DE547616C - Gegenstrombremseinrichtung fuer Induktionsmotoren - Google Patents

Gegenstrombremseinrichtung fuer Induktionsmotoren

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DE547616C
DE547616C DEA55138D DEA0055138D DE547616C DE 547616 C DE547616 C DE 547616C DE A55138 D DEA55138 D DE A55138D DE A0055138 D DEA0055138 D DE A0055138D DE 547616 C DE547616 C DE 547616C
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DE
Germany
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countercurrent
braking
induction motors
counter
braking device
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Expired
Application number
DEA55138D
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English (en)
Inventor
Bruno Matthie
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/20Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by reversal of phase sequence of connections to the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Gegenstrombremseinrichtung für Induktionsmotoren In vielen Betrieben, in denen Induktionsmotoren verwendet werden, benutzt man häufig Gegenstrombremsung zum Stillsetzen der bewegten Massen. Dies ist insbesondere bei Hebezeugen und Fördermaschinen der Fall.
  • Bei der Gegenstrombremsung wird die Drehrichtung des Drehfeldes im Primärteil des Motors umgekehrt. Hierdurch erhöht sich die im Sekundärteil induzierte Spannung entsprechend der im Augenblick der Bremsung vorhandenen Umdrehungszahl auf einenWert, der zwischen dem einfachen und dem doppelten Werte der Stillstandspannung liegt. Benutzt man nun für die Gegenstrombremsung die gleichen Regelwiderstände wie für das Anlassen, so erhält man beim Bremsen entsprechend der erhöhten Spannung im Sekundärteil auch entsprechend höhere Ströme und höhere Drehmomente als beim Anfahren. Bei manchen Betrieben, insbesondere bei Förderanlagen, bei denen man an und für sich schon mit großen Anfahrbeschleunigungen ar, beitet, machen sich die bei der Gegenstrombremsung auftretenden höheren Drehmomente unangenehm bemerkbar. Es ist daher dem Maschinisten nicht möglich, die bewegten Massen sanft und ohne Stoß durch Gegenstromgeben abzubremsen. Durch die erhöhte Massenwirkung werden die betreffenden Maschinenteile unnötig stark beansprucht. Man hat daher Mittel vorgesehen, welche beim Gegenstrombremsen die Stromaufnahme des Motors begrenzen. So hat man beispielsweise zusätzliche Widerstände in den Rotorkreis von Drehstrommotoren durch selbsttätige Schaltmittel dann eingeschaltet, wenn der Steuerhebel in die Gegenstromstellung ausgelegt wird. Diese Widerstände sind bei Fördermaschinen, da sie große Energiemengen zu vernichten haben, sehr große und teure Apparate. Man hat nun bei Flüssigkeitsanlassern mit feststehenden Elektroden und veränderlichem Flüssigkeitsstand mehrteilige Elektroden verwendet, von denen beim Gegenstromgeben nur ein Teil wirksam ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die zu jeder Phase gehörigen Einzelelektroden zueinander parallel geschaltet sind, und daß diese Parallelschaltung beim Gegenstromgeben aufgehoben wird. Eine derartige Anordnung bedingt, wie `gesagt, eine Unterteilung der Elektroden und außerdem im Rotorkreis Schaltapparate, welche hohe Ströme zu schalten haben. Derartige Anlasser sind nicht nur teuer, sondern es ist auch schwer möglich, für diese bei bereits bestehenden Anlassern die Mittel zum Gegenstrombremsen einzubauen.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, die Flüssigkeitsanlasser mit veränderlichem Flüssigkeitsstand auf einfache Weise für Gegen- Strombremsung zu verwenden, ohne daß, teure zusätzliche Apparate erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Gegenstrombremsung ein Drosselventil in die Flüssigkeitszuleitung eingeschaltet ist, so daß die Elektroden nur teilweise wirksam sind.
  • Die Erfindung ermöglicht nun gerade bei Anlagen, welche von vornherein nicht für Gegenstrombremsung eingerichtet sind, ohne weiteres die Anlaßapparate für diese Bremsung geeignet zu machen. Man braucht nämlich lediglich das Drosselventil in die Flüssigkeitszuleitung einzubauen. Zusätzliche Starkstromschaltapparate sowie Elektroden kommen in Fortfall.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stellt i den Stator und 2 den Rotor eines Asynchronmotors dar. Das Anlassen und Regeln sowie das Reservieren geschieht durch den Kontroller 3 und dein in den Rotorkreis eingeschalteten Flüssigkeitsanlasser 4. Der Flüssigkeitsanlasser wird über die Leitung 6 und das Drosselventil B mit Flüssigkeit gespeist. Das Drosselventil wird von den Leitungen 5 gesteuert. Der Flüssigkeitsanlasser wird in an sich bekannter Weise gemeinsam mit dem Kontroller 3 gesteuert. Das Drosselventil 8 des Anlassers 4 wird durch die am Kontroller angebrachten Kontakte 7 und 8 und die atz der Motorwelle angebrachten Kontaktpaare 9 und io gesteuert, die abwechselnd durch einen Schlepphebel i i geschlossen werden je nach der Drehrichtung, in welcher der Motor läuft. Der Schlepphebel i i kehrt bei Stillstand des Motors in seine Mittellage zurück. Die Kontakte 7, 8, 9 und i o sind so geschaltet, daß das Ventil 8 nur dann Strom bekommt, wenn die Motordrehrichtung derjenigen Drehrichtung entgegengesetzt ist, -welche durch die jeweilige Kontrollerstellung vorgeschrieben ist, d. h. also beim Gegenstromgeben. Wenn das Ventil 8 Strom erhält, wird die Leitung 6 gedrosselt, so daß die Flüssigkeit nur in beschränktem Maße in den Anlasser 4 strömen kann und nur ein Teil der Elektroden -wirksam ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegenstrombremssteuerung für Induktionsmotoren, welche im Sekundärkreise durch Flüssigkeitsanlasser mit feststehenden Elektroden und veränderlichem Flüssigkeitsstand geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gegenstrombremsung ein Drosselventil in die Flüssigkeitszuleitung eingeschaltet ist, so daß die Elektroden nur teilweise wirksam sind.
DEA55138D 1928-08-23 1928-08-23 Gegenstrombremseinrichtung fuer Induktionsmotoren Expired DE547616C (de)

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