DE549485C - Unterdruckballenpresse, insbesondere fuer langfaseriges Material - Google Patents

Unterdruckballenpresse, insbesondere fuer langfaseriges Material

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DE549485C
DE549485C DED59366D DED0059366D DE549485C DE 549485 C DE549485 C DE 549485C DE D59366 D DED59366 D DE D59366D DE D0059366 D DED0059366 D DE D0059366D DE 549485 C DE549485 C DE 549485C
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press
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DED59366D
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Dipl-Ing Alfred Daeubler
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Dipl-Ing Alfred Daeubler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3078Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with precompression means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Unterdruckballenpresse, insbesondere für langfaseriges Material Die Erfindung bezieht sich auf Unterdruckballenpressen, insbesondere für langfaseriges Material, mit übereinander angeordneten Preßkästen, von denen der untere fest im Pressengestell eingebaut, der obere dagegen ortsbeweglich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Pressegestell nach oben vollkommen offen gehalten und der fahrbare, mit einem Deckel während des Preßv organges verschlossene Preßkasten gegenüber dem fest eingebauten Preßkasten absenkbar und an diesem oder dem Pressengestell abfangbar gemacht.
  • An sich sind Pressen, insbesondere für Schrott bekannt, die einen ungeteilten ortsfesten Preßkasten besitzen, der gleichzeitig als Pressengestell ausgebildet ist und am oberen Ende zum Abschluß des Preßraumes durch einen aufklappbaren, verriegelbaren Deckel verschlossen gehalten wird.
  • Bekannt sind ferner Unterdruckballenpressen für langfaseriges Gut mit unterteilten Preßkästen. An Stelle der drehbaren Preßkästen sind für derartige Zwecke auch solche bekannt, die aus ortsfesten und ortsbeweglichen zusammengebaut sind. Letztere Anordnung ist hauptsächlich bei Oberdruckpressen mit einem fahrbaren Füll- und festen Preßkasten bekannt.
  • Allgemein bekannt ist es ferner, besondere Böden unter das gepreßte Material zu legen. Bei dem Erfindungsgegenstand wird dagegen erreicht, daß die Unterdruckballenpresse eine wesentlich geringere Bauhöhe erhält und der Preßzylinder und der Kolben kürzer werden, wodurch auch die Preßzeit infolge des verkleinerten Preßhubes verringert ist.
  • Es ist dabei infolgedessen notwendig, den oberen Teil der Presse so auszubilden, daß ein für sich allein genügend druckfester Behälter entsteht, der sich lediglich mit seinem unteren Teil über Verbindungsmittel mit dem unteren Preßkastenteil oder dem Preßkastengestell verklammert hält.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand können infolgedessen die beiden Teile des Preßkastens von oben her unter gleichzeitigem Senken des Kolbens gefüllt und der obere Preßkastenteil nach dem Schließen des oberen Deckels von unten her vollgepreßt werden, wobei der obere Preßkastenteil durch einen unteren Deckel nach dem Vollpressen abgeschlossen wird, der auf dem Preßkolben liegend durch den unteren Preßkastenteil hindurch in Klinken und Klauen am unteren Ende des oberen Preßkastenteils einfahrbar gemacht ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Anwendung einer Vor- und Nachpresse.
  • In den Darstellungen ist A die hydraulische Vorpresse und B die hydraulische Nachpresse. G ist der untere und D der obere Preßkastenteil. F ist das Pressengestell mit seinen lotrechten, waagerechten und schrägen Verstrebungen. F ist das untere Joch der hydraulischen Presse A. G ist der lösbare obere Preßkastendeckel. H ist der Bügel zum Verbinden des oberen Preßkastendeckels mit dem oberen Preßkastenteil D. J ist der untere Boden des oberen Preßkastenteils, der durch den unteren Preßkastenteil C hindurch in den Preßkasteri D hineinbewegt wird. K sind Halteklauen für den Boden J. L ist der Preßboden der hydraulischen Vorpresse A.