DE549778C

DE549778C - Kreissaege mit eingesetzten Zaehnen

Info

Publication number: DE549778C
Application number: DENDAT549778D
Authority: DE
Original assignee: FRANKFURTER PRAECISIONS WERKZE
Current assignee: FRANKFURTER PRAECISIONS WERKZE
Publication date: 1932-05-02

Description

Ausführungsformen von Kreissägen, bei denen die Zähne abwechselnd an Aussparungen auf beiden Seiten des Stammblattes eingesetzt werden, sind bereits bekannt. Sie weisen aber alle verschiedene schwerwiegende Nachteile auf. Gleichgültig, ob bei den bekannten Ausführungen die Zähne durch Nieten oder Schrauben oder durch Vergießen mit Komposition befestigt sind, geht ein großer, wenn nicht sogar der größte Teil des Schneidmaterials verloren, aus dem die Zähne hergestellt sind, da er zur Befestigung der Zähne benötigt wird; so daß bei Verwendung von . teurem Hartmetall solche Konstruktionen sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht bewähren. Als weiterer Nachteil ist zu betrachten, daß bei den bekannten Ausführungen die Zähne aus dem Stammblatt seitlich und iadial herausstehen, was die Bruchgefahr erhöht und einen unruhigen, hakenden Schnitt verursacht.

Diese übelstände beseitigt die Erfindung, der der Gesichtspunkt zugrunde liegt, daß vor allem der feste Sitz der an sich auswechseibaren Zähne im tunlich ungeschwächten Sägeblatt Bedingung für gutes Arbeiten der Säge ist und die die Möglichkeit schafft, die Zähne bzw. das eingesetzte Hartmetall bis auf einen ganz geringen Rest aufbrauchen zu können.

Zu diesem Zweck sind die Zähne erfindungsgemäß auf der ganzen Länge so eingelötet, daß sie weder in radialer Richtung noch seitlich aus dem Stammblatt herausragen, wobei der dem Stammblatt angehörende Teil der Schneidkanten durch Wegschleifen beseitigt ist.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind

Fig. ι eine teilweise Seitenansicht der Kreissäge mit eingesetzten Zähnen, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie a-b-c der Fig. i, ~

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Sägeblatt mit Schneidzähnen,

Fig. 4 eine Darstellung der Aussparungen im Stammblatt.

Das entsprechend zähe Stammblatt d nimmt die Zähne e auf, die aus hochwertigem Schneidmetall hergestellt sind. Die Zähne e sitzen in wechselseitigen Aussparungen (Fig. 4) auf beiden Seiten des Stammblattes dl und sind auf sämtlichen Anlageflächen mit dem Stammblatt d verlötet.

Der dem Stammblatt angehörende Teil der Schneidkanten ist, wie bei f angedeutet, durch Wegschleifen beseitigt (Fig. 2 und 3).

Es erhellt, daß bei dieser Art der Befestigung das Zahnmaterial bis auf den letzten Rest aufgebraucht werden kann. Das Stammblatt d ist nicht unnötig durch Löcher ge- ^l schwächt. Die Zähne e sind durch das Stammblatt d im Rücken der Schneidkanten kräftig abgestützt, so daß die Bruchgefahr auf ein Minimum verringert ist. Die Zähne e stehen endlich weder seitlich noch radial aus dem Blatt heraus, was für die Erzielung eines glatten Schnittes sehr wesentlich ist. Ί°

Durch das Wegschleifen des dem Stammblatt angehörenden Teiles der Schneidkanten wird eine gute Spanzerteilung und damit ein· ruhiger Schnitt erzielt.

Claims

Patentanspruch:

Kreissäge mit eingesetzten Zähnen, die abwechselnd auf beiden Seiten des Stammblattes in Aussparungen eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne auf der ganzen Länge so eingelötet sind, daß sie weder in radialer Richtung noch seitlich aus dem Stammblatt herausragen, und daß der dem Stammblatt angehörende Teil der Schneidkanten durch Wegschleifen beseitigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen