DE379466C - Zahnbefestigung an Metallkreissaegen durch Spreizen der geschlitzten Stammblattzungen - Google Patents

Description

Gegenstand der \-orliegenden Erfindung ist eine Zahnbefestigung für Metallkreissägen, bei welcher die Zähne durch Spreizen der geschlitzten Stammblattzungen festgehalten werden. Das Wesen der Neuerung besteht dabei dem Bekannten gegenüber darin, daß die Schlitze über die Zahnlücke hinausreichende Einschnitte mit parallelen Seitenkanten sind, in die ein Längskeil eingetrieben ίο wird.

Die Neuerung hat den bekannten Zahnbefestigungen gegenüber, bei denen die Zähne durch in keilförmige Schlitze quer dazu eingetriebene Stifte befestigt werden, vor allem den Vorteil, daß die Zähne in einer weit ausgiebigeren Weise nachgeschliffen werden können.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Zahnbefestigung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι das Bruchstück eines Sägeblattes in Ansicht und

Abb. 2 eine Draufsicht auf dasselbe. Die Sägeblati,scheibe α besitzt die radial gerichteten Ausschnitte b, in welche die Zähne c eingesetzt werden. Letztere sind in an sich bekannter Weise von der Zahnwurzel aus nach oben zu leicht konisch zugespitzt. Mitten zwischen die durch die radialen Ausschnitte b gebildeten Stammblattzungen d sind abwechselnd bis auf die Tiefe der Zahnwurzel oder darüber hinausreichende, radial gerichtete Einschnitte/ mit parallelen Seitenkanten angebracht, welche die Stammblattzungen d in zwei Hälften g, Ii teilen. Diese werden durch einen oben vom Rand des Sägeblattes eingetriebenen Keil i (Abb. 1) in Pfeilrichtung seitlich auseinandergetrieben, wobei sich die Wände der Stammblattzungen fest gegen die in die Zahnlücken eingesetzten Zähne c schließend festpressen und diese in ihrer Lage sichern. Dadurch, daß die Einschnitte der Stammblattzungen bis über die Zahnlücke hinausreichen, lassen sich die Sägezähne dem Bekannten gegenüber bis zur völligen Abnutzung nachschleifen. Die Säge ist somit den gebräuchlichen Sägen, deren Einsatzzähne durch Spreizen der Stammblattzungen mittels quer dazu eingetriebener Stifte befestigt werden, an Lebensdauer weit überlegen.

Um einen guten Sitz zu erzielen, sind die Vorderkanten der vorderen Stammblattzungenhälften h in bekannter Weise gewölbt und die Zahnrücken dementsprechend hohl, wodurch ein seitliches Verschieben unmöglich wird.

Die Keile / können je durch einen quer dazu eingetriebenen Stift k besonders gesichert werden. Dieser Stift sitzt so weit unten, daß er das Nachschärfen der Sägezähne nicht behindert.

Claims (1)

1. Patent-An spru ch:

   Zahnbefestigung an Metallkreissägen durch Spreizen der geschlitzten Stammblattzungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (/) über die Zahnlücke hinausreichende Einschnitte mit parallelen Seitenkanten sind, in die ein Längskeil (i) eingetrieben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.