DE48714C - Thierfalle mit drehbaren rostartigen Fallklappen - Google Patents
Thierfalle mit drehbaren rostartigen FallklappenInfo
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- DE48714C DE48714C DENDAT48714D DE48714DA DE48714C DE 48714 C DE48714 C DE 48714C DE NDAT48714 D DENDAT48714 D DE NDAT48714D DE 48714D A DE48714D A DE 48714DA DE 48714 C DE48714 C DE 48714C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/16—Box traps
- A01M23/20—Box traps with dropping doors or slides
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Falle A besteht aus einzelnen starken Stangen α und a1, welche in zwei waagrecht
auf dem Boden liegenden Stangen b und b1 rechtwinklig in geeigneten Entfernungen von
einander befestigt sind, und zwar so, dafs die Stangen der einen Seite stets in die Zwischenräume
der Stangen der anderen Seite fallen. An dem anderen Ende sind diese Stangen a
und a1 auf ebenfalls horizontal liegenden, in
gleicher Richtung mit den unteren Stangen b und bl laufenden starken Brettern c und.c1
in gleichen Abständen befestigt. Diese obere Befestigung wird erst nach Kreuzung der Stangen
α und a1 vorgenommen, so dafs, wenn
man die derartig hergestellte Falle aufstellt, das Brett c über der Bodenstange b1 und das andere
Brett c1 über der Bodenstange b liegt. An den Brettern c und c1 ist der gewöhnliche
Abzug (Studentenabzug genannt) f befestigt, dessen Schnur und Sperrkeil die Stangen a
und a1 in ihrer aufrechten, gegen einander
unterhalb der Kreuzung und von einander oberhalb derselben geneigten Stellung hält.
Von der Nase des Abzuges f hängt wie gewöhnlich eine Schnur in die Falle hinein, an
welcher der Köder zu befestigen ist. Wird an dieser Schnur bezw. dem Köder gezogen,
so löst sich der Sperrkeil des Abzuges, die Stangen aal schlagen in einander zu Boden
und halten das gefangene Thier.
Um die Wirkung der Falle zu erhöhen, kann man vermöge der eigenthümlichen Construction
der Falle auf die durch die oberen Bretter c und c1 gebildete Unterlage schwere
Steine legen, welche beim Zusammenklappen der Falle stets in die Mitte fallen. Ferner sind
an den äufseren Stangen α und a1 der ganzen
Länge nach und an den Enden sämmtlicher Stangen schwere Nägel oder Spitzen angebracht,
welche das sich unter der Falle befindende Thier beim Zusammenschlagen treffen und festhalten.
Beim Gebrauch der Falle auf dem Lande werden die Endstangen b und b1 in passender
Entfernung von einander auf die Erde gelegt und am Boden durch starke Klammern mit
Oesen, in welchen sich die Stangen drehen können, festgehalten. Beim Fange von Fischottern
im Wasser sind dieselben in ähnlicher Weise auf dem Fischkasten B zu befestigen.
Der Köderkasten B ist in folgender Weise ausgeführt:
Ein gewöhnlicher Kasten wird mit Oeffnungen an den Seiten versehen und diese durch
Drahtgitter verschlossen. Der Kasten erhält keinen Deckel, sondern der Teller d vertritt
dessen Stelle. Dieser Teller d, dessen Bestimmung es ist, im Wasser innerhalb gewisser
Grenzen frei zu schwimmen, besteht aus einem einfachen Rahmen mit einem darauf befestigten
Drahtgitter und sind die einzelnen Drähte desselben so weit als thunlich mit Kork überzogen,
einmal um die Schwimmfähigkeit des Tellers zu erhöhen und dann um der zu fangenden Fischotter einen festen Auftritt zu
gestatten und ihrem Gefühl und Gesicht den Eisendraht zu entziehen, welcher sie abschrecken
könnte. Der Teller selbst wird in seinen Bewegungen beschränkt durch die im Kasten angebrachten Winkel k, welche ober-
und unterhalb des Tellers angebracht sind. Der Teller darf nicht ganz auf den Boden des
Fischkastens herabgedrückt werden können, um die im Kasten schwimmenden Fische zu schützen,
noch darf er ganz die Höhe des Kastens erreichen können, einmal damit er nicht aus dem
Kasten herausgeschwemmt werden kann, sondern auch gezwungen ist, etwas unter dem
Wasserspiegel zu verharren, damit die Fischotter kein ganz deutliches Bild von ihm erhält,
aber doch durch die Löcher im Gitter die darunter schwimmenden Fische sieht. Auf
dem Fischkasten sind an zwei gegenüberliegenden Seiten die Bretter h und hl befestigt, und
zwar so, dafs sie nach den Seiten überhängen. Zweck dieser Bretter ist, das ganze Gebäude
schwimmend und im Gleichgewicht zu erhalten.
