DE549883C - Hallenbau - Google Patents

Hallenbau

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DE549883C
DE549883C DEW80997D DEW0080997D DE549883C DE 549883 C DE549883 C DE 549883C DE W80997 D DEW80997 D DE W80997D DE W0080997 D DEW0080997 D DE W0080997D DE 549883 C DE549883 C DE 549883C
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hall
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/40Arched girders or portal frames of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/18Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Hallenbau Den bisherigen Hallenbauten hafteten verschiedene Mängel an : Waren sie feststehend mit glatten, innen ausstattungsfähigen Wänden und wärme- und schallsicher hergestellt, so erforderten sie hohe Baukosten wegen der langen Bauzeit und der teuren Baustoffe und waren außerdem nicht zerleg- und versetzbar. Wurden' sie rasch erbaut und waren sie zerleg- und versetzbar, so waren sie nicht schall- und wärmesicher und hatten keine glatten Innenwände. sondern ließen die in der Raumausnutzung und -benutzung störenden Bauteile dein Auge sichtbar.
  • Diese Nachteile der an sich billigen, üblichen Eisen- oder Holzhallen «-aren besonders störend für Ausstellungshallen, Konzert-, Fest-, Stadt-, Kunst-, Versammlungs-, Turn-. Sport-, Schwimm- und Badehallen und Eispaläste. Ganz besonders litten die Eisen-oder Eisenbetonhallen unter der Schwitzwasserbildung. Auch die Schalldämpfung war bei solchen Hallen ungenügend.
  • Alle diese Nachteile sind bei der vorliegenden Erfindung vermieden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine allgemeine Anordnung eines Hallenbinders der neuen Bauweise, Fig. 2 einen Hallenbinder anderer Atisführung, Fig. 3 und d. einen Querschnitt und Grundriß einer Hallenkirche, Fig. 5 einen Querschnitt einer Hallenkirche mit Seitenschiffen, Fig.6 eine Draufsicht auf eine Zentralhalle, Fig. ; eine dreischiffige Halle für große Spannweiten.
  • Die schraffierten Flächen stellen das Luftpolster dar, die punktierten Linien die Glasoberlichte, die starken Linien die geschnittenen Außen- bzw. Innenwände.
  • Die neue Hallenbauweise besteht aus beliebig vielen, in entsprechenden Abständen aufgestellten Eisenbindern von der Form, wie in Fig. i gezeichnet. Das 'Neue an dieser Binderbauweise ist darin zu sehen, daß die Außenstäbe d senkrecht stehen, auf die unmittelbar oder mittels Zwischenhölzer die Außenhaut, die aus Metall- oder Stein-(Schiefer-, Eternit- u. ä.) Platten bestehen kann, befestigt ist.
  • Die Innenstäbe b des Binders sind nach innen geneigt und führen in gerader (Fig. i) oder leicht gebrochener Linie (Fig. 2) von ihren Fußpunkten A und C durch das Dach zum Scheitel- und Firstpunkt B. An dem untereh Teil der Innenstäbe sind die Innenwände A-D und G-C, die aus irgendwelchen Leichtbaudielen, z. B. Celotex, bestehen können, angebracht. Der über das Dach hinausragende Teil der Innenstäbe B-E und B-F ist zugleich Tragglied für das äußere steile Glasoberlicht, während die waagerechten Zwischenstäbe D-G zugleich das innere Oberlicht tragen.
  • Das flache Dach, welches aus dem gleichen Baustoff wie die Außenwände bestehen kann, ist durch die Kinderstäbe H-E und F-J gehalten.
  • Durch diese Anordnung der Wände und der doppelten Oberlichte sind folgende Vorteile erreicht: Die fensterlosen, glatten Innen- und Außenwände sind leicht instand zuhalten, die Lichtzufuhr von oben ist schlagschattenfrei und gleichmäßig, da die einfallenden Lichtstrahlen f Innenwände und Boden gleichmäßig hell beleuchten. Infolge der Steilheit ist das äußere Oberlicht stets schneefrei und braucht nicht gereinigt zu werden. Grundbauten sind nur an den Auflagern A, C erforderlich, so daß beispielsweise für eine Halle nach Fig. 6 nur vier Grundbauten A, B, C, D notwendig sind.
  • Die Luftschicht zwischen Außen- und Innenwand ist zusammenhängend und verbürgt einerseits eine gute Schalldämpfung, während andererseits dieses Luftpolster auch als Wärmeschutz wirkt; eine solche Halle ist also ebensogut als Eislaufhalle oder Kühlhalle wie als heizbarer Versammlungsraum oder besonders auch als Schwimmhalle verwendbar, da Schwitzwasserbildung ausgeschlossen ist.
  • Die neue Hallenbauweise bedarf einer ungleich kürzeren Bauzeit als feststehende Hallen und ist in durchweg billigen Baustoffen (Eisen, Leichtbaudielen) ausgeführt.
  • Dazu kommt noch der große Vorteil gegenüber feststehenden Hallen, daß die Hallen jederzeit abgebrochen und an anderer Stelle ohne Baustoffverlust wieder aufgebaut werden können.
  • Sind die Spannweiten sehr groß, so werden zwei oder mehrere Hallen in der in Fig.7 gezeichneten Weise vereinigt, Die inneren Zwischenbinder h in Fig. 7 werden allseits mit Leichtdielen wie die Innenwände verkleidet.
  • Die Windverstrebungen werden je nach Bedarf und je nach den Abmessungen der Halle teils in den Außenwänden, teils in den Ebenen H-D und G-1 als sich kreuzende Streben Z angeordnet (Fig. 4).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zerlegbarer Hallenbau aus Rahmenbindern, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden oder gebrochenen Innengurtstäbe (A-D, C-G) über die flach geneigten Außengurtstäbe (H-E, J-F) hinaus bis zu ihrem Schnittpunkt (B) weitergeführt sind und durch waagerechte Querstäbe (D-G) unterhalb der flach geneigten Außengurtstäbe (H-E, J-F) verbunden sind. a. Zerlegbarer Hallenbau nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die über die flach geneigten Außengurtstäbe (H-E, J-F) verlängerten Innengurtstäbe (E-B, F-B) und der Querstab (D-G) die Oberlichte tragen und in Verbindung mit Dach, Außen- und Innenhaut einen isolierenden Luftraum einschließen.
DEW80997D 1928-11-21 1928-11-21 Hallenbau Expired DE549883C (de)

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