DE550622C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Riemen zum Befoerdern der aus den Magazinen ausgeloesten Matrizen - Google Patents

Description

• Matrizensetz- und Zeilengießmaschine finit einem Riemen zum Befördern der aus den Magazinen ausgelösten Matrizen Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz-und Zeilengießmaschine, bei der die aus den Magazinen ausgelösten Matrizen auf einen Riemen fallen, durch den sie dem Sammler zugeführt werden. Zwischen der unteren Riemenrolle und dem Sammelstern- gleiten die Matrizen über eine biegsame Brücke, die aber wegen ihrer gleichbleibenden Anordnung gegenüber dem Sammelstern zuweilen AnlaB zu Setzfehlern gibt, z. B.- lassen sich die. dicken Matrizen wegen ihres größeren Gewichtes nicht so leicht aus der geneigten Bahn in die annähernd senkrechte Lage bringen, in der sie von dem Sammelstern erfaßt werden. Außerdem'befindet sich das Ende der Brücke in der Nähe der in dem Sammler befindlichen Matrizenzeile, so daß wenig Raum für das Wenden von starken Matrizen vorhanden ist. Zwar läßt sich die obere Führungsfeder bei den bekannten -Maschinen so einstellen daß sie die starken Matrizen in die senkrechte Lage bringt. Dadurch wird aber der Abstand der Brücke von der Matrizenzeile nicht geändert; ferner beeinflußt das Einstellen der Feder nicht die Laufrichtung der Matrizen, so daß diese für gewöhnlich so auf die in dem Sammler befindliche Zeile stoßen, daß die Seitenwandungen der Schriftzeichen der letzten Matrize der Zeile verletzt werden.
• Gemäß der Erfindung wird die zwischen der unteren Riemenrolle und dem Sammelstern angeordnete, der Länge nach biegsame Brücke mit Mitteln versehen, um ihre Gestalt und ihre Lage zu verändern.
• Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht während des Setzens z. B. durch Drehen von Knöpfen die Brücke so einzustellen, daß sie die beste Gestalt und Lage für die jeweils gesetzten Matrizen erhält.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Teiles einer Setzmaschine, an dem die Matrizen von dem Riemen über die Brücke zu dem Sammelsterw.gelangen und von diesem in den Sammler gedrückt werden, Abb. z eine der Abb. i entsprechende Ansicht, bei der die Brücke mehr gewölbt und ihr unteres Ende in einem größeren Abstand von der Matrizenzeile eingestellt ist, Abb.3 eine Stirnansicht der Brücke mit den Einstellmitteln und Abb. q. eine schaubildliche Ansicht der Brücke für sich.
• Der Riemen a bewegt sich in der Richtung des Pfeiles und fördert die aus den Magazinen durch die Kanäle b kommenden Matrizen über die Brücke c zu dem Sainmel= stern d, der die Matrizen in den Sammler e drückt.
• Gemäß der Erfindung kann die Länge der biegsamen Brücke c durch die Einstellmittel f, g in der Gestalt so verändert werden. daß für die Matrizen eine .mehr oder weniger gewölbte Bahn geschaffen wird und das untere gabelförmige Ende h entweder für dünne Matrizen in geringem Abstand (Abb. i) oder für dickere Matrizen in einem größeren Abstand (Abb. 2) von der Matrizenzeile e liegt.
• Oben sind die Seitenteile der Brücke b umgebogen und greifen über entsprechend gestaltete Seitenplatten i, die an dem Maschinengestell in beliebiger Weise befestigt sind. Unterhalb der Längenmitte der Brücke ist ein Stift exzentrisch gelagert, der mittels eines Knopfes/ gedreht und dadurch gegen einen an der Brücke befestigten Klotz mehr oder weniger gedrückt wird, so daß dieBrücke entweder die flache Gestalt nach Abb. i oder die mehr gewölbte Gestalt nach Abb. 2 erhält.
• Nahe dem unteren Ende sind auf der unteren Seite der Brücke zwei längliche Führungen k angebracht, durch die ein zweiter exzentrisch gelagerter Stift hindurchgeht, der durch den Knopf g gedreht wird, wobei er die Lage der Endteile k in bezug auf die Matrizenzeile e für dünne oder starke Matrizen einstellt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem Riemen zum Befördern der aus den Magazinen ausgelösten Matrizen und einer zwischen der unteren Riemenrolle und dem Sammelstern angeordneten, der Länge nach biegsamen Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (c) mit Mitteln (f, g) versehen ist, um ihre Gestalt und Lage ,gegenüber dem Sammelstern zu verändern.
2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch gelagerte Stifte auf die Brücke (c) wirken und ihre Ciestalt und Lage verändern.
3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen exzentrisch gelagerten Stift oder ein anderes Stellmittel die Entfernung des unteren Brückenendes von der gesetzten Zeile verändert werden kann.