DE440540C - Rahmen fuer Ausweiskarten, z. B. Fahrkarten - Google Patents

Rahmen fuer Ausweiskarten, z. B. Fahrkarten

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DE440540C
DE440540C DEF54881D DEF0054881D DE440540C DE 440540 C DE440540 C DE 440540C DE F54881 D DEF54881 D DE F54881D DE F0054881 D DEF0054881 D DE F0054881D DE 440540 C DE440540 C DE 440540C
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Germany
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card
frame
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bolt
locking
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Expired
Application number
DEF54881D
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English (en)
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Feinmaschb Ges Eller & Schuber
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Feinmaschb Ges Eller & Schuber
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/18Ticket-holders or the like

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Ausweiskarten, z. B. Fahrkarten, und bezweckt, die Karte zusammen mit einem Lichtbild des Inhabers in dem Rahmen so zu sichern, daß eine Auswechslung des Lichtbildes oder der Karte nur unter Zerstörung der Ausweiskarte möglich ist. Von den bekannten, das gleiche Ziel verfolgenden Kartenrahmen, bei denen das Bild und die Ausweiskarte durch lose, druckknopfartige Riegel mit dem Rahmen verbunden werden, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Einführungsöffnung für die Karte durch ein am Rahmen angelenktes Verschlußstück völlig abgedeckt ,und dieses in der Verschlußstellung durch einen Sperriegel festgehalten wird, dessen Auslöseglied durch die Karte in der Ruhelage gesichert ist und erst nach Zerstörung der Karte zwecks Freigabe des Sperriegels und des Verschlußstückes bewegt werden kann. Hierbei erfolgt der Verschluß durch ein stets mit dem Rahmen verbundenes, also unverlierbares Verschlußstück in der Weise, daß Karte und Bild nicht mit besonderen öffnungen zum Hindurchtreten des Riegels versehen zu sein brauchen und nicht mit dem Rahmen fest verbunden sind, sondern frei, aber unverschiebbar in dessen Falzen liegen.
Wird der Rahmen so ausgeführt, daß neben dem Raum für die Karte ein mit einer durchsichtigen Scheibe abgedeckter Raum für ein Lichtbild o. dgl. angeordnet ist, so kann auch die Einführungsöffnung für das Lichtbild von dem Verschlußstück für die Karteneinführöffnung abgedeckt werden. Die Einführöffnungen für beide Einlagen können auch zu einer einzigen Öffnung vereinigt werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt den Rahmen in der Draufsicht, Abb. 2 unter Fortlassung der Umfassungsränder und der Verschlußleiste, Abb. 3 einen Querschnitt mit geschlossener und Abb. 4 einen solchen ■mit geöffneter Verschlußleiste.
Der Rahmen "besteht aus einer Blechplatte a mit einem ringsherum laufenden, nach innen umgebogenen Rand b. An der einen Längsseite, etwa in deren Mitte, ist drehbar eine Verschlußleiste c angebracht, die in sich federnd ist und am freien Ende einen Zapfen ei mit einer seitlichen Einkerbung e trägt. In der z. B. linken Hälfte des Rahmens ist auf zwei Leisten / eine Platte g aus Celluloid oder anderem durchsichtigen Stoff festgenietet, und die so gebildete Tasche dient zur Aufnahme eines Lichtbildes, das von der Mitte des Rahmens aus eingeführt wird. Die andere, z. B. rechte Hälfte des Rahmens dient zur Aufnahme der Ausweiskarte, die ebenfalls von der Mitte aus unter die umgebogenen Ränder b geschoben wird. Zu diesem Zweck sind die Längsränder unterhalb der Verschlußleiste c unterbrochen.
Unter dem oberen, breiteren Rand liegt ein Hebel h, der um einen Stift i drehbar ist und an seinem längeren Ende einen über den Rand hervorstehenden Zapfen k, am kürzeren Arm eine Nase I trägt. Ferner liegt unter dem Rande ein Riegel m, der durch eine.Feder η ίο nach links gedrückt wird. Dieser Riegel hat einen Ausschnitt 0, der über einer den Zapfen d der Verschlußleiste c aufnehmenden Durchbrechung p des Rahmens liegt. Die rechte Begrenzungskante dieses Ausschnittes 0 tritt in die Kerbe e des Zapfens d, wenn dieser in die Durchbrechung p gedruckt wird, und hält dadurch die Verschlußleiste c fest. Am rechten Ende des Riegels m ist ein Anschlag q vorgesehen, gegen den die Nase I trifft, wenn der Hebel h nach unten umgelegt wird. Dadurch wird der Riegel m zurückgezogen und der Zapfen d freigegeben, so daß die Verschlußleiste c infolge ihrer Federung aufspringen kann. Der Anschlag q ist so angeordnet, daß die Nase I erst einen gewissen
Weg zurücklegen muß, um auf den Anschlag zu treffen. Infolgedessen muß auch der Hebel Ii um einen entsprechend großen , Winkel gedreht werden. |
