DE549131C - Vorrichtung zum Einblasen von Trockengut in Roehrentrockner - Google Patents

Vorrichtung zum Einblasen von Trockengut in Roehrentrockner

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DE549131C
DE549131C DE1930549131D DE549131DD DE549131C DE 549131 C DE549131 C DE 549131C DE 1930549131 D DE1930549131 D DE 1930549131D DE 549131D D DE549131D D DE 549131DD DE 549131 C DE549131 C DE 549131C
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Germany
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tube
blowing
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tube dryer
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DE1930549131D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion
    • F26B11/0431Arrangements for feeding or discharging materials to be dried

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einblasen von Trockengut in Röhrentrockner Die Erfindung hat sich als Aufgabe gestellt, eine Luftblasevorrichtung zu schaffen, die auch bei Röhrentrocknern mit nicht kreisförmiger Rohranordnung, z. B. mit Sechseckteilung, eine sehr zweckmäßige Zuführung der Luft bewirkt.
  • Man kennt bereits Einblasevorrichtungen, für Röhrentrockner, die sich aber in wirtschaftlicher Weise nur für Röhrentrockner mit kreisförmiger Rohranordnung verwenden lassen. Diese Einblasevorrichtungen bestehen nämlich aus einem Rohr oder Kasten mit öffnungen, Schlitzen oder Düsen, die derart angeordnet sind, daß jede der Düsen bziv. Öffnungen einen Rohrkreis bestreicht. Da bei der Mehrzahl aller Trockner die Rohre in Sechseckanordnung in die Stirnwände des Trockners eingewalzt sind und die Rohröffnungen daher nicht auf konzentrischen Kreisen liegen, wird durch einen Düsenkasten mit einer Düsenreihe nicht der gewünschte Erfolg erzielt, weil der Luftstrahl jeder Düse nur sechsmal bei einer Umdrehung des Trockners in der richtigen Weise auf das im Trokkenrohr befindliche Trockengut einwirkt. Besonders nachteilig wirkt diese Einrichtung deshalb, weil die Luft hierbei meistens gegen den unteren Teil der im Rohr .enthaltenen, hohle bläst, so daß der obere Teil umkippt und nach außen fällt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß die Öffnungen des Einblasekastens dem Rohrsechseck oder einem anderen, ständig sich wiederholenden. Teil der Rohranordnungen angepaßt sind und das Einblasen der Luft absatzweise und nur dann erfolgt, wenn die Einblasevorrichtung sich ganz oder angenähert ganz mit dem entsprechenden Teil der Rohranordnung deckt.
  • In besonders einfacher und zweckmäßiger Weise kann die Regelung der Einblaseluft dadurch bewirkt werden, daß durch eine mit dem Röhrentrockner verbundene Steuervorrichtung ein Ventil oder Schieber in. der Luftzuleitung zur Einblasevorrichtung absatzweise geöffnet bzw. geschlossen wird. In manchen Fällen ist ein noch genauerer Abschluß der Einblaseöffnungen erwünscht, und die Erfindung -gibt hierfür ein vorteilhaftes Mittel an, indem in der Einblasevorrichtung für jedes Rohr oder für je eine Gruppe von Rohren eine besondere Ein.blaseöffnung vorgesehen ist, die jede für sich durch einen vom gesteuerten Schieber o. dgl. absatzweise mit der Druckluftzuleitung verbunden bzw. von dieser abgeschlossen wird.
  • Um zu vermeiden, daß bei einer Gruppe von Röhrentrocknern mit Einblasevorrichtungen gemäß der Erfindung eine periodisch: stark wechselnde Belastung des Einblaseluftgebläses eintritt, wird vorteilhaft die Bewegung der Röhrentrockner bzw. die Steuerungen der Einblasevorrichtungen derart zwangsläufig miteinander verbunden., daß die Einblasevorrichtungen stets nacheinander mit Druckluft beschickt werden.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Einblaseöffnungen in der Vorrichtung entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der betreffenden Rohrreihen verschieden groß zu wählen oder bei gleich weiten Einblaseöffnungen mit verschiedenem Luftdruck zu arbeiten. Man erreicht nämlich hierdurch eine durchaus gleichmäßige Füllung in allen Rohrreihen.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb.I eine Seitenansicht der Stirnwand eines Trockners mit der Einblasevorrichtung. Abb. II und III sind Schnitte in vergrößertem Maßstabe nach den Linien A-B und C-D.
  • Abb.IV ist eine Ansicht der Einblasevorrichtung, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe in Pfeilrichtung E.
  • Abb. V stellt die Steuerkulisse in vergrößertem Maßstabe dar, und Abb. V I beschreibt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie Abb. I erkennen läßt, ist die Einblasevorrichtung a so geformt, daß sie jeweils die Rohre eines Sektors der Sechseckteilung voll überdeckt. Sie besteht aus dem äußeren Gehäuse b, welches an seinem rechten Ende mit der Druckluftleitung c verbunden ist. In das Gehäuse ist eine Querwandd eingesetzt, welche eine Reihe von öffnungen e besitzt. Vor der Querwand sind Bleche f und g derart eingefügt, daß, wie besonders Abb.IV erkennen läßt, kleine Kammern h entstehen. Vor der Querwand sind vier Schieber i angeordnet, die von seitlichen Führungsstücken k gehalten werden.
  • An den. Schiebern sind kleine Knaggen m befestigt, an welche Hebeln angreifen. Diese Hebel sind mit einer Steuerwelle o fest verbunden, die in dem Gehäuse b drehbar gelagert ist. Am unteren Ende der Steuerwelle ist ein Hebel p befestigt, der mit seinem Zapfen g in die Rille r der Steuerkulisse a eingreift. Die Steuerkulisse ist auf dem Tragzapfen t des Röhrentrockners befestigt.
  • Wie besonders Abb. IV erkennen läßt, sind die Kammern h so eingeteilt, daß von ihnen zwei bis fünf Trockenrohre erfaßt werden.
  • In der Abb. III ist der Schieber i so gezeichnet, daß die Durchtrittsquerschnittee für die Druckluft voll geöffnet sind. Hierbei liegt der Zapfen q in seiner rechten Grenzlage, die den Punkten F der Steuerkulisse entspricht. Der Röhrentrockner hat sich zugleich so gedreht, daß ein Sektor der Sechseckteilung gerade voll von dem Einblasekasten erfaßt wird. Wenn sich der Röhrentrockner weiterdreht, so gelangt der Zapfen q des Steuerhebels in seine andere Grenzlage, welche dem Teil G der Steuerkulisse entspricht. Hierbei sind sämtliche Schieber geschlossen. Erst wenn das nächste Sechseck sich wieder mit dem Einblasekasten voll deckt, sind auch die Steuerschieber in ihre Anfangslage zurückgekehrt, so daß der Luftdruck in voller Kraft wirksam ist.
  • Die schräg geneigten Bleche/ und g haben zugleich den Vorteil, daß sie die herausgefallene Kohle wieder in die Trockenrohre zurückstreichen. Wie bereits :erwähnt, können die Öffnungen e verschieden groß bemessen werden, d. h. beispielsweise nach dem Umfang zu zunehmen, so daß die einzelnen Rohre trotz ihrer verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit :eine gleichmäßige Menge Lufterhalten. Seitlich an dem Einblasekasten b sind in an sich bekannter Weise federnde Bleche il befestigt.
  • Wie Abb. VI erkennen läßt, kann die Luftführung im Einblasekasten v in einfachster Weise dadurch geregelt werden, daß in der Druckluftzuleitung :eine Drosselklappe x angeordnet ist. Der mit der Drosselklappe verbundene Hebel y ist hierbei an ein Gestänge z angelenkt, welches in dem festen Drehpunkt a, schwingt und mit der 'Steuerkulisse b1 in Eingriff steht. Auch hier ist sinngemäß die Drosselklappe nur dann voll geöffnet, wenn sich ein Sektor der Sechseckteilung gerade gegenüber dem Einblasekasten befindet. Dabei kann man durch Einsetzen von Luftverteilblechencl in den Einblasekasten in beliebiger Weise jede gewünschte Verteilung der Luft auf die einzelnen Rohre erreichen. An Stelle der Drosselklappe kann natürlich auch ein Schieber oder eine andere Absperrvorrichtung benutzt werden.
  • Man kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Kohle ebensogut mit Luft aus dem Trockenraum, mit erhitzter Luft, wie auch mit Sattdampf, Heißdampf oder mit Feuergasen, d. h. Abgasen aus Kessel oder anderen Feuerungen, einblasen.