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Von dem als Bühne dienenden Fußboden JYI aus wird der obere Preßkastenteil D gefüllt, nachdem die Bügel H gelöst und der obere Preßkastendeckel G entfernt worden ist. Um das Füllen mit dem langfaserigen -Gut in parallelen Schichten und Lagen erreichen zu können, sind vor Beginn der Füllung durch den Arbeitskolben der Presse A die Preßplatte L und der auf dieser liegende lose Boden J bis in den Preßkasten D gehoben worden und werden nun entsprechend der Schnelligkeit, mit der das Einfüllen erfolgt, abgesenkt, bis der Arbeitskolben seine tiefste Lage erreicht hat und sowohl der obere Preßkastenteil D als auch der untere Preßkastenteil C mit zu pressendem Gut gefüllt sind. Nunmehr wird der Kastendeckel G mit Hilfe der Bügel H geschlossen und gleichzeitig der obere Preßkastenteil D an den ortsfesten unteren Preßkastenteil C angeklammert. Diese Verklammerung des oberen Preßkastenteils D und des unteren Preßkastenteils C an den einander zugewendeten Enden kann in verschiedener Weise, z. B. durch Umlegen eines Hebels in eine Raste, Einstecken von Stiften o. dgl., geschehen. Diese Verbindung kann auch selbsttätig erfolgen, indem hierzu sich selbsttätig auslösende Nasen, Nocken, Stifte u. dgl. benutzt werden. Der unerläßliche Spielraum zwischen dem beweglichen oberen Preßkastenteil D und dem unteren Preßkastenteil C kann durch Absenken des oberen Preßkastenteiles D auf den unteren Preßkastenteil C beseitigt werden, ebenso wie auch umgekehrt der untere Preßkastenteil C gegen den oberen Preßkastenteil D gehoben werden kann.
  • Gemäß der Erfindung soll der obere bewegliche Preßkastenteil D mit allen seinen Teilen einerseits so druckfest sein, daß er ohne darüberliegende Querhäupter den Druck der Presse aufzunehmen vermag, und er soll andererseits mit den darunter befindlichen, den Raum zur Beschickung des oberen Preßkastenteils oder des mittleren Preßkastenteils -völlig frei lassenden Gestenteilen und Presseteilen so verbunden sein, daß der von der hydraulischen Presse A ausgeübte Druck, der sich zwischen dem oberen Preßkastenteil D und den darunter befindlichen Teilen als Zug auswirkt, aufgenommen werden kann. Soweit erforderlich, wird zu diesem Zweck der obere Preßkastenteil D mit den Zugstreben E des Pressegestells, z. B. durch Einlegen von Keilen, Einhaken von Bügeln u. dgl., verbunden. Dies kann naturgemäß auch vor dem Einfüllen des Gutes geschehen.
  • Durch den Arbeitskolben der hvdraulischen Presse A wird nunmehr das Preßgut durch den unteren Preßkastenteil C hindurch in den oberen Preßkastenteil D hineinbewegt. Sobald der lose Preßboden J die Halteklauen K überschritten hat, greifen diese unter den Boden J und halten infolgedessen das Preßgut in dem oberen Preßkastenteil D gefangen. Nunmehr wird die Preßplatte L der Vorpresse A wieder abgelassen, die Verriegelung des oberen Preßkastenteiles D mit den Zugstreben E und desgleichen flie Verriegelung zwischen dem oberen Preßkastenteil D und dem unteren Preßkastenteil C gelöst ;und der obere Preßkastenteil D in die Nachpresse B gefahren, wo das Fertigpressen des Ballens in bekannter Weise erfolgt.
  • Der untere Preßkastenteil C ist ferner in das Gestell einer -Gleiswaage eingebaut, um das Ballengewicht jedesmal vor dem Pressen feststellen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unterdruckballenpresse, insbesondere für langfaseriges Material, mit übereinander angeordneten Preßkästen, von denen der untere fest im Pressengestell eingebaut, der obere dagegen ortsbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengestell (E) nach oben vollkommen offen gehalten und der fahrbare mit einem Deckel (G) während des Preßvorgangs verschlossene Preßkasten (D) gegenüber dem Preßkasten (C) absenkbar und an diesem oder dem Pressedgestell (E) abfangbar ist.
DED59366D 1929-10-03 1929-10-03 Unterdruckballenpresse, insbesondere fuer langfaseriges Material Expired DE549485C (de)

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