrichtungen für Fahr- oder andere Ausweiskarten, die ebenfalls mit einem Riegelschieber in ähnlicher Weise ausgerüstet sind, kann durch seitliches Anbohren der Führung an einer unter der Fahrkarte liegenden, für den Kontrollbeamten unsichtbaren Stelle und Einführen einer Reißnadel o. dgl. spitzen Geräts, der Riegelschieber so weit zurückgedrückt werden, daß ein Öffnen der Sicherungsvorrichtung möglich ist.
Das seitliche Anbohren des Führungsstücks d, um an eine Endkante des Riegelschiebers Z mit einer Reißnadel heranzukommen, ist beim Erfindungsgegenstand mit großen Schwierigkeiten verbunden, denn die Seitenwände des Führungsstücks d werden von den eingerollten Borden ^1 gebildet, so daß eine doppelte Materialstärke durchbohrt werden müßte. Zweckmäßig werden nun noch gehärtete Stifte/ und k in die Borden ^1 eingelegt, so daß ein seitliches Eindringen des Bohrers in das Innere des Führungsstücks wirksam verhindert wird. Es haben aber nur seitliche Anbohrungen des Führungsstücks Zweck.
Das Entnehmen der Fahrkartee kann nur unter Zerreißen derselben geschehen, denn die Klappen, auf der die Fahrkarte« liegt, muß zwecks Verschiebens des Riegelschiebers Z mittels der Schraubennocke C2 aus der in Abb. 1 in die in der Abb. 3 dargestellte Lage geschwenkt werden. Hierbei aber wird die Karte der Länge nach in der Mitte durchgerissen. Zum besseren Anfassen der Klappe c zwecks Hochschwenkens besitzt die Platte & eine Ausbuchtung &4 (Abb. 3).
Das Bild ist in die Rahmeneinfassung b2 der Platte b von der linken Seite her eingeschoben und mit der Celluloidscheibe m abgedeckt. Damit nun das Bild unter der letzteren nicht hervorgezogen und durch ein anderes ausgewechselt werden kann, ist es erforderlich, die Celluloidscheibe m in ihrer Abdecklage zu sichern. Dies kann nun erfindungsgemäß auf verschiedene Weise geschehen. Die Celluloidscheibe m ist in den Abb. 1 bis 4 mit einer Zunge Ot1 ausgerüstet. Die letztere greift unter die Klappe ti, durch die sie bei deren Niederlegen in die Vertiefung &3 eingedrückt und infolgedessen derart eingeklemmt wird, daß ein Hervorziehen unmöglich ist. Durch diese Sicherung der Celluloidscheihe/tt kann auch das Bild nicht aus dem Halter entfernt werden.
In den Abb. 5 und 6 besitzt die Celluloidscheibe keine Zunge Ui1, sondern :lediglich eine rechteckige Gestalt. Dagegen ist die mittlere Einfassung C1 der Klappe c unterteilt, und ein Lappen C3 ist nicht wie die Einfassungen C1 einwärts, sondern entgegengesetzt gebogen und kommt somit beim Niederlegen der Klappe C über den Rand der Celluloidscheibe m zu liegen, die hierdurch ebenfalls so gesichert wird, daß das Bild nicht hervorgezogen werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gemeinsamer Rahmen für eine Zeitkarte und ein Lichtbild mit einem Verschlußhebel, der die Fahrkarte gegen Herausnehmen aus den Rahmeneinfassungen sichert und der in der Gebrauchslage
    durch Verriegelungsmittel festgehalten wird, die durch Schwenken einer unter der Rahmeneinfassung verdeckt gelagerten Klappe ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklappe (c) unterhalb der eingeschobenen Fahrkarte («) und an der Rahmenplatte (b) um eine zur Fahrkartenebene parallele Achse (/) schwenkbar befestigt ist.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch ι mit einem durch eine Druckfeder in der Verschlußlage gehaltenen Riegelschieber für den Verschlußhebel, gekennzeichnet durch die Anordnung einer am Gelenkteil der Auslöseklappe (c) befestigten Schraubennocke (c2) zum Verschieben des Riegels (/).
  3. 3. Rahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Riegelschieber (/) in einem ortsfesten Führungsstücke (d) bewegt, dessen Seitenkanten durch eingerollte Borde (^i1) gebildet sind, durch die Füllstifte (/, k\) aus möglichst hartem Stoffe geführt sind.
  4. 4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklappe (ö) mit einem über den Rand der Lichtbildabdeckscheibe (m) greifenden Lappen (c3) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110184D 1929-05-19 1929-05-19 Gemeinsamer Rahmen fuer eine Zeitkarte und ein Lichtbild Expired DE551623C (de)

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