Claims (3)

  1. hA'I'liN'I'ANS1'ItÜCHL: i. Vorrichtung zum Einblasen von: Trokkengut in Röhrentrockner mit Sechseckteilung oder anderer, nicht kreisförmiger Rohranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen des Einblasekastens den ständig sich wiederholenden Rohrgruppen angepaßt sind, das Einblasen der Luft absatzweise und nur dann erfolgt, wenn die Einblasevorrichtung sich mit dem entsprechenden Teil der Rohranordnung deckt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vom Röhrentrockner betätigte Steuervorrichtung ein Ventil oder Schieber in der Luftzuleitung zur Einblasevorrichtung absatzweise geöffnet bzw. geschlossen wird.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einblasevorrichtung für jedes Rohr oder je für eine Gruppe von Rohren eine besondere Einblaseöffnung vorgesehen ist, die jede für sich durch einen vom Röhrentrockner gesteuerten Schieher o. dgl. absatzweise mit der Druckluftzuleitung verbunden bzw. von dieser abgeschlossen wird. Verfahren zum Betriebe einer Batterie von Röhrentrocknern, mit Einblasevorrichtungen gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Röhrentrockner oder die Steuerungen der Einblasevorrichtung derart zwangsläufig miteinander verbunden, sind, daß die Einblasevorrichtungen stets nacheinander mit Druckluft beschickt werden.
DE1930549131D 1930-09-03 1930-09-03 Vorrichtung zum Einblasen von Trockengut in Roehrentrockner Expired DE549131C (de)

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DE (1) DE549131C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3063159A (en) * 1959-03-20 1962-11-13 Arenco Ab Dryer for tobacco or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3063159A (en) * 1959-03-20 1962-11-13 Arenco Ab Dryer for tobacco or the like

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