DE551251C - Vorrichtung zur Trockendestillation von OElschiefer u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Trockendestillation von OElschiefer u. dgl.

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DE551251C
DE551251C DEP58872D DEP0058872D DE551251C DE 551251 C DE551251 C DE 551251C DE P58872 D DEP58872 D DE P58872D DE P0058872 D DEP0058872 D DE P0058872D DE 551251 C DE551251 C DE 551251C
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DEP58872D
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PATENTAKTIEBOLAGET GROENDAL RA
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PATENTAKTIEBOLAGET GROENDAL RA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/06Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices

Description

  • Vorrichtung zur Trockendestillation von Ölschiefer u. dgl. In dem Hauptpatent 549 944 ist eine Trokkendestillationsvorrichtung zur Behandlung von bitumreichem Schiefer, Braunkohle u.dgl. beschrieben, bei welcher ein von getrennten durchbrochenen, auf Rollen o. dgl. beweglichen Böden (Tragböden) zusammengesetzter Wanderrost vorgesehen ist, der sich durch eine in einem Ofen angeordnete Heizkammer bewegt, wo der Rost mit dem Destillationsgut, mittels durchströmenden, während des Vorgangs erzeugten heißen Gasen zu einer entsprechenden Destillationstemperatur erhitzt wird. Dort wird auch erwähnt, wie die Heizkammer mit Hilfe von an der Decke und dem Boden derselben angeordneten Querwänden in mehrere untereinander verbundene Abteilungen geteilt ist, in welchen Ventilatoren angebracht sind, die die bei der Destillation erzeugten Gase durch das auf dem Rost liegende Gut saugen und dieselben dann durch eine unterhalb des Rostes angeordnete Heizvorrichtung mit von Heizgasen umspülten Heizelementen drücken.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine veränderte Anordnung von derartigen Vorrichtungen, besonders bezüglich des Rostes.
  • Dieser besteht erfindungsgemäß aus einer endlosen, über Trommeln laufenden und mit Spalten versehenen Rostbahn, z. B. aus Gallschen Ketten, deren Spalte während des Wanderns der Bahn um die eine der Trommeln selbsttätig gereinigt werden. Außerdem ist dW Anordnung getroffen, daß der zur Destillation eingebrachte Schiefer o. dgl. gegebenenfalls in einer unteren, gröberen und einer oberen, feineren Schicht auf den Rost gebracht wird. Dadurch wird auch die Trockendestillation von Stoffen solcher Feinheit ermöglicht, die unter gewöhnlichen Verhältnissen durch die Rostspalten fallen würden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in senkrechtem Längsschnitt in Fig. 1, in waagerechtem Längsschnitt in Fig. a und in senkrechtem Querschnitt in Fig. -% dargestellt; Fig.4 stellt einen senkrechten Querschnitt einer veränderten Ausführungsform der Vorrichtung dar, bei welcher die Heizvorrichtung seitlich von dem endlosen Rost liegt, Fig. 5 veranschaulicht einen Teil des Rostes mit der Trommel oder dem Rade, das die kontinuierliche Bewegung des Rostes besorgt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem längeren Ofen mit einem Kettenrost r, der sich aus durch Querbolzen 3 verbundenen Gruppen von Gelenken a zusammensetzt, die Gelenke sind durch Spalten getrennt, deren Breite ungefähr derjenigen der Gelenke entspricht. Der endlose, durch Rollen 14 unterstützte Kettenrost i ist mit senkrechten Kanten oder Flanschen ii versehen, um das Schleppen des Gutes gegen die Ofenwände zu verhindern. Der Rost läuft um zwei Trommeln 4, 5. von welchen die erste, 4, welche als Treibtrommel dient, am Umfange mit Absätzen oder Vorsprüngen 6 versehen ist, die den Spalten des Kettenrostes entsprechen und ungefähr dieselbe Höhe wie die Gelenke haben. Bei Drehung der Trommel greifen diese Absätze in die Rostspalte hinein und reinigen diese während der Bewegung des Rostes um die Trommel. Die Trommel 5 ist außen verstellbar, um eine gegebenenfalls erforderliche Nachspannung des Rostes durch eine auf die Trommelwelle wirkende Spannvorrichtung 13 zu ermöglichen. Unterhalb der Treibtrommel 4 ist ein gegen die Oberfläche des Kettenrostes anliegender Schieber 7 zur Reinigung dieser Oberfläche vorgesehen.
  • Nachdem der Kettenrost die Treibtrommel 4 passiert hat, läuft er nach der Trommel5 durch einen Kanal 12 unterhalb der Ofenkammer 15.
  • An dem einen Ende des Ofens bringt man oberhalb der Rostbahn ein oder zweckmäßiger zwei Speisetrichter 8, 9 an, der hintere, 8, in der Bewegungsrichtung des Rostes gerechnet, für gröbere, und der vordere, 9, für feineres Gut, das bei der Einführung sich oberhalb des gröberen Gutes legt und von diesem gehindert wird, durch den Rost zu fallen. Die Dicke der beiden Schichten auf dem Rost kann durch Verstellen ihrer einen Seitenwand in senkrechter Richtung geregelt werden. Das fertigbehandelte Gut wird durch einen Trichter io entfernt, der' zweckmäßig mit einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten Schleusevorrichtung zum Entfernen des Gutes ohne Gasverlust versehen werden kann.
  • Die Heizvorrichtung ist zweckmäßig in einer zwischen den beiden Teilen des Kettenrostes vorgesehenen, nach oben offenen Ofenkammer 15 angeordnet, durch welche ein von außen eingeführten heißen Gasen durchstrichener Heizkanal i läuft, in welchem die in dem Hauptpatent erwähnten Heizelemente g angeordnet sind. Der Heizkanal i mit den Heizelementen g kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, seitlich des Rostes oder oberhalb desselben liegen, weil er auch in dieser Lage die von den Ventilatoren durch ihn gesaugten oder gedrückten Destillationsgase erhitzen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockendestillationsvorrichtung nach Patent 549 944 mit Wanderrost, der aus einer endlosen um Trommeln oder Räder von entsprechender Breite laufenden Bahn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit Rostspalten versehen ist, die auf dem Umfang der einen Trommel, der Triebtrommel, angeordneten Vorsprüngen entsprechen und mit diesen in der Weise zusammenwirken, daß die Vorsprünge bei der Bewegung der Bahn in die Spalten eingreifen, diese durchdringen und so von festgesetzter Schlacke reinigen.
  2. 2. Trockendestillationsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Rostbahn aus nebeneinander angeordneten Ketten zusammengesetzt ist, wobei in jede Kette die quer über die Breite der Treibtrommel angeordneten Vorsprünge bei der Bewegung der Ketten eingreifen.
  3. 3, Trockendestillationsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer der Vorrichtung in an sich bekannter Weise zwischen dem oberen und unteren Teil der endlosen Bahn oder seitlich oder oberhalb der Bahn angeordnet ist.
  4. 4. Trockendestillationsvörrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einfuhrendes der Bahn zwei hintereinanderliegende Speisetrichter angeordnet sind, die mit einer in der Höhe verstellbaren Seitenwand versehen sind, durch deren Verstellung die Dicke des durch den betreffenden Trichter auf die Rostbahn gelangenden Gutes geregelt wird.
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