Quer über diese Bretter h und h1 sind den
anderen beiden Seiten des Kastens entlang zwei Paar Bretter g und gl gelegt. Der Zwischenraum
zwischen einem jeden, Paare ist ein Geringes kleiner als die Stärke der Stangen a
und a1 der oben beschriebenen Falle.
Die Verbindung unter der Falle A und dem Kasten B ist in folgender Weise hergestellt:
Quer über die Bretter g und gl und gleichlaufend
mit den Brettern h und ft1 werden die Grundstangen b und b1 der Falle A mit oben
beschriebenen Klammern befestigt und die Abzugsschnur des Abzuges f mit dem Teller d
des Kastens B verknüpft, und zwar so, dafs, wenn die Falle aufgestellt ist und der Teller d
durch das Wasser gegen die oberen Winkel k des Kastens gedrückt wird, die Schnur nahezu
straff gespannt ist. Die Wirkung der Falle A in Verbindung mit dem Fischkasten B ist eine
sehr einfache. Das ganze Gebäude schwimmt im Wasser, und mufs das ganze Gewicht so
eingerichtet, sein, dafs die Bretter h und g des Kastens mit der Wasseroberfläche abschneiden
oder noch ein wenig tiefer stehen. Eine im Wasser kreisende Fischotter wird sofort die
im Kasten befindlichen Thiere wittern; da sie von den Seiten nicht an diese heran kann,
wird sie von oben auf die Bretter h oder g gehen; sobald sie nun den Teller d auch nur
mit den Vorderläufen betritt, senkt sich derselbe, der Sperrhaken des Abzuges f löst sich
und die Falle schlägt zusammen. Jedenfalls sitzt die Fischotter fest durch die Anbringung
der beiden in Zwischenräumen von einander gelegten doppelten Bretter g und g\ in welche Zwischenräume
die mit Spitzen versehenen äufseren Stangen α fallen, und durch die an den Enden
sämmtlicher Stangen angebrachten Spitzen wird die Wahrscheinlichkeit der sofortigen Tödtung
der Fischotter erzielt. Die Beschwerung "der Falle durch aufgelegte Steine wird gleichfalls
den. Erfolg sicherer, machen.
In Fig. ι wird die Falle A in Verbindung mit dem Fischkasten gezeigt, in Fig. 2 die Construction
des Tellers und des Obertheiles des Kastens mit angedeuteter Auflage der Falle.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Thierfalle, bestehend aus zwei um b bezw. bΎ drehbaren ' rostartigen Fallklappen mit den in einander greifenden Stäben a bezw. α1,'welche Klappen-'nach Auslösung des Abzugsstiftes f durch Ziehen an der Schnur e nach entgegengesetzter Richtung niederfallen, wobei die Falle auf einem Köderkasten B ruht und die Schnur e mit dem als Deckel zu demselben dienenden Tritte d verbunden sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48714C true DE48714C (de) |
Family
ID=323681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48714D Expired - Lifetime DE48714C (de) | Thierfalle mit drehbaren rostartigen Fallklappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48714C (de) |
-
0
- DE DENDAT48714D patent/DE48714C/de not_active Expired - Lifetime
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