Die Handhabung und Wirkungsweise des beschriebenen Rahmens ist folgende: Nach dem Hochschwenken der Verschlußleiste c wird zunächst das Lichtbild nach links unter die durchsichtige Deckplatte g geschoben und
io-sodann die Ausweiskarte von derselben Stelle aus nach rechts unter die Randleisten b eingeführt. Dabei drängt die obere Kante der Karte den Hebel h in die mit der oberen ; Kante gleichlaufend gerichtete Lage, wie sie in Abb. 1 mit gestrichelten, in Abb. 2 mit vollen Linien dargestellt ist. Wird nun die Verschlußleiste c über die Einführungsstelle des Bildes und der Karte gelegt, wie Abb. 1 veranschaulicht, so tritt ihr Zapfen rf in die Durchbrechung/» (Abb. 3), wobei der Riegel m mit der Begrenzungskante des Ausschnitts 0 in die Kerbe e des Zapfens d einschnappt und in dieser sperrenden Lage durch die Feder η gehalten wird.
Um diesen Verschluß lösen zu können, muß der Hebel h in die gestrichelt gezeichnete Lage nach Abb. 2 umgelegt werden, damit seine Nase I den Anschlag q treffen und den Riegel m zurückziehen kann. An einer solchen < Verstellung wird der Hebel aber durch die : vor ihm liegende Ausweiskarte gehindert. Diese muß daher so weit entfernt werden, als es die Bewegung des Hebels /; erfordert, und \ dies kann nur durch Entfernung eines der Bewegungsfläche des Hebels entsprechenden Teiles der Karte geschehen. Da der Ausschlag des Hebels groß ist, so muß auch ein entsprechend großer Teil der Karte weggenommen werden, und das bedeutet eine Zerstörung der Karte, die nicht wieder so ausgebessert werden kann, daß dies nicht erkennbar wäre.
Um ein Herausschneiden der Karte längs der Innenkanten der umgebogenen Ränder zu erschweren, sind diese Ränder und die Kanten der Verschlußleiste b mit Buckeln r oder anderen, von der gleichmäßigen Linienführung abweichenden Vorsprüngen oder Ausschnitten versehen, die eine Messerführung erschweren und zu Beschädigungen der herausgeschnittenen Karte führen würden, die leicht bemerkbar sind und eine eingefügte andere Karte leicht erkennen lassen.
Zum ordnungsmäßigen Auswechseln wird die im Rahmen liegende Karte mittels eines Messers so weit herausgeschnitten, daß der Hebel Ii unbehindert nach unten umgelegt werden kann. Dann gibt der Riegel m den Zapfen d frei, und die Verschlußleiste c springt infolge ihrer Federung auf, wie Abb. 4 zeigt. Sie wird nun um ihr Scharnier gänzlich zurückgelegt, und nach Entfernen des Restes der zerstörten Karte kann dann eine neue Karte eingeschoben werden, wobei der Hebel h in seine Ruhelage (Abb. 1) zurückgedrängt wird. Durch Auflegen der Verschlußleiste c und Einschnappen des Riegels m in den Zapfen d ist dann der Verschluß wiederhergestellt. Da dieser Verschluß auch die Einführungsstelle für das Lichtbild abdeckt, so sichert die Ausweiskarte zugleich auch das Lichtbild, das somit ebenfalls nur nach Zerstörung der Karte ausgewechselt werden kann. Ist der Verschluß nicht in Ordnung, so springt die Verschlußleiste c infolge ihrer Federung stets von selbst wieder auf, wodurch die Störung des Verschlusses erkennbar wird.
Als weitere Vorteile ergeben sich, daß die Ausweiskarten ohne besondere Vorbereitungen, wie Durchlochung usw., verwendbar sind und die Umwechslung der Karten vom Inhaber selbst vorgenommen werden kann, ohne daß die Sicherheit des Rahmens beeinträchtigt ist. Ebenso wird auch eine Durchlochung des Lichtbildes vermieden, und da dieses lose eingesteckt wird, so kann jedes beliebige Lichtbild Verwendung finden. Auf der Unterseite kann das Celluloidplättchen g mit einer Erkennungsmarke, wie in Abb. 1 angedeutet ist, versehen sein, wodurch ein Überlagern eines anderen Lichtbildes bemerkbar wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rahmen für Ausweiskarten, z. B. Fahrkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung für die Fahrkarte durch ein am Rahmen (a) angelenktes Verschluß stück (c) völlig abgedeckt und dieses in der Verschlußstellung durch einen Sperriegel (m) festgehalten wird, dessen Auslöseglied (A) durch die Karte in der Ruhelage gesichert ist und erst nach Zerstörung der Karte zwecks Freigabe des Sperriegels und des Verschlußstückes bewegt werden kann.
2. Rahmen nach Anspruch 1, bei dem neben dem Raum für die Ausweis- oder Fahrkarte ein durchsichtiger Behälter für ein Lichtbild o. dgl. angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einführungsöffnung für das Lichtbild von dem Verschlußstuck (c) für die Karteneinführöffnung abgedeckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF54881D Rahmen fuer Ausweiskarten, z. B. Fahrkarten Expired DE440540C (de)

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DE440540C true DE440540C (de) 1927-02-15

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