DE54971C - Thierfallen-Wippe mit verschiebbarem Gewicht - Google Patents

Thierfallen-Wippe mit verschiebbarem Gewicht

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Publication number
DE54971C
DE54971C DENDAT54971D DE54971DA DE54971C DE 54971 C DE54971 C DE 54971C DE NDAT54971 D DENDAT54971 D DE NDAT54971D DE 54971D A DE54971D A DE 54971DA DE 54971 C DE54971 C DE 54971C
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DE
Germany
Prior art keywords
seesaw
rocker
animal trap
movable weight
box
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54971D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. J. BECKMANN in Papenburg, Prov. Hannover, Hoffscanal
Publication of DE54971C publication Critical patent/DE54971C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms
    • A01M23/06Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -4S: Landwirtschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1890 ab.
Die Thierfalle besteht aus dem länglichen Kasten a, den beiden Wippen ff1 und aus dem Kanal c, durch welchen die zu fangenden Thiere zu den Wippen geführt werden. In der Mitte des Fangkanals ist die Lockspeise angebracht.
Fig. ι zeigt die Falle im Längenschnitt, während Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte durch dieselbe nach den Linien 1-2, 3-4 und 5-6 darstellen. Die Einrichtung der Wippen zeigen Fig. 5 und 6.
Die Lockspeise ist an dem Haken des Deckels d befestigt, welcher in der Mitte des Fangkanals c angebracht ist. Der letztere überdeckt die beiden Wippen //', welche einander gegenüberstehend angeordnet sind. Um zur Lockspeise zu gelangen, mufs das Thier über eine der Wippen laufen; es fällt dann in den Kasten a. Durch die Anordnung,' dafs die beiden Wippen sich gegenüber stehen, soll der Hauptzweck erreicht werden, dafs sich das Thier in keinem Falle, durch Ueberspringen der beim . Senken der Wippe entstehenden Oeffnung retten kann,, denn es würde dadurch auf die gegenüberliegende Wippe gelangen, welche dann gleichfalls niederkippt und dabei den Ausweg absperrt.
An dem einen Ende des Kastens α ist der Schieber b angebracht, -um die Thiere aus dem Kasten beseitigen zu können. Die Schieber-Öffnung reicht aber von oben nur bis a1, damit das im Kasten enthaltene Wasser nicht auslaufen kann. Die Einbringung von Wasser ist nöthig, damit die gefangenen Thiere keinen festen Grund haben, um nach den Wippen springen zu können. Legt man ferner noch einen Gegenstand m, Fig. 3, in das Wasser, der nur' so grofs ist, dafs das gefangene Thier sich darauf vor dem Ertrinken retten kann, so werden durch ausgestofsene Laute des gefangenen andere Thiere herbeigelockt. Da beim Hinzukommen des nächsten Thieres beide um den Platz kämpfen, so locken sie durch ihr Geschrei noch wirksamer andere Thiere herbei. Die Wippen//1 drehen sich um die Achse h. Der Theil / ist langer als der Theil f\ und um die Wippe in der waagrechten Lage zu halten, ist das Ende f1 durch ein Gegengewicht beschwert. Zu diesem Zwecke ist an der Unterseite des Theiles fl ein kleines, mit Querksilber gefülltes Glaskästchen oder Glasröhrchen g angebracht, Fig. 5 und 6, welches die Wippe in der gewünschten Lage hält. Diese Kästchen oder Röhrchen sind so angeordnet, dafs sie, bei waagrechter Lage der Wippen bei g-1 etwas nach unten geneigt,, schräg stehen, wodurch die in dem Röhrchen g befindliche, nur geringe Menge Quecksilber sich bei gl sammelt und^ um so wirksamer die Wippe hochhält. Wird die Klappe/ durch das Gewicht eines Thieres nur um ein Geringes ins Uebergewicht gebracht, so schiefst das Quecksilber nach vorn, dem Drehpunkt h zu, wodurch die Wippe um so leichter überschlägt. Die Belastung der Wippe findet in einer Vertiefung k des Kastendeckels Platz, damit Kastendeckel und Wippe bei der waagrechten Lage der letzteren eine gerade
Fläche bilden. Das Quecksilber liefse sich auch durch eine rollende Bleikugel ersetzen, welche in dem etwas schräg gelegten Glasröhrchen wie das Quecksilber beim Ueberkippen nach vorn rollt.
Beim Gebrauch auf dem Felde vergräbt man den Kasten in die Erde; bei anderer Verwendung mufs man dafür sorgen, dafs die Thiere leicht auf den Deckel des Kastens α und in den Kanal c gelangen können. Letzterer ist,- wie auch der ganze Apparat, vortheilhaft aus Blech gefertigt und wird zweckmäfsig, wie in Fig. ι angedeutet, zurückklappbar oder abnehmbar eingerichtet, um jederzeit zu den Wippen ff1 gelangen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Wippen für Thierfallen die Anordnung eines verschiebbaren Gewichtes (g) an dem kürzeren, als Gegengewicht dienenden Ende ff1) dergestalt, dafs das Gewicht sich bei nur ganz geringer Belastung des längeren Wippenendes ff) infolge der schrägen Lage .nach dem Drehpunkt fh) zu verschiebt, um dadurch das Ueberkippen der Wippe zu erleichtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54971D Thierfallen-Wippe mit verschiebbarem Gewicht Expired - Lifetime DE54971C (de